Kapitel 1
Was zum Teufel soll ich jetzt tun?
Was waren unsere besten Jahre? Die meisten Menschen meinen, für uns beide waren das die Jahre unserer aktiven Fußballerkarriere. Als wir die deutsche Meisterschaft gewannen, den Cup holten, Europameister wurden und mit Bayern München im Champions-League-Finale standen.
Das liegt nahe. Immerhin schauten uns damals Millionen von Menschen auf die Füße. Sie riefen unsere Namen (nicht immer auf nette Weise) und jubelten uns zu. Wir feierten Tore und Siege, waren jung und im Vollbesitz unserer körperlichen Kräfte. Klingt nach einer richtig tollen Zeit, oder?
Gemeinhin verstehen wir unter unseren »besten Jahren« die Zeit mit den größten Erfolgen und den prägendsten Erfahrungen, aber auch die, in der wir gesund und vital waren. Viele würden wohl »jung« dieser Aufzählung hinzufügen, weil sie ihre besten Jahre in ihrer Schul- oder Studentenzeit verorten, irgendwann zwischen dem zwanzigsten und dem dreißigsten Lebensjahr, in ihrer goldenen Jugend.
In unseren besten Jahren verlieben wir uns, heiraten, gründen Familien. Wir finden unseren Traumjob oder bauen ein Unternehmen auf, entwickeln Ideen und setzen uns gegen Konkurrenten durch. Wir bereisen die Welt, lernen aufregende Menschen kennen und überbieten ständig unsere eigenen Bestleistungen. Doch egal wie unsere besten Jahre aussehen, eines haben sie gemeinsam: So unverwundbar wir uns in dieser Zeit fühlen, so zeitlos sie uns erscheinen, sie gehen irgendwann zu Ende.
Unsere »besten Jahre« liegen nun schon rund zwanzig Jahre zurück. Die Umstellung für uns war wie für alle Fußballer, d