: Herbert Hirschler
: Her mit der Marie Krimikomödie aus Österreich.
: Verlag Carl Ueberreuter
: 9783800099283
: 1
: CHF 8.90
:
: Spannung
: German
: 280
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Im beschaulichen Marienschlag sorgt ein Lottogewinn für Aufruhr. Seit die neugierige »Dorftratschen« Adele verkündet hat, dass der Eigenbrötler Gringo den Jackpot geknackt hat, will jeder seinen Teil vom Kuchen. Doch dann wird Gringo mit eingeschlagenem Schädel gefunden - und alle Augen richten sich auf seine Bekannte Svetlana, die plötzlich spurlos verschwunden ist. Gut, dass Revierinspektorin Marie Unterholzer gerade rechtzeitig in ihre Heimat zurückgekehrt ist! Gemeinsam mit der exzentrischen Künstlergattin Janine und dem jungen Computer-Nerd Tobi nimmt sie die Ermittlungen auf. Doch als ein zweites Opfer auftaucht, wird klar: Im malerischen Alpenvorland kann niemandem mehr getraut werden ... »Pilgern war nur der Anfang - jetzt wird's kriminell! Wie mit meinen Jakobswegbüchern möchte ich auch mit meinem ersten Krimi die Menschen mit Spannung und schrägem Humor unterhalten. Wenn sie mit Frau Revierinspektorin Marie, ihrem skurrilen Ermittlerteam und den schrullig-liebenswerten Dorfbewohnern mitfiebern, miträtseln und mitlachen und beim Lesen die Welt um sich herum vergessen - dann habe ich mein Ziel erreicht« (Herbert Hirschler)

Herbert Hirschler, geboren 1965, ist als Songtexter für mehr als 700 Titel quer durch alle Genres der Musik verantwortlich. Er ist Romanautor und Verfasser von zwei Wanderbüchern, die mittlerweile zu den Standardwerken über die spanischen und portugiesischen Jakobswege zählen. Zuletzt bei Ueberreuter erschienen: »Himmel, Herrgott, Fatima - Der schönste Pilgerweg Portugals«. Er lebt mit seiner Familie in Ternitz im südlichen Niederösterreich.

AUF DEM FEST – PHASE 1


„Na, hat dich deine Mama rauslassen?“ Genau das hatte Tobi befürchtet. Was er auch tat, irgendeiner hatte immer einen depperten Spruch auf Lager. Er war halt anders als die Jungs in seinem Alter. Mit Fußballspielen, Holzhacken und Komasaufen konnte er nichts anfangen. Vielleicht lag es daran, dass er ohne Vater aufgewachsen war. Er war auch nicht bei der Landjugend oder den Volkstänzern, nicht bei der Feuerwehr und auch nicht bei der Blasmusik. Was ziemlich ungewöhnlich war in Marienschlag. Jeder war irgendwo dabei, manche auch bei mehreren Vereinen gleichzeitig, denn in den wöchentlichen Proben und Versammlungen ging meist ordentlich die Post ab. Hätte man unter den Mädls und Jungs eine Umfrage gestartet, wer wo und wie in Marienschlag sein erstes Mal erleben konnte, ob