MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Toskana 100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert
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Michael Müller
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MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Toskana 100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert
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Michael Müller Verlag
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9783966854832
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MM-Reisen
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1
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CHF 27.10
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Europa
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German
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744
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Wasserzeichen
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PC/MAC/eReader/Tablet
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ePUB
Reiseführer Toskana Das E-Book aus dem Michael Müller Verlag - umfassend, übersichtlich, unentbehrlich Die 21. Auflage informiert auf 744 Seiten von der Etruskischen Küste bis zum Monte Amiata, von Florenz bis Orbetello. Mit 399 Farbfotos, 64 Karten und Stadtplänen, der herausnehmbaren Übersichtskarte, vielen Wandertipps und Stränden. Auf der Reisemesse ITB gab es 2024 dafür den BuchAward. Der Reiseführer Toskana auf einen Blick - Die schönsten Ziele: Florenz, Lucca, Pisa, San Gimignano, Siena, San Gimignano, Chianti, Monte Argentario u.v.m. - Sightseeing, Aktivitäten und Genießen: weltberühmte Kunst, der Schiefe Turm, reiten in der Maremma, heiße Quellen oder idyllische Buchten - was sich lohnt und wo es dolce far niente heißt. - Essen, übernachten, shoppen und Wein verkosten: zahlreiche Tipps, vor Ort recherchiert - Luxus-Agriturismo mit Pool oder Strand-Camping, Imbiss oder Michelin-Tempel, Outlet oder Maßatelier, Bio-Weingut oder Chianti-Gigant. - Geschichte, Kunst und Kultur: für alle, die mehr wissen wollen. - Urlaub mit Kindern: die Extra-Doppelseite für Familien. - Reisepraktische Tipps: von Anreise bis Zoll - alles, was man vor der Reise wissen möchte.Authentisch reisen mit den Reiseführern aus dem Michael Müller Verlag Was ist das Besondere an den Michael-Müller-Reiseführern? Sie sind von Reisenden für Reisende gemacht. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren immer vor Ort, sie schreiben über Dinge, die sie selbst erlebt und getestet haben. Unabhängig, ehrlich, authentisch.
Michael Müller Jahrgang 1953, geboren in Ebermannstadt. Nach der Ausbildung zum Kfz-Mechaniker zog es ihn für einige Jahre nach Neuseeland und Ecuador. Dort begegnete er dem Reisejournalisten Martin Velbinger, mit dem er zusammen in Südamerika recherchierte - die Initialzündung für die berufliche Neuorientierung, die 1979 in die Gründung des eigenen Verlags einmündete.
Florenz
360.000 Einwohner
Der Reichtum an Kunst und an Kultur überwältigt - Florenz zählt zu den sehenswertesten Städten der Erde. Besonders die Zeugnisse der Renaissance-Architektur begegnen dem Betrachter auf Schritt und Tritt. Von außen eher schlicht gestaltet, zeigen sich die Gebäude innen umso prunkvoller.
Schlange stehen oder besser einen Cappuccino trinken?
Florenz liegt in einer weiten Flussniederung, die Altstadt drängt sich beiderseits dicht an das Ufer des trüben Arno. Weiter außerhalb im grünen Hügelland stehen jahrhundertealte Sommervillen. Wer die Stadt während der brütend heißen Sommertage besucht, wird Florenz weniger genießen - Kesselklima, Lärm, Abgase und, besonders seit die Kreuzfahrtschiffe aus Livorno Tagesausflügler ankarren, überall Heerscharen von Touristen. Von seiner angenehmsten Seite zeigt sich die Stadt im Frühling und Herbst, wenn von den Hügeln rundum kühle Luft durch die Straßen zieht und die Altstadt etwas weniger bevölkert ist.
Dem Besucher wird einiges geboten: Jazzkonzerte auf historischen Plätzen, Kammermusik in ehrwürdigen Palästen, am Fluss unter den Gewölben des Uffizien-Palasts warten Kunststudenten auf Kundschaft, um Porträts zu zeichnen. Ein Eldorado für Schmuckkäufer ist der
Ponte Vecchio
.
Dicht an dicht reihen sich auf der ältesten Brücke der Stadt kleine Juweliergeschäfte zu einer einzigen Ladenzeile.
Die Zentren der Geschichte und der Kunst Italiens sind Rom, Venedig und eben Florenz. Florenz ist architektonisch allerdings nüchtern, seine Paläste wirken streng und ähneln oft eher Festungen als Prunkbauten. Und doch ist hier unendlich viel Interessantes zu entdecken - nicht nur in der Altstadt rund um die
Piazza della Signoria
und um die
Piazza del Duomo
.
Fast ein Jahrhundert lang war die Stadt das geistig-kulturelle Zentrum des Abendlandes: Philosophie, Literatur, Wissenschaft und die Kunst der Renaissance blühten, das Bank- und Finanzwesen florierte, der Florin war die härteste Währung Europas. Die Bankiersfamilie der
Medici
überspannte den Kontinent mit einem Netz von Bankfilialen und Handelsniederlassungen.
Über eine Million Menschen leben heute in der Region Florenz, die Bevölkerung in der Innenstadt nimmt aber ständig ab. Zählte man 1975 noch etwa 400.000 Einwohner in Florenz-Stadt, sind es heute nur noch etwa 360.000 - und damit weniger als 1952, als die Landflucht gerade begonnen hatte. Hohe Mieten und Lärm treiben die Menschen wieder aufs Land, Wohnungen werden lieber teuer an Touristen vermietet. Industrie gibt es nur in den nordwestlichen Randgebieten, die sich bis Prato hinziehen.
Touristen:
Der Strom der Besucher versiegt nie, auch nicht in der „toten“ Jahreszeit, womit man hier vor allem die Wintermonate meint. In puncto Overtourism steht Florenz mit an erster Stelle. Hauptaktionsgebiet ist das Dreieck zwischen Dom,
Piazza della Signoria
und Ponte Vecchio - in den Seitenstraßen daneben reißt die Besucherschlange schnell ab.
Am schwierigsten, eine Übernachtungsmöglichkeit zu ergattern, ist es um Ostern sowie ab Mai bis September. Daneben gesellen sich zu den Touristenmassen noch die Besucher wichtiger Messen, darunter
Pitti Immagine Uomo,
die wichtigste italienische Modemesse für Herrenbekleidung Mitte bis Ende Juni.
Kriminalität:
Autoaufbrüche sind in den letzten Jahren seltener geworden, aber Taschendiebstahl oder Handtaschenraub gibt es noch genug. Deshalb: Rund um den Bahnhof und Dom sowie bei großem Gewühle aufmerksam sein!
Unterirdisches gegen den Overtourism im Zentrum
Um die Flut von Touristen besser zu verteilen steht ein spektakuläres Projekt an, dass den südlichen Innenstadtbereich von Florenz entlasten soll: ein Tunnel unter dem Arno. Diese Tunnelverbindung geht auf das 16. Jh. zurück, wird nun saniert und soll dann Besucher in abseits gelegene, weniger überlaufene Stadtviertel lotsen. Ein ambitioniertes Vorhaben, das bereits 2026 fertiggestellt werden soll und die Stadt ganz nebenbei um eine Sehenswürdigkeit bereichern wird!
Stadtgeschichte