: Kim Lawrence, Abby Green, Ella Hayes, Lucy King
: Julia Extra Band 565
: Cora Verlag
: 9783751534291
: Julia Extra
: 1
: CHF 5.30
:
: Erzählende Literatur
: German
: 432
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

ÜSSE RACHE IN DER TOSKANA? von KIM LAWRENCE

Sie ist es! Milliardär Draco Andreas erkennt Jane sofort! Damals hat sie ihn vor dem Altar stehen lassen, jetzt kämpft die engagierte Umweltschützerin gegen seine Firma in der Toskana - und macht dabei einen Fehler. Ist das Dracos Chance auf Rache - oder ein Neuanfang für die Leidenschaft?


p>IM INSELPARADIES DER SINNLICHKEIT von ABBY GREEN

Laia hat sein Handy ins Meer geworfen? Ungläubig starrt Kronprinz Dax sie an. Eigentlich hat er sie nur aufgespürt, weil sie seinem Bruder versprochen ist. Doch nun ist er mit ihr in dem exotischen Inselparadies allein, ohne Kontakt zur Außenwelt - und brennend vor verbotenem Verlangen ...


Ausgerec net mit ihrem Feind, dem arroganten Will, muss die hübsche Innendesignerin Quinn ein altes Hotel in Lissabon sanieren. So steht es im Testament seines Vaters, ihres geliebten Pflegevaters. Ihr großes Problem: Solange sie denken kann, sehnt sie sich heimlich nach Will ...


'Fünfzig Millionen Dollar.' Santiagos Stimme hallt durch den Auktionsraum. Thalias Schicksal ist besiegelt: Hundert Stunden lang gehört die schöne Vorstandsvorsitzende einer Wohltätigkeitsstiftung dem brasilianischen Tech-Tycoon - den sie nach einer stürmischen Affäre ohne ein Wort verließ ...



Kim Lawrence, deren Vorfahren aus England und Irland stammen, ist in Nordwales groß geworden. Nach der Hochzeit kehrten sie und ihr Mann in ihre Heimat zurück, wo sie auch ihre beiden Söhne zur Welt brachte. Auf der kleinen Insel Anlesey, lebt Kim nun mit ihren Lieben auf einer kleinen Farm, die schon seit drei Generationen in Familienbesitz ist. Auf dem Eiland spricht man größtenteils walisisch - eine Herausforderung für Kim doch mit der Zeit lernte sie, diese schwierige Sprache fließend zu sprechen. Und auch mit der Einsamkeit auf dem idyllischen Fleckchen weiß Kim mittlerweile umzugehen: Packt sie die Sehnsucht nach der Großstadt, fährt sie mit der Fähre einfach ins nahe gelegene Dublin. Wenn sie nicht schreibt, verbringt Kim viel Zeit in ihrem Garten oder kocht. Auch joggen geht sie gern - am liebsten am Strand mit ihrem Terrier Sprout.

PROLOG


Lächelnd sah Federico die Fotos durch, die er und sein Team geschossen hatten. Normalerweise arbeitete er nicht auf Hochzeiten, aber das hier war keine gewöhnliche Feier.

Die Party als Hochzeit des Jahrzehnts zu bezeichnen war zwar nicht originell, aber auch keine Übertreibung angesichts der Gästeliste und medialen Aufmerksamkeit. Für manche Zyniker hatte der Termin eher praktische Gründe als romantische, da viele der internationalen Gäste keine weite Anreise hatten. Viele hatten gestern an der Verleihung des Nachhaltigkeitspreises für junge Innovatoren teilgenommen, die vom Bräutigam gesponsert worden war. Dieser hatte die letzten Monate in London verbracht, um seine neueste Firmenakquise zu regeln. Das Event hatte viel Aufmerksamkeit erregt – alle redeten darüber.

Mit Ausnahme des glücklichen Paares.

Draco Andreas galt als wortkarger Mann, der wenig sagte, was nicht zweckdienlich war. Obwohl es hieß, dass ein zorniger Blick von ihm Bände sprach. Und die Braut … Nun, in der Regel wurde öffentlich über das Kleid spekuliert, doch in diesem Fall über die Braut selbst. Im Internet zirkulierten nur ein paar unscharfe Bilder von der zukünftigen Mrs. Andreas, die zeigten, dass sie rothaarig und zierlich war. Die Aura des Geheimnisvollen beflügelte das fieberhafte Interesse an der Frau, die sich den Mann geangelt hatte, dessen Name in nur acht Jahren zu einer globalen Marke geworden war. Von den Verschwörungstheorien im Netz war eine verrückter als die andere.

Federico war ebenso neugierig wie alle anderen, doch er brauchte nicht lange zu warten. Er sah auf die Uhr: zwei Minuten. Die gesamte Veranstaltung war mit militärischer Präzision geplant worden, nichts blieb dem Zufall überlassen. Sogar das Wetter trotzte den Vorhersagen. Wofür er dankbar war. Er mochte genial sein, doch es schadete nicht, das Wetter auf seiner Seite zu haben. Jetzt musste er nur noch die Braut gut aussehen lassen, und das war bestimmt nicht schwierig, da er Draco Andreas noch nie mit einer Frau gesehen hatte, die nicht umwerfend schön war.

Obwohl bis jetzt noch keine lange an seiner Seite geblieben war.

Einige eifersüchtige Zeitgenossen stichelten, dass Reichtum ein bekanntes Aphrodisiakum sei, doch wenn auch nur die Hälfte der Geschichten in der Boulevardpresse stimmte, war Draco auch schon ein Frauenheld gewesen, bevor er es aus relativer Anonymität zu weltweitem Ansehen und Vermögen gebracht hatte. Angesichts seines heutigen Profils war es schwer zu glauben, dass Draco Andreas vor acht Jahren zwar den Namen seiner Familie geerbt hatte, aber kein Geld.

Die meisten hatten erwartet, dass er das Land der Familie verkaufte, wie andere verarmte Großgrundbesitzer in Italien oder anderswo es taten. Doch Draco Andreas hatte sich als Mann erwiesen, der nicht den ausgetretenen Pfad einschlug. Wo es keine Wege gab, bahnte er sich seinen eigenen. Die mobile App, die sein Tech-Start-up entwickelt hatte, hatte die Finanzplanung für Millionen Menschen revolutioniert. Draco galt als maßgebliche Kraft, die die Finanzbranche verändert, neue Technologien eingeführt, Innovationen gefördert und eine neue Generation von Unternehmern hervorgebracht hatte.

Ein Großteil seiner scheinbar grenzenlosen Energie war in sein toskanisches Familienanwesen geflossen, das nun als Vorzeigeobjekt für kreative grüne Zukunftstechnologien diente, Arbeitsplätze schuf und junge Menschen in ländliche Regionen zurückholte.

Er suchte keine Publicity, sie fand ihn. Neidisch dachte Federico an den glücklichen Wanderer, der das jüngste und bereits legendäre Foto des angehenden Bräutigams geschossen hatte. Draco auf einem Pferd, mit sexy Dreitagebart, windzerzaustem Haar und perfektem Profil, wie er mit düsterer Miene vor einem toskanischen Sonnenuntergang Büffel eintrieb, die die Milch für den berühmten Käse des Anwesens lieferten.

Aber, so sagte sich Federico, man konnte nicht alles haben. Er sah durch das Blätterdach der Kastanien hinauf, d