: Vivien Jennings, Louise Fuller, Amanda Cinelli
: Romana Extra Band 154
: Cora Verlag
: 9783751523943
: Romana Extra
: 1
: CHF 5.30
:
: Erzählende Literatur
: German
: 400
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EISIGES NORDMEER, HEISSE SEHNSUCHT von VIVIENNE JENNINGS

Reede Niklas Bergson lädt die schöne Umweltschützerin Abbie auf eine Luxus-Kreuzfahrt zu den Faröer Inseln ein. Natürlich nur, um ihr zu beweisen, wie nachhaltig sein Unternehmen ist - nicht, weil er sie unwiderstehlich begehrt! Abbie passt niemals in seine Welt ...

MIT DIR IM SCHLOSS DES GLÜCKS von LOUISE FULLER

Bei einer Hochzeitsfeier im malerischen Nationalpark Peak District begegnet Joan dem Tech-Magnaten Ivo Faulkner. Was für ein aufregender Mann! Doch wenn sie nicht ihr Herz riskieren will, muss sie die Lust auf seine Küsse unterdrücken. Ivo kann ihr nur eine Affäre bieten ...

SINN ICHE NÄCHTE IN SINGAPUR von AMANDA CINELLI

Die junge Witwe Izzy träumt von einem eigenen Baby - so sehnsüchtig wie vergeblich! Da macht ihr der faszinierende Ex-Rennfahrer Grayson Koh ein skandalöses Angebot: Wenn sie sich zu sinnlichen Nächten in Singapur verführen lässt, schenkt er ihr eine Familie ...



<p>Vivien Jennings schrieb bereits in der Schule kleine Erzählungen. Später, als begeisterte Romance-Leserin, erwischte sie sich häufig dabei, die Geschichten im Kopf zu verändern und neue Ideen zu entwickeln. Das brachte sie schließlich dazu, selbst Liebesromane zu schreiben.</p><p> eben dem Lesen und Schreiben ist Vivien Jennings größte Leidenschaft das Reisen, wobei sie auch die Liebe ihres Lebens gefunden hat. Als damals der gut aussehende Student (mittlerweile ihr Ehemann) von seiner abenteuerlichen Expedition zu den Eisbären in die Arktis erzählte, war es sofort um sie geschehen...</p><p&g ;Wenn sie nicht gerade mal wieder ihre Herzensheimat Spitzbergen erkundet, ist sie bestimmt schon bei ihrer nächsten Reise an einen aufregenden Ort. Und überall findet sie Inspiration für neue romantische Geschichten, natürlich immer mit Happy End!</p><p></p gt;

1. KAPITEL


Savannah, Anfang Juni

Das Taxi fuhr gemächlich die kiesbestreute Zufahrt des prächtigen zweistöckigen Plantagenhauses hinauf, das in klassischem Südstaatenstil mit hohen Fenstern und weißen Säulen ehrfurchtgebietend auf einem Hügel am Stadtrand von Savannah thronte. Majestätische uralte Eichen, behangen mit silbergrauem spanischem Moos, säumten den Weg und spendeten etwas Schatten vor der gleißenden Sonne.

Abbie Davenport wünschte insgeheim, der Fahrer würde noch ein wenig langsamer fahren, damit sie Zeit hatte, sich zu sammeln vor dem großen Wiedersehen mit der ganzen Familie. Vor allem mit ihren Eltern.

Wie lange war sie jetzt nicht zu Hause gewesen? Nachdenklich runzelte sie die Stirn. Es musste etwa ein Jahr her sein. Ja, knapp ein Jahr war seit Grannys Geburtstagsfeier vorigen Sommer vergangen, dem letzten großen Event der Davenport-Familie. Und auch da war sie nur so kurz wie möglich in der Stadt geblieben.

Seit sie vor über zehn Jahren zu Hause ausgezogen war, um Meeresbiologie zu studieren, war sie nur noch selten zurückgekehrt. Im Grunde nur, wenn es sich gar nicht vermeiden ließ.

Die vergangenen Tage in London waren wie immer hektisch gewesen. In den Projekten, für die sie bei einer international tätigen Umweltorganisation verantwortlich war, gab es jede Menge zu tun. Zahlreiche wichtige Informationen für ihre Studie waren kurzfristig aufgetaucht, und sie hatte sich kaum aus dem Büro freimachen können. Zweimal hatte sie ihren Flug verschieben müssen. Sie hatte schon befürchtet, es nicht rechtzeitig zu schaffen, doch um nichts in der Welt hätte sie Callies Hochzeit verpassen wollen. Und jetzt war sie endlich hier.

Das Taxi hielt vor der imposanten weißen Freitreppe des Eingangsportals. Nun war es so weit. Abbie atmete tief durch, straffte die Schultern und stieg aus.

Schwüle, feuchte Luft umfing sie und kräuselte die Spitzen ihres schulterlangen schwarzen Haars. Vertrauter süßer Blütenduft drang in ihre Nase, der für sie immer mit Savannah und Grannys weitläufigem Park verbunden war. Der alte Rosengarten im hinteren, etwas abgelegenen Teil des Parks war ihr liebster Rückzugsort gewesen, wenn sie mit ihren Eltern zu Besuch kam. Unzählige Feriennachmittage hatte sie als Kind zwischen den üppig rosablühenden Sträuchern gehockt, meist in eins ihrer geliebten Bücher vertieft.

Es gibt auch schöne Erinnerungen an meine Kindheit in den Südstaaten, dachte sie plötzlich.Nicht nur die an Callie. In ihrem neuen Leben in London vergaß sie das manchmal fast.

Der Taxifahrer hievte ihren großen Rollkoffer aus dem Kofferraum, da wurde plötzlich die mächtige Eichentür des Herrenhauses schwungvoll aufgerissen.

„Abbie, endlich! Ich habe dich vom Fenster aus gesehen“, ertönte es fröhlich von der Tür.

Sie wandte sich lächelnd um. Ihre Cousine stand strahlend am Eingang, in einem wunderschönen blauen Seidenkleid und mit elegant hochgestecktem hellblondem Haar.

„Ich dachte schon, dass du gar nicht mehr kommst“, rief Callie und bemühte sich vergebl