: Marie Ferrarella, Diana Hamilton, Kim Lawrence
: Julia Saison Band 81 Herzklopfen
: Cora Verlag
: 9783751525275
: Julia Saison
: 1
: CHF 5.30
:
: Erzählende Literatur
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

strong>EIN GENTLEMAN UND HERZENSBRECHER von MARIE FERRARELLA

Yoh nna glaubt, in einem Märchen zu sein: Ihr neuer Chef ist unglaublich attraktiv und anziehend - genau der Richtige für sie! Doch nach zärtlichen Momenten der Nähe wendet sich Lukkas immer wieder von ihr ab. Sie muss herausfinden, warum er seinen Gefühlen nicht vertraut ...

UNENDLICHE ZÄRTLICHKEIT von DIANA HAMILTON

Kaum hängt das wertvolle Gemälde, schon erhält die schöne Caro einen Anruf: Der erste Interessent meldet sich bereits! Aber dann erfährt Caro, wer das Bild kaufen will - Ben Dexter, mit dem sie den süßen Zauber einer ersten Romanze erlebte. Damals zerbrach ihre Liebe an einer Intrige ...

SAG EINFACH JA! von KIM LAWRENCE

Luca di Rossi ist alles, wovon Frauen träumen: reich, charmant und umwerfend sexy! Dass dieser Mann Interesse an ihr hat, kann Judith eigentlich gar nicht glauben. Sein Angebot? Sie soll ihn heiraten, damit er das Sorgerecht für seine uneheliche Tochter bekommt!



<p>Marie Ferrarella zählt zu produktivsten US-amerikanischen Schriftstellerinnen, ihren ersten Roman veröffentlichte sie im Jahr 1981. Bisher hat sie bereits 300 Liebesromane verfasst, viele davon wurden in sieben Sprachen übersetzt. Auch unter den Pseudonymen Marie Nicole, Marie Charles sowie Marie Michael erschienen Werke von Marie Ferrarella. Zu den zahlreichen Preisen, die sie bisher gewann, zählt beispielsweise der RITA-Award. Als Kind verbrachte Marie Ferrarella ihre Freizeit vor dem Fernseher, häufig schrieb sie die Drehbücher einiger Fernsehserien um und spielte dann selbst die Hauptrolle. Sie träumte von einer Karriere als Schauspielerin. Im Alter von elf Jahren verfasste sie ihren ersten Liebesroman, allerdings war ihr nicht bewusst, dass es sich um eine klassische Romance handelte. Während ihrer Collegezeit begann sie sich immer mehr für den Beruf einer Autorin zu interessieren und gab den Gedanken an eine Schauspielkarriere auf. Nach ihrem Abschluss, einem Master Degree in Shakespearean Comedy zogen sie zusammen mit ihren Eltern von New York nach Kalifornien. Charles, ihre Jugendliebe, hielt die Trennung nicht lange aus und folgte Marie nach sieben Wochen. Nicht lange darauf folgte die Hochzeit, und ihr Kleid dafür nähte Marie Ferrarella selbst. Mit ihren Büchern möchte die Autorin ihre Leserschaft zum Lachen bringen und unterhalten, das macht sie am glücklichsten. Genauso schön findet sie es, einen romantischen Abend mit ihrem Ehemann zu verbringen. Zu ihren Hobbys zählen alte Filme, Musicals sowie Rätsel. Geboren wurde Marie Ferrarella in Deutschland, und als sie vier Jahre alt war, wanderten ihre Eltern in die USA aus. Bereits im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren heutigen Mann kennen; mit ihm und ihren beiden Kindern lebt sie in Süd-Kalifornien.</p>

1. KAPITEL


„Für einen Mann, dessen neuester Film seit drei Wochen auf Platz eins der Kinokassen steht, wirken Sie ganz schön niedergeschlagen“, sagte Theresa Manetti zu ihrem Kunden Lukkas Spader.

Seit zwölf Jahren hatte sie ihren eigenen Catering-Service und war jetzt gerade verantwortlich für die Verköstigung bei der spontanen Abschiedsparty, die der berühmte Produzent für seine Assistentin Janice Brooks gab.

Das große, breitschultrige sechsunddreißigjährige „Wunderkind“, wie man ihn in Fachkreisen nannte, zuckte nur die Achseln. „Ich kann mich nicht auf meinen Lorbeeren ausruhen, Theresa. In diesem Geschäft ist man immer nur so gut wie die neueste Produktion.“

Theresa musterte den jungen Mann aufmerksam. Er hatte gerade ein ganz anderes Problem, das sah sie an seinem besorgten Gesichtsausdruck. „Ihnen macht doch noch etwas anderes zu schaffen“, sagte sie. „Leugnen ist zwecklos, Lukkas. Ich habe zwei Anwälte großgezogen, also können Sie mir nichts vormachen. Außerdem sind Sie jung, sehen gut aus, und Ihnen liegt die Welt zu Füßen. Was ist los?“

Lukkas zuckte wieder mit den Schultern. Er mochte diese Frau, deren Catering-Firma er schon öfter engagiert hatte. Irgendetwas an Theresa Manetti erinnerte ihn an seine verstorbene Mutter. „Sie geht.“

„Sie?“, wiederholte Theresa und sah sich verwirrt im Zimmer um.

Er nickte. „Ja. Jan.“

Theresa war überrascht. „Sie meinen die junge Frau, für die Sie diese Abschiedsparty geben?“ Sie konnte sich die beiden beim besten Willen nicht als Paar vorstellen, aber wenn der Abschied dieser Jan ihm so zu schaffen machte, warum versuchte er dann nicht, sie zum Bleiben zu überreden?

Lukkas nickte wieder. „Ja. Sie heiratet so einen Engländer, den sie bei den Dreharbeiten fürMy Wild Irish Rose kennengelernt hat.“ Erst jetzt schien ihm zu dämmern, dass Theresa ihn gründlich missverstanden hatte. Hier ging es nicht um eine Herzensangelegenheit. „Verstehen Sie mich nicht falsch“, fügte er hastig hinzu. „Ich freue mich für Jan, aber ich weiß nicht, wie ich ohne sie klarkommen soll.“

„Warum?“, fragte Theresa. „Was macht sie denn so Wichtiges für Sie?“

„Sie organisiert mich“, antwortete Lukkas schlicht. „Ich habe die Ideen und die Inspiration, und Jan ist diejenige, die für eine möglichst reibungslose Umsetzung sorgt.“

Bestimmt kein leichter Job, dachte Theresa. „Und Sie kennen niemanden, der sie ersetzen kann?“

Theresa fand es ehrlich gesagt bedauerlich, dass seine Assistentin schon unter der Haube war. Sie und ihre beiden Freundinnen Maizie und Cecilia hatten nämlich seit fast einem Monat kein Projekt mehr gehabt. Sie liebten ihre Jobs, aber nichts war befriedigender, als Menschen zu verkuppeln, die einander normalerweise nie begegnet wären.

Plötzlich fiel ihr das Pokerspiel vom vorherigen Montag ein. Hatte Cecilia dabei nicht eine junge Frau namens Yohanna Sowieso erwähnt, die gerade ihren Job verloren hatte und viel zu sympathisch und hübsch war, um „ohne Seelengefährten zu leben“ – Cecilias Worte?

„Nein“, antwortete Lukkas. „Es wird nicht einfach, Jan zu ersetzen. Vielleicht sogar unmöglich.“

Theresa schmunzelte. Der Produzent war berühmt. Er war Single. Er sah fantastisch aus. Mit anderen Worten – er war perfekt. „Da wäre ich mir nicht so sicher“, sagte sie geheimnisvoll.

Verdutzt sah er sie an. „Kennen Sie vielleicht jemanden?“

Theresas Lächeln war so liebenswert wie aufrichtig – und aufmunternd. „Mein lieber Junge, ich kenneimmer jemanden.“ Ihre Augen funkelten verschmitzt.

„Erzählen Sie mir mehr!“

Keine vierundzwanzig Stunden später stand Yohanna Andrzejewski vor Lukkas Spaders Tür. Der Türdes Lukkas Spader wohlgemerkt – Produzent einiger ihrer Lieblingsfilme.

Sie glaubte immer noch zu träumen. Gleichzeitig war sie so nervös, dass ihr die Knie zitterten.

Sie holte tief Luft, fasste sich ein Herz und drückte auf den Klingelknopf. Sofort musste sie lächeln. Der Klingelton bestand nämlich aus den Anfangstakten der Titelmusik zu seiner ersten Produktion:Dreamland. Sie schloss die Augen, während sie das Stück im Geiste weitersummte.

Und so sah Lukkas sie das erste Mal – mit geschlossenen Augen auf seiner Türschwelle stehend und sich zu einer Melodie wiegen