: Johannes Huber, Stefan Wöhrer
: Warum wir sind, wie wir sind Die Medizin entdeckt das Individuum
: Edition A
: 9783990017296
: 1
: CHF 18.00
:
: Gesundheit
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Jeder Mensch braucht eine andere Ernährung, eine andere Form der Bewegung, einen anderen Lebensstil und im Krankheitsfall andere Medikamente und Dosierungen. Die moderne Medizin hat das erkannt und liefert dazu jeden Tag neue, bahnbrechende Forschungsergebnisse. Prof. DDr. Johannes Huber und Priv. Doz. Dr. Stefan Wöhrer zeigen in diesem Buch, was davon schon jetzt konkret anwendbar ist und wie sich die eigenen Besonderheiten einfach entdecken lassen.

Prof. DDr. Johannes Huber studierte Theologie und Medizin. Von 1992 bis 2011 war er Leiter der klinischen Abteilung gynäkologische Endokrinologie im Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Er ist in Wien als Arzt tätig, seine Vorträge und Bu?cher machten ihn im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt. Priv. Doz. DDr. Stefan Wöhrer ist Facharzt fu?r Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie. Seine Ausbildung absolvierte er an der Universität Wien und dem Vancouver General Hospital in Kanada. 2015 gru?ndete er Permedio, das Zentrum fu?r personalisierte Medizin, fu?r die Umsetzung der genomischen Medizin in die klinische Praxis.

KAPITEL ZWEI


Individuelle Heilung für individuelle Menschen


Wir alle sind bis tief hinein in unsere Systemsteuerung einzigartig. Das bedeutet, dass auch Heilung für uns alle auf einzigartigen Wegen verlaufen kann, selbst wenn die Krankheiten und Symptome, für die wir uns Heilung erhoffen, bei verschiedenen Menschen einander gleichen. Das erfordert einen Erkenntnisprozess, der zu den wichtigsten gehört, zu denen uns das Leben in dieser Welt beruft. Wir müssen zunächst erkennen, wie wir wirklich sind, und das nicht nur auf einer philosophischen, sondern auch auf einer sehr pragmatischen biologischen Ebene. Wie schaffen wir das? Die gute Nachricht lautet: Es ist einfacher, als wir vielleicht denken.

»Das ist einfach unglaublich.« Meine Patientin Irmgard Bader (Name geändert) hob reflexhaft eine Hand vor den Mund.

»Was m