: Amélie Wen Zhao, Alexandra Ernst
: Dark Star Burning - Das letzte Kaiserreich (Song of Silver 2)
: arsEdition GmbH
: 9783845856964
: Song of Silver
: 1
: CHF 8.90
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: German
: 512
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ein Mädchen. Eine verborgene Macht. Und ein Magier, der ihr Leben für immer verändern wird ... Lan ist am Boden zerstört. Zen hat sich mit den Dämonengöttern eingelassen und die elantinische Armee hat ihr neues Zuhause zerstört. Doch ihre Hoffnung bleibt, denn sie ist einen Pakt mit dem Silbernen Drachen eingegangen - einem uralten und mächtigen Wesen. Während sie ihre neuen Kräfte zu kontrollieren versucht, werden die Grenzen zwischen Freund und Feind immer dünner. Doch Lan ist wild entschlossen, ihr Volk ein für allemal zu befreien und dabei nicht ihr Herz zu verlieren ... Das epische Finale der packenden Romantasy-Dilogie! Band 1: Song of Silver - Das verbotene Siegel Band 2: Dark Star Burning - Das letzte Kaiserreich

Amélie Wen Zhao wurde in Paris geboren und wuchs in Peking in einer internationalen Gemeinschaft auf. Ihre multikulturelle Erziehung hat ihr eine tiefe Liebe zu globalen Angelegenheiten und interkulturellen Perspektiven eingepflanzt. Diese Leidenschaft möchte sie in ihre Geschichten einfließen lassen, und sie entwirft Charaktere aus Königreichen, die in verschiedenen Ecken der Welt liegen. Sie besuchte die Universität in New York City, wo sie heute lebt. Amélie ist die Autorin von Song of Silver - Das verbotene Siegel und Dark Star Burning - Das letzte Kaiserreich.  

Prolog


Und als der erste Mensch das Licht des Schöpfersund seiner Engel erblickte, fühlte er,wie die Magie des Metalls in seinem Blut erwachte:die Macht, das Licht in eine Welt zu bringen,die nur Dunkelheit kannte.

Die Heilige Schrift der Schöpfung,Erstes Buch, Vers dreizehn

Zeitalter der Elantiner, Zyklus 12

Wo die Flüsse fließen und der Himmel endet

Schnee fiel auf die Tempel in den Bergen. Aschgrau ummantelte er die weißen Kiefern und ließ die einstmals plätschernden Flüsse gefrieren. Zwischen den Säulen eines Saals, dessen Wasserfall erstarrt war, hingen immer noch seidene Vorhänge. Durch die Stille des Winters, die sich in Holz und Stein, in Himmel und Eis niederließ, ertönte das scharfe Knallen von metallbeschlagenen Stiefeln.

»Hoher General Erascius. Ich bringe Neuigkeiten von unseren Spähern.«

Erascius legte das Hin-Buch neben die elantinische Übersetzung, an der er arbeitete. Die Metallbänder um seine Handgelenke schimmerten im grauen Sonnenlicht. Er hob den Kopf, das Haar so weiß wie Schnee, die Haut so hell wie Milch und durchfurcht von Wunden, die noch immer nicht ganz verheilt waren. »Sprich«, befahl er und das Wort strömte in einer scharfen Atemwolke aus seinem Mund.