Berlin MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps.
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Gabriele Tröger, Michael Bussmann
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Berlin MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps.
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Michael Müller Verlag
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9783966853330
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MM-City
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1
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CHF 16.10
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Deutschland
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German
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336
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Wasserzeichen
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PC/MAC/eReader/Tablet
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ePUB
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Die deutsche Hauptstadt ist mehr als nur eine Reise wert - warum, erklären Michael Bussmann und Gabriele Tröger im Berlin-Reiseführer in der siebten Auflage. Dicht gepackte Informationen, alle Sehenswürdigkeiten von A-Z auf 336 Seiten mit 176 Farbfotos. Ein Berlin-Buch, wie kein anderes - abgefahren und angesagt, vornehm oder verrückt: 13 akribisch recherchierte und detailliert beschriebene Touren zeigen die reiche Kultur, Geschichte und ganze Pracht der Berliner Sehenswürdigkeiten samt Berlin-Tipps für eine erlebnisreiche Reise abseits der Top-Sehenswürdigkeiten. Dank 25 Karten plus Plan der S-Bahnen und U- Bahnen finden sich Berlin-Besucher im pulsierenden Berliner Stadt-Dschungel problemlos zurecht. Die Geheimtipps von Michael Bussmann und Gabriele Tröger führen in das Berlin der Berliner, von Underground bis Smart City, vom RAW-Gelände bis zu den Kollhoff-Towers, von Humboldt-Universität bis Friedrichstadt-Palast.Natürli h fehlen auch Kreuzberg, Berliner Mauer, Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie, Alexanderplatz, East Side Gallery, Potsdamer Platz, Berliner Dom und Museumsinsel nicht. Ein Buch, prall gefüllt mit Reisetipps für Erstbesucher genauso wie für begeisterte Berliner Wiederholungstäter. Dazu eine kompakte Übersicht der vor Ort recherchierten und für Sie ausprobierten Restaurants, Hotels und Museen der Stadt. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Berliner Betriebe sind kenntlich gemacht. Ein Berlin-Reiseführer, so vielfältig wie die Stadt selbst.
Jahrgang 1972. Studium der Germanistik und Turkologie in Bamberg, dazwischen längere Aufenthalte in der Türkei. Als freie Journalistin pendelte sie zehn Jahre zwischen dem hektischen Istanbul, dem altehrwürdigen Prag und dem erholsamen Fichtelgebirge hin und her. Heute lebt sie in Berlin. Mehr über die Autorin erfährt man auf dem Reiseblog hierdadort.de. Jahrgang 1967, geboren in Esslingen. Germanistik-, Journalistik- und Politologiestudium in Bamberg, nebenher Dokumentarfilmarbeiten. Seit 1998 recherchiert und schreibt er überwiegend für den Michael Müller Verlag, ehemals von der goldenen Stadt Prag aus, heute von Deutschlands einziger Metropole: Berlin. Mehr über den Autor erfährt man auf dem Reiseblog hierdadort.de.
Zu den Tempeln der Künste
Tour 2
Das größte Museumsensemble der Welt ist zugleich Deutschlands beliebtestes Eiland: Bis zu 3 Mio. Besucher zählt es jährlich - Sylt oder Rügen können von solchen Gästezahlen nur träumen.
Berliner Dom
Humboldt Forum
Altes Museum
Alte Nationalgalerie
Pergamonmuseum
Neues Museum
Bode-Museum
Alte, neue und vergessene Mitte II
Museumsinsel
„Großstadt ohne Größenwahn“, titelte „Der Spiegel“ vor ein paar Jahren über Berlin. Das war nicht immer so - und ist es auch heute nicht mehr, nicht auf diesen Metern. Auf der Spreeinsel prahlten die preußischen Könige und protzte die Führung der DDR. Und mit dem Humboldt Forum, dem Nachbau des Berliner Schlosses, schließt sich auch die Bundesrepublik der Tradition an.
Auf der nördlichen Hälfte der knapp 1 km2 umfassenden Spreeinsel stehen sechs Museumsbauten, die Kunst und Kultur aus 6000 Jahren Menschheitsgeschichte präsentieren. Das erste Museum öffnete 1830 zum Geburtstag des kunstsinnigen Königs Friedrich Wilhelm III. seine Pforten - was die Franzosen mit dem Louvre und die Engländer mit dem British Museum schon längst hatten, wollten die Preußen nun auch. Die Eröffnung des Humboldt Forums als letztem „Museumsquartier“ fand im Sommer 2021 statt.
Dazwischen lag der Zweite Weltkrieg, in dem die Museumsinsel nicht nur verwüstet wurde, sondern auch Kunstschätze von enormem Wert verloren gingen - obwohl Exponate in Flakbunker ausgelagert wurden. Der Krieg schuf Arbeit für Generationen von Restauratoren. Nach der Wiedervereinigung wurde ein Masterplan erstellt, der die Zusammenführung der archäologischen Sammlungen der verschiedenen staatlichen Berliner Museen in Ost und West vorsah, außerdem die Restaurierung der Kriegsschäden, eine Modernisierung der Gebäude und eine Neuordnung der Infrastruktur vor Ort. Zum federführenden Architekturbüro wurdefür viele Vorhaben
David Chipperfield
Architects. Bereits saniert und wieder eröffnet sind die
Alte Nationalgalerie
, das
Bode-Museum
sowie das
Neue Museum
. Die Arbeiten am
Pergamonmuseum
begannen 2012 und werden sich voraussichtlich bis 2037 hinziehen. Bis 2027 ist das Museum in Gänze geschlossen, dann sollen wieder einzelne Trakte des Gebäudes für Besucher zugänglich sein. Das
Alte Museum
ließ die DDR zwischen 1951 und 1966 wiederaufbauen. Seine Generalsanierung ist nach Abschluss der Arbeiten am Pergamonmuseum angedacht.
Orientierung
Der zentrale Platz der Museumsinsel ist der
Lustgarten
.
Als Gemüsegarten des Berliner Schlosses, wo erstmals in Preußen Kartoffeln angebaut wurden, ging er in die Geschichte ein. Aber auch als Aufmarsch- und Demonstrationsplatz. Heute geht es hier gemütlicher zu: Touristen imitieren des Berliners liebstes Hobby und liegen faul im Gras herum.
An der Südseite des Lustgartens steht das wiedererrichtete Berliner Schloss, ehemals einer der bedeutendsten Barockbauten Nordeuropas. Heute beherbergt es das
Humboldt Forum
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Die Ostseite des Lustgartens begrenzt der
Berliner Dom
.
Die Nordseite beherrscht eine breite Säulenfront. Dahinter verbirgt sich das
Alte Museum
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Für den klassizistischen Bau stand das Erechtheion auf der Athener Akropolis Pate. Im Rücken des Alten Museums thront erhaben rechter Hand hinter einem Kolonnadengang die
Alte Nationalgalerie
.
Links davon steht das
Neue Museum
,
neben dem wiederum zum Kupfergraben hin die
James-Simon-Galerie
ein Entree zum Forum der Künste und Wissenschaften auf der Spreeinsel bildet.
Spaziert man am Kupfergraben den Spreearm entlang gen Bahnbrücke, sieht man im Rücken der James-Simon-Galerie das
Pergamonmuseum
.
Und hinter der Bahnbrücke bildet das
Bode-Museum
den nördlichen Abschluss der Museumsinsel.
Um all die schwere Kunst mit einem Tick Leichtigkeit zu bereichern, gibt es Pläne, den Spreearm zwischen Humboldt Forum und
Monbijoubrücke
in ein Flussbad umzuwandeln. Auf
flussbad-berlin.de
können Sie diesen Traum unterstützen.
Tipp:
Egal für welches Museum Sie sich entscheiden - gönnen Sie sich einen Audioguide, um im Tohuwabohu der Künste nicht den Überblick zu verlieren. Wollen Sie alle hier beschriebenen Museen in Ruhe besichtigen, so ist der
Museumspass
)