: Joy Wixxxx
: Echte Hasen mögens wild Erotische Geschichten
: Elysion Books
: 9783960002758
: 1
: CHF 3.60
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: Familie
: German
: 184
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Heiße Kurzgeschichten rund um frivole Fantasien, heißen Begierden und lustvollen Begegnungen. Es wird heiß! Die erotischen und abwechslungsreichen Kurzgeschichten entführen den Leser in die Welt der frivolen Fantasien, zu heißen Begierden und lustvollen Begegnungen. Lassen Sie sich mitnehmen, wenn 'Agenten heimlich lieben', eine Konditorin erleben muss, wie ihr exklusives Cafe zu einer 'Vernaschbar' wird oder es einen 'Heiratsantrag zuviel gibt'. Verführerisch wird es auch mit einem wirklich unerwarteten Geburtstagsgeschenk und verboten sinnliche Träume wollen in 'Traumspringer' ausgelebt werden - in der Fantasie und im wahren Leben.

Agenten lieben heimlich

 

 

Dee hielt sich das linke Ohr zu, um den Lärm auszusperren und sich voll und ganz auf die Schimpftirade ihres Chefs konzentrieren zu können. Seine Stimme war so laut, dass sogar die zwei nahestehenden Einsatzkräfte der Polizei etwas von den Flüchen hatten. Da konnte der kleine Mann im Ohr noch so modern und regulierbar sein, gegen Big Mick kam auch der High-Tech-Clip nicht an.

»Wenn ich jetzt auf Verstärkung warte, entkommen sie mit der ganzen Ladung«, versprach Dee in ihrem ruhigsten Tonfall und sah zu der umstellten Bank. Die meisten der Polizisten hatten Stellung bezogen. Nur eine kleine Gruppe stand bei ihrem Partner Henry und erhielt Instruktionen.

»Sie werden nicht entkommen, wir haben alle möglichen Fluchtwege gesichert«, behauptete Mick.

»Klar und die zwanzig Leute, die sich entgegen des Plans im Gebäude befinden, haben dann was?« Sie verstummte eine Sekunde und zählte stumm bis zwanzig, weil ihr Chef diese Kleinigkeit nicht berücksichtigt hatte. Zumindest versuchte sie es, platzte aber schon bei vier mit der Antwort heraus: »Keine noch so winzige Überlebenschance?!«

»Dee, es geht hier um weit Wichtigeres.« In den Worten ihres Chefs schwang alles mit, was sie vorher bei der Teamsitzung durchgegangen waren: Sichern, nicht auffallen, den Verbrechern nicht im Weg stehen, bis sie gestellt werden konnten. Lebend. Und ohne, dass die Öffentlichkeit etwas davon mitbekam. Denn sie brauchten Informationen. Hintermänner. Details.

Trotzdem hätte Dee nun, da sich die Umstände von normal zu desaströs aufgeflogen geändert hatten, versucht, mit Mick zu verhandeln, oder einige Informationen an Journalisten durchsickern lassen, um wenigstens die Geiselnahme ohne Opfer über die Bühne zu bringen. Sie warf dem Gebäude, vor dem sie Stellung bezogen hatten, einen finsteren Blick zu. So, als könnte der Steinbau etwas für ihr aktuelles Dilemma. Denn diese Situation war trotz des professionellen Auftretens ihres Teams und der Polizei alles andere als normal – und weit mehr als nur desaströs.

Das Ganze war eine einzige Katastrophe!

Und wenn sie jetzt nicht handelte, würde ihre Familie sterben. Nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen waren. Und Dee würde schuld sein, weil ihre Falle aufgeflogen war, bevor die Gangster ihre Beute ohne Kollateralschäden fortgebracht hatten.

Sie fluchte leise.

»Dee, hören Sie. Sie sind eine tolle Agentin. Aber auch tolle Agenten kommen in dumme Situationen. Es kann immer zu zivilen Opfern kommen. Aber das ist nicht unsere Schuld.«

»Zivile Opfer?«, echote sie ungläubig und sah zu, wie ihr Team näher um Henry zusammenrückte. So als hätten sie tatsächlich mehr Angst vor ihr und ihrer Laune als vor Big Mick.»Der Helikopter steht bereit, wir können alle Forderungen der Geiselnehmer erfüllen.«

»Wir werden sie nicht