: Verena Moritz, Hannes Leidinger
: Lenin Die Biografie. Eine Neubewertung
: Residenz Verlag
: 9783701747115
: 1
: CHF 24.60
:
: Erzählende Literatur
: German
: 672
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Das neue umfassende Werk über den umstrittenen Revolutionär! Fanatiker oder Hoffnungsträger? Wer war der Revolutionär, der mit seinen Ideen nicht nur Russland, sondern die ganze Welt veränderte? Die Biografie stellt Werdegang und Denken von Wladimir Iljitsch Lenin ins Zentrum. Sie hakt dort nach, wo sich Urteile verfestigt haben. Zusammenhänge werden neu arrangiert und überraschende Erklärungen dafür angeboten, wie einem Außenseiter der Aufstieg zum Führer des ersten sozialistischen Staates gelang. Die Autoren rollen nach umfassender Einsicht in Originaldokumente die Biografie eines Mannes auf, der als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gilt. So entsteht ein neues, vielschichtiges Lenin-Bild, das die Geschichte eines Einzelgängers in einer Welt im Umbruch erzählt. Spannend, informativ und fesselnd!

Verena Moritz, geboren 1969 in Eisenstadt, studierte Geschichte und Russisch in Wien. Mehrjährige Forschungsaufenthalte in Russland. Lektorin an den Universitäten Salzburg und Wien. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: '1917 - Österreichische Stimmen zur Russischen Revolution' (2017). und zusammen mit Hannes Leidinger 'Lenin' (2023). Hannes Leidinger, geboren 1969, studierte Geschichte, Klassische Archäologie und Ur- und Frühgeschichte in Wien. Kurator von Ausstellungen, Lehrtätigkeit am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Leiter der Außenstelle Wien des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung. Zahlreiche Publikationen. Zuletzt im Residenz Verlag zusammen mit Christian Rapp 'Hitler - prägende Jahre' (2020), zusammen mit Christian Rapp und Birgit Mosser-Schuöcker 'Freud - Adler - Frankl' (2022).und zusammen mit Verena Moritz 'Lenin' (2023).

EINFÜHRUNG


Als der unter seinem Pseudonym »Lenin« bekannt gewordene Wladimir Iljitsch Uljanow am 21. Januar 1924 aus dem Leben schied, überbot sich nicht nur in der Sowjetunion die Presse in ihren Versuchen, dem Anlass gemäße Darstellungen seiner Vita abzuliefern. Während man dort in einer bombastischen Verherrlichung des Verstorbenen schwelgte und den Tod des Revolutionsführers betrauerte, zogen einige Blätter im Westen bei ihrem Rückblick auf Leben und Werk Lenins Vergleiche mit anderen historischen Persönlichkeiten. Dabei fielen u. a. Namen wie Oliver Cromwell und Maximilien de Robespierre. Analogien zu historischen Umbrüchen, zur Glorious Revolution sowie zur Französischen Revolution, schienen sich mit Blick auf das Lebenswerk des umstrittenen russischen Regierungschefs anzubieten. Im Zentrum aller Berichte stand erwartungsgemäß Lenins Sternstunde: die »Oktoberrevolution« im Jahr 1917.

Jene, die mit dem Umsturz vor allem den Aufbruch in eine