: Sharon Kendrick, Jessica Steele, Lori Wilde
: Romana Gold Band 77 Goldene Tage auf dem Weingut
: Cora Verlag
: 9783751517591
: Romana Gold
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 400
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

VE FÜHRT IN ALLER UNSCHULD von SHARON KENDRICK
Der milliardenschwere Unternehmer Gianluca Palladio findet Eileen als Geschäftsfrau großartig. Aber sonst? Nein. Zu kühl, zu streng. Bis er sie zu einer Party auf sein Weingut in Umbrien einlädt: sexy Jeans, das lange Haar offen! Er entführt sie in sein Bett - mit Folgen ...
FLUG INS GROßE GLÜCK von JESSICA STEELE
Als die junge Lysan dem gut aussehenden Winzer Enrico Viveros in Chile gegenübersteht, verblasst beinahe das herrliche Panorama der Anden. Sie musste diesem Traummann einfach nachreisen! Dabei wartet in London ein Verlobter auf sie ...
IM SÜßEN RAUSCH DER SINNE von LORI WILDE
Männer? Nein, danke. Kiara Romano lebt nur für ihr Weingut. Bis sie den attraktiven Wyatt einstellt und ihm schnell näherkommt. Seine Berührungen sind prickelnd wie Champagner, die Liebesnächte mit ihm wie ein süßer Rausch. Doch sein Vertrauensbruch ist ernüchternd ...



<p>Fast ihr ganzes Leben lang hat sich Sharon Kendrick Geschichten ausgedacht. Ihr erstes Buch, das von eineiigen Zwillingen handelte, die böse Mächte in ihrem Internat bekämpften, schrieb sie mit elf Jahren! Allerdings wurde der Roman nie veröffentlicht, und das Manuskript existiert leider nicht mehr. Sharon träumte davon, Journalistin zu werden, doch leider kam immer irgendetwas dazwischen, und sie musste sich mit verschiedenen Jobs über Wasser halten. Sie arbeitete als Kellnerin, Köchin, Tänzerin und Fotografin - und hat sogar in Bars gesungen. Schließlich wurde sie Krankenschwester und war mit dem Rettungswagen in der australischen Wüste im Einsatz. Ihr eigenes Happy End fand sie, als sie einen attraktiven Arzt heiratete. Noch immer verspürte sie den Wunsch zu schreiben - nicht einfach für eine Mutter mit einem lebhaften Kleinkind und einem sechs Monate alten Baby. Aber sie zog es durch, und schon bald wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Bis heute folgten viele weitere Liebesromane, die inzwischen weltweit Fans gefunden haben. Sharon ist eine begeisterte Romance-Autorin und sehr glücklich darüber, den, wie sie sagt,"besten Job der Welt" zu haben.</p>

1. KAPITEL


Eileen wäre gerne woanders. Überall. Nur nicht hier.

Trotz des eiskalten Luftzugs der Klimaanlage spürte sie, wie sich Schweißperlen zwischen ihren Brüsten sammelten. Aber das lag einfach an ihm. Diesen Einfluss hatte er auf alle Frauen. Manche nannten es Charme, andere Manipulation – wie auch immer, die Wirkung, die er auf sie hatte, war auf jeden Fall wahnsinnig stark.

„Eileen?“ Gianluca Palladios tiefe Stimme mit dem deutlichen Akzent drang direkt zu ihr durch.

Sie versuchte, sich zu sammeln, während sie sich vom Fenster mit der wunderbar entspannenden Aussicht auf Rom ab- und dem beunruhigenden Anblick des Mannes hinter dem Schreibtisch zuwandte. Sie nannten ihnil Tigre, weil er wild, unberechenbar und stark war, und weil er allein jagte …

Heute hatte er seine sprichwörtlichen Krallen eingefahren und wirkte eher wie ein Salonlöwe – in seinem dunklen Anzug, der die breiten Schultern und den schlanken, durchtrainierten Körper noch betonte. Dazu trug er ein himmelblaues Hemd und eine goldfarbene Seidenkrawatte, die seinen olivfarbenen Teint hervorragend zur Geltung brachte.

Egal, wie oft Eileen bei der Arbeit Kontakt mit ihm hatte, immer war da dieses herrliche Kribbeln. Aber es war gefährlich, sich zu ihm hingezogen zu fühlen. Deshalb hatte sie gelernt, diese Regung zu unterdrücken. Inzwischen konnte sie ihm meist mit einem völlig unbeteiligten Gesichtsausdruck gegenübertreten, so wie ihre Stellung es verlangte. Das gelang ihr auch jetzt wieder, und sie fügte noch ein kühles Lächeln hinzu.

„Ja, Gianluca?“

„Sie waren ganz in Gedanken verloren“, stellte er fest, wobei es in seinen dunklen Augen gefährlich blitzte.

„Ich … ich habe nur die Aussicht bewundert.“

Das hatte er auch getan … Beim Vorbeugen hatte sich ihr Po unter dem reichlich uninteressanten Rock abgezeichnet und erahnen lassen, wie herrlich weiblich ihr Körper war, den sie immer sorgfältig bedeckt hielt. Für einen Moment war sie ihm richtig feminin und weich erschienen. Doch dieser Eindruck verflüchtigte sich rasch, als sie sich jetzt mit gestrengem Blick zu ihm umdrehte. Aber schließlich beschäftigte er sie nicht wegen ihres Äußeren, oder?

„Ist das nicht eine herrliche Aussicht?“, fragte Gianluca. „Meines Erachtens die schönste der Welt.“ Er lächelte das Lächeln eines Mannes, der gewohnt war, sich nur mit dem Besten zufriedenzugeben, und der sein Leben damit verbrachte, es auch zu bekommen. Deshalb war ihm durchaus klar, dass man nicht wertschätzte, was einem in den Schoß fiel.

Er ließ den Blick über das kunstvolle weiße Bauwerk direkt hinter Eileen gleiten, bei dem sich eine Marmorsäule an die andere reihte, und das mit zahlreichen Statuen verziert war. Dann zog er fragend eine Augenbraue hoch. „Wahrscheinlich gefällt Ihnen das Bauwerk von Vittorio Emanuele am besten. Wir Römer machen uns gern darüber lustig und nennen es abfällig denHochzeitskuchen.“

War da ein schelmisches Funkeln in seinen dunklen Augen?, überlegte Eileen. Und hatte er das letzte Wort mit seinen sinnlichen Lippen besonders hingebungsvoll von sich gegeben, als äße er gerade ein Stück von eben diesem Kuchen? Oder war sie, was dieses Thema betraf, einfach nur ein wenig empfindlich? Nach den drei Hochzeiten von Freundinnen im vergangenen Sommer herrschte bei Eileen das Gefühl vor, einen Bus verpasst zu haben, auf den sie zuvor gar nicht gewartet hatte.

Sie erwiderte Gianlucas Blick und überlegte dabei, wie es ihm gelang, gleichzeitig vertrauenerweckend und gefährlich zu gucken … und hätte sich am liebsten geohrfeigt. Aufhören! Sofort aufhören!, dachte sie beinah verzweifelt. Natürlich waren seine Augen umwerfend, genauso wie sein Gesicht und sein Körper, und wie dieses seltene und interessante Lächeln. Alles an ihm – selbst die lässige Arroganz, die er immer zur Schau trug – war umwerfend. Aber er war auch ein Playboy mit Milliarden auf dem Konto und spielte in einer ganz anderen Liga als sie. Werd vernünftig, Eileen!, ermahnte sie sich streng und erwiderte dann lässig: „Ich dachte, die meisten Römer würden das Gebäude mit einem Gebiss vergleichen.“

Gianluca lehnte sich lac