: Recovery Dharma Global
: Recovery Dharma Genesung vom Leiden der Sucht mithilfe von buddhistischen Praktiken und Prinzipien
: Books on Demand
: 9783757844684
: 1
: CHF 1.50
:
: Angewandte Psychologie
: German
: 176
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Recovery Dharma ist eine Selbsthilfegemeinschaft und Bewegung von Gleichgesinnten. Uns eint das Vertrauen in unser Potenzial zu genesen und Freiheit vom Leiden der Sucht zu finden. Wir heißen alle willkommen, die sich vom Leiden der Sucht befreien möchten: Abhängigkeit von Substanzen, prozessuale Süchte wie Co-Abhängigkeit, Glücksspiel, Essen, Beziehungen oder Technologie, und andere zwanghafte oder gewohnheitsmäßige Muster. Dabei nutzen wir im Rahmen der Selbstbefähigung buddhistische Praktiken wie Meditation, Selbsterforschung, Weisheit, Mitgefühl und Gemeinschaft als Mittel zur Genesung. Als weise Freund*innen und Mentor*innen beschreiten wir den Pfad der Genesung gemeinsam und unterstützen einander als Sangha (Gemeinschaft).

Recovery Dharma ist eine Selbsthilfegemeinschaft und Bewegung von Gleichgesinnten. Uns eint das Vertrauen in unser Potenzial zu genesen und Freiheit vom Leiden der Sucht zu finden. Dabei nutzen wir im Rahmen der Selbstbefähigung buddhistische Praktiken wie Meditation, Selbsterforschung, Weisheit, Mitgefühl und Gemeinschaft als Mittel zur Genesung.

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Einleitung

Was ist Recovery Dharma?

Das Wortdharma hat nicht nur eine Bedeutung. Es stammt aus einer alten Sprache namens Sanskrit und kann mit «Wahrheit», «gesetzmäßige Erscheinung» oder «Natur der Dinge» übersetzt werden. Wenn es groß geschrieben wird, steht das WortDharma üblicherweise für die Lehren des Buddha und die auf diesen Lehren basierenden Praktiken.

Der Buddha wusste, dass alle Menschen auf die eine oder andere Weise mit überwältigendem Verlangen kämpfen – dem mächtigen, manchmal blind machenden Wunsch, unsere Gedanken, Gefühle und Umstände zu verändern. Diejenigen von uns, die süchtig sind, wurden eher dazu getrieben, Substanzen zu nutzen oder bestimmte Verhaltensweisen an den Tag zu legen, um dies zu erreichen; aber das zugrunde liegende Verlangen ist bei allen das gleiche. Auch wenn der Buddha nicht explizit über Sucht sprach, verstand er die zwanghafte Natur des menschlichen Geistes. Er verstand unsere Anhaftung an Vergnügen und unsere Abneigung gegen Schmerz. Er verstand, wie weit wir manchmal gehen, wenn wir dem nachjagen, was wir fühlen wollen, und vor den Gefühlen weglaufen, die wir fürchten. Und er fand eine Lösung dafür.

Dieses Buch beschreibt einen Weg, wie wir uns mit Hilfe buddhistischer Praktiken und Prinzipien vom Leiden der Sucht befreien können. Dieses Programm führt zur Genesung von der Abhängigkeit von Substanzen wie Alkohol und anderen Drogen, aber auch von dem, was wir alsnichtstoffliche Sucht