Western von Pete Hackett
Über den Autor
Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war - eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.
Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie"Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch:"Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung."
Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie"Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.
Ein CassiopeiaPress E-Book
© by Authorwww.Haberl-Peter.de
© der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
www.AlfredBekker.de
Für zwölf Jahre sollte Jim Selleck hinter den Mauern und dem Stacheldraht des Staatsgefängnisses von Yuma verschwinden. Richter Jack Williamson hatte das letzte Wort gesprochen. Zwölf Jahre Yuma! Ein Todesurteil wäre gnädiger gewesen. So aber war Jim Selleck ein Sterben auf Raten gewiss. Zwölf Jahre hatte noch selten ein Mann in den Steinbrüchen von Yuma überlebt.
Seit sieben Wochen befand sich Jim Selleck in Yuma, eingesperrt wie ein wildes Tier. Der Achtundzwanzigjährige schien in diesen sieben Wochen um Jahre gealtert. Jeden Tag - sechsmal die Woche - zehn Stunden im Steinbruch. Das Essen war ein Schlangenfraß, besaß kaum Nährstoffe und reichte gerade aus, den schlimmsten Hunger zu vertreiben. Dreißig Mann in einer Gefängnisbaracke. Eine ächzende Holzpritsche, ein Kopfkeil, eine zerschlissene Decke, Wanzen und Flöhe …
Yuma war die Hölle. Die Tageshitze machte das Atmen zur Qual. Staub und Schweiß, Demütigung und Entwürdigung, Siechtum und Tod. Das war Yuma - irdischer Vorhof zur Hölle.
*
Jim Selleck schwang den fünfzehn Pfund schweren Vorschlaghammer. Unter der sonnengebräunten Haut seines Oberkörpers spielten die Muskeln und Sehnen. Eine schmierige gr