: Laura Baldini, Eva-Maria Bast, Sina Beerwald, Ulrike Fuchs, Eva Grübl, Petra Hucke, Agnes Imhof, Eli
: Piper Verlag
: Weihnachtsduft und Erfindergeist. 24 Geschichten über berühmte Frauen Adventskalender
: Piper Verlag
: 9783377900692
: 1
: CHF 7.80
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: Anthologien
: German
: 350
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Das perfekte Geschenk für alle Mütter, Schwestern und Freundinnen. Ein Adventskalender über berühmte Frauen, eine Reise durch die Jahrhunderte mit unterschiedlichen Weihnachtsfesten und Traditionen.  »Wien glitzerte in vorweihnachtlicher Pracht. In den Einkaufsstraßen standen geschmückte Christbäume, der Duft nach Zimt und gebrannten Nüssen strömte aus den Konditoreien, und die zarte Schneehaube tat ihren Rest dazu, Wien in die Kulisse eines Weihnachtsmärchens zu verzaubern.« Nichts ist schöner als die Vorfreude auf Weihnachten! Gemütlich mit einer Tasse Tee auf dem Sofa kann mit diesen 24 Kurzgeschichten über beeindruckende Frauen die Zeit bis Heiligabend wunderbar genossen werden. Maria Montessori backt Panettone, Audrey Hepburn tanzt im Nussknacker, Margarete Steiff baut eine besondere Krippe mit ihren Teddybären und die Queen schreibt eine Weihnachtsrede in Sandringham und viele weitere herzerwärmende Geschichten über inspirierende Frauen. Der Zauber von Weihnachten weht durch die Seiten, für jeden Tag ein kleines Abenteuer voller Weihnachtsduft und Erfinderinnengeist. Plus Bonuskapitel für die Feiertage! Kurzgeschichten von Bestsellerautorinnen wie Laura Baldini, Eva-Maria Bast und Bettina Storks und vielen weiteren. »Die Autorinnen haben hier ein bezauberndes Werk geschaffen. Zum am Stück weglesen oder auch für jeden Tag eine Geschichte. Einige Frauen waren mir unbekannt, ihre Stories aber so interessant, dass ich unbedingt mehr über sie erfahren will. Ein bezauberndes Buch, welches mich gehörig in Weihnachtstimmung versetzt hat. Ein etwas anderer, aber ein wirklich ansprechender Adventskalender, ein schönes Geschenk zur Vorweihnachtszeit. Ich möchte es allen Leserinnen ans Herz legen, die etwas andere Adventskalender mögen.« ((Leserstimme auf Netgalley)) »Wenn die Charaktere jemanden sehr interessieren, es gibt zu jedem Charakter beim Piper Verlag einen ganzen Roman, die sehr zu empfehlen sind. Ich selbst habe schon einige davon gelesen und diese Kurzgeschichten können einem Lust auf mehr machen. Diesem Kurzgeschichtenband vergebe ich 5 Sterne und empfehle es als perfekte Lektüre als Adventskalender. Damit machen Sie nichts verkehrt!« ((Leserstimme auf Netgalley))

Laura Baldini alias Beate Maly absolvierte eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin, arbeitete zunächst als Kindergärtnerin und veröffentlichte Kindergeschichten, Kinderbücher und pädagogische Fachbücher. 2007 erhielt sie das Wiener Autorenstipendium für den Entwurf zu ihrem ersten historischen Roman Die Hebamme von Wien. Mit dem Stipendium nahm sie sich eine Auszeit vom Kindergarten und beendete neben dem Roman auch eine Zusatzausbildung zur mobilen Frühförderin, seitdem ist sie in der Frühförderung tätig. Bei Piper erschienen bereits ihre Romane Lehrerin einer neuen Zeit über Maria Montessori, Ein Traum von Schönheit über Estée Lauder sowie Der strahlendste Stern von Hollywood über Katharine Hepburn. Sie lebt mit ihren drei Kindern in Wien.

Maria Montessori
Der Duft von Panettone


Laura Baldini

Rom, 1909

Seit Wochen herrschte imCasa dei Bambini im Arbeiterviertel San Lorenzo in Rom eine fröhliche Vorfreude. Es war das zweite Weihnachtsfest, das die Kinder hier gemeinsam feierten. Im vorletzten Sommer hatten die Stadtväter Roms die Schule eröffnet. Es handelte sich um ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Maria Montessori, die international renommierte italienische Ärztin, die sich auch als Pädagogin einen Namen gemacht hatte, leitete das Projekt. Ziel war es, die unbeaufsichtigten Kinder der Arbeiterfamilien von der Straße zu holen, damit das generalsanierte Stadtviertel nicht sofort wieder verwüstet wurde.

Die Erziehungsmethoden, die die junge, engagierte Ärztin anwandte, waren nicht unumstritten. Sie ging völlig neue Wege in der Pädagogik und war davon überzeugt, dass Kinder von sich aus lernen wollten. Von Zwang und Strafen hielt sie nichts. Ihre Methoden zeigten bei den meisten Kindern Erfolg.

Eines ihrer Sorgenkinder war im Moment Giovanni. Während sich alle anderen Kinder an den Vorbereitungen für das Weihnachtsfest beteiligten, weigerte sich Giovanni mitzuhelfen. Dabei war er stets ein aufgeweckter Junge gewesen. Irgendetwas schien ihn zu bedrücken, doch er wollte nicht darüber reden. Hartnäckig lehnte er Marias Angebote ab.

»Giovanni, willst du Anna ni