: Saskia Louis
: Nachtschwarz (Nachtschwarz-Sternenhell, Bd. 1)
: Verlag Carl Ueberreuter
: 9783764193393
: Nachtschwarz-Sternenhell
: 1
: CHF 13.40
:
: Kinderbücher bis 11 Jahre
: German
: 416
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Herzschmerz pur: Eine Liebe, die es niemals geben kann Als die 17-jährige Billie in Amber Lake ankommt, ist sie wenig begeistert. Wieder musste sie ihrem Astrophysiker-Vater folgen, der von Projekt zu Projekt zieht. Doch schon an ihrem ersten Schultag passiert etwas Merkwürdiges: Sie rammt jemanden mit ihrem Auto ... oder etwas? Denn außer einem hellen Lichtblitz und einer Delle kann sie nichts sehen. In der Schule trifft sie auf eine eingeschworene Clique, deren Mitglieder unterschiedlicher nicht sein könnten. Und einer von ihnen - der viel zu gut aussehende Ashton Hunter - hat eine frische Wunde am Knie ...  Der Auftakt einer packenden mystisch-fantastischen Romantasy-Dilogie: Was passiert, wenn wir wirklich die Sterne vom Himmel holen? 

Saskia Louis kam 1993 mit einer Menge Fantasie zur Welt, die sie seit der vierten Klasse nutzt, um Geschichten zu schreiben. Sie wuchs in Hattingen auf und über die Jahre hat sie ihr Zuhause in Fantasy und amüsanter Frauenliteratur gefunden. Heute wohnt sie in Köln und träumt davon, den Soundtrack zu der Verfilmung eines ihrer Bücher zu schreiben.

Kapitel
1


Ich hatte ein zwiegespaltenes Verhältnis zu meinem Wecker. Uns verband eine innige Hassliebe, von der sicherlich so einige Klatschmagazine berichten würden, wenn ich berühmt und mein Wecker … nun,kein Wecker wäre. Mir war schon klar, dass man keine allzu tiefe Bindung zu einem toten Gegenstand aufbauen sollte. Aber wenn so manche Jungs vor einem Spiel ihrem Football gut zureden konnten, damit er sie nicht hängen ließ, dann konnte ich auch eine persönlichere Beziehung zu meinem Wecker haben als andere Normalsterbliche.

Ja, womöglich war ich die einzige Teenagerin auf der nördlichen Hemisphäre, die noch einen klassischen Wecker benutzte und sich nicht wie jeder andere von seinem Handy und einer viel zu fröhlichen Melodie am Morgen tyrannisieren ließ. Aber mein Wecker war etwas Besonderes. NichtMit ihm kann man durch die Zeit reisen-besonders. Aber sentimental-besonders. Denn er hatte meiner Mutter gehört und war das Einzige, was ich von ihr besaß. Er war schwarz und mit Hunderten Sternen und Planeten bedruckt, die an vielen Stellen bereits abgekratzt und verblasst waren, da er um einiges älter war als ich, bestimmt schon dreißig Jahre alt. Doch er klingelte noch immer jeden Tag verlässlich zweimal. Einmal, wenn ich wirklich aufstehen sollte. Und einmal, wenn ich wirklich ins Bett gehen sollte.

Es wa