: Ann Murdoch
: Schwarzer Engel: Romantic Thriller Mitternachtsedition
: Uksak E-Books
: 9783738971781
: 1
: CHF 2.40
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 120
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Alistair Ferguson, ein hoch renommierter Kryptologe, wird von Gideon Dunnett zu Rate gezogen. Gideon, ein sympathischer junger Mann, trifft in Fergusons Laden doch zuerst nur auf seine Enkelin Sabrina, die nach ihrem Studium nun die Nachfolge ihres Großvaters antreten möchte. Gideons Anliegen ist eine einfache Übersetzung, welche sein Leben nachhaltig verändern sollte. Dunkle Mächte treiben seit Jahrhunderten ihr Unwesen und strecken nun ihre Finger nach Gideon aus. Doch glücklicherweise hat er mit seinem Besuch im alten Buchladen mächtige Verbündete gewonnen..

Schwarzer Engel: Romantic Thriller Mitternachtsedition



von Ann Murdoch





Teil 1


„Ach, du lieber Himmel, Großvater, Lass mich das doch machen. Du sollst doch nicht auf die Leiter steigen“, schalt Sabrina liebevoll. Sie nahm Alistair Ferguson die Bücher aus der Hand, die dieser in das oberste Regal der kleinen, aber gut etablierten Buchhandlung in Soho zurücklegen wollte. Er führte dieses Geschäft schon seit mehr als vierzig Jahren und hatte es immer wieder verstanden, einen festen Kundenstamm aufzubauen und auch zu halten. Außerdem galt er als Experte für alte Schriften und wurde immer wieder für Expertisen herangezogen, wenn es um Versteigerungen ging. Als Kryptologe besaß er den denkbar besten Ruf. Selbst die Polizei hatte schon auf sein Wissen zurückgegriffen, wodurch unter anderem ein groß angelegter Betrug aufgeklärt werden konnte.

Seit einiger Zeit arbeitete Sabrina ebenfalls hier. Sie war die Tochter des einzigen Sohnes, den Alistair hatte. Frederic und seine Frau Mary waren bei einem Eisenbahnunglück ums Leben gekommen, und Alistair hatte das Mädchen zu sich genommen, um es aufzuziehen. Aus dem schüchternen kleinen Kind von damals war eine selbstbewusste junge Frau geworden, die nach ihrem Studium der alten englischen Geschichte, Schriftkunde und Philologie darauf verzichtete, irgendwo in einem Museum oder einer Forschungseinrichtung eine gut bezahlte Stellung anzunehmen. Stattdessen übernahm sie mehr und mehr das Geschäft ihres Großvaters, der alles daransetzte, seiner Enkelin all