: Sue MacKay, Louisa George, Alison Roberts, Amy Ruttan
: Sinnliche Begierde nach dem Arzt - 5 Herzfrequenz erhöhende Romane
: Cora Verlag
: 9783751522182
: eBundle
: 1
: CHF 7.10
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 800
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EINE AFFÄRE MIT DIR IST NICHT GENUG! von SUE MACKAY
Schweren Herzens beendet Olivia ihre leidenschaftliche Affäre mit Zac, bevor sie sich noch hoffnungslos in den überzeugten Single-Doc verliebt. Doch als sie ihn jetzt bei einer Spendengala wiedertrifft, knistert es sofort wieder gefährlich heiß ...
ALLE WOLLEN DR. FINELLI von LOUISA GEORGE
Ein wunderschöner nackter Männerpo auf ihrem Computermonitor? Offensichtlich wurde Dr. Matteo Finelli beim Umziehen heimlich fotografiert. Nun soll Rechtsanwältin Ivy Leigh den sexy Arzt aus Italien über die Gefahren des Internets aufklären. Doch sie kann nur an das Foto denken ...
ICH WILL DOCH NUR DICH! von ALISON ROBERTS
'Ich will doch nur dich!' Dr. Rafael de Luca schaut Abbie in die Augen - aber seine Frau weicht dem Blick verlegen aus. Was ist in den drei Monaten passiert, in denen Abbie mit ihrer kleinen Tochter in Amerika war? Hat Rafael seine Liebste für immer verloren?
DIAGNOSE: FILMREIF! von LOUISA GEORGE
Lola kennt ihn erst eine halbe Stunde - und will ihm ihr Herz öffnen! Dabei hat Dr. Jake Lewis ihr gesagt, dass er sie für genauso oberflächlich hält wie viele Frauen in Hollywood. Warum flattern dann hundert Schmetterlinge in ihrem Bauch, wenn Jake sie nur anspricht?
SÜSSE VERLOCKUNG FÜR DR. BRICE von AMY RUTTAN
Den Reizen seiner schönen jungen Chefin Virginia kann sich Dr. Gavin Brice nicht entziehen. Doch er hat versprochen, für seine Nichten zu sorgen! Auch wenn Virginias Küsse verlockend süß und erregend sind, ist auf Dauer einfach kein Platz für eine Frau in seinem Leben. Was jetzt?



<p>Alison wurde in Dunedin, Neuseeland, geboren. Doch die Schule besuchte sie in London, weil ihr Vater, ein Arzt, aus beruflichen Gründen nach England ging. Später zogen sie nach Washington. Nach längerer Zeit im Ausland kehrte die Familie zurück nach Dunedin, wo Alison dann zur Grundschullehrerin ausgebildet wurde. Sie fand eine Stelle als Lehrerin im Norden des Landes, wo sie ihren Traummann kennenlernte, der einen Wirbelsturm aus romantischen Gefühlen in ihr auslöste. Der Sturm gipfelte in der Hochzeit mit dem jungen Doktor und jetzigen Professor Mark. Es folgten zwei Jahre in Glasgow, Schottland. In dieser Zeit vollendete sie ihren ersten Roman - einen Medizinthriller mit einer ordentlichen Portion Romantik. Mit der Rückkehr nach Neuseeland begann ein neues turbulentes Kapitel in ihrem Leben, in dem sich alles darum drehte, sich um ihre kleine Tochter zu kümmern, ein altes Farmhaus zu renovieren, einen großzügigen Garten zu gestalten und ihre kleine Menagerie - Esel, Schafe, Hühner, Hunde und Katzen - zu versorgen. Neben ihrem Zuhause, der Familie und dem Schreiben engagiert sich Alison leidenschaftlich beim Rettungsdienst. Bei dieser Arbeit erhält sie viele Anregungen für ihre Arztromane. Die aufregenden Stunden im Einsatz und die Rettung von Patienten bilden den perfekten Ausgleich für die einsamen Stunden des Schreibens.</p>

1. KAPITEL

Olivia Coates-Clark gab einer Schwester ein Zeichen, damit sie ihr die Stirn abtupfte. Das Kitzeln störte sie schon seit einigen Minuten. „Liegt es an mir, oder ist es im OP heute Morgen wärmer als sonst?“

„Ich merke nichts“, antwortete Kay, die Anästhesistin, während sie die Monitore beobachtete. „Vielleicht bist du wegen heute Abend gestresst, Olivia?“

„Ich? Gestresst?“ Sie verzog unter der Maske das Gesicht. Sie war ein Kontrollfreak. Natürlich war sie gestresst. „Okay, setzen wir das zweite Implantat ein.“

„Also ist für die Spendengala alles fertig?“ Kay ließ nicht locker.

„Daumen drücken“, murmelte Olivia. Sie wollte nicht daran denken, was schiefgehen konnte. Auf ihrer Liste waren Häkchen neben jedem Auftrag und Lieferanten sowie neben den Namen aller Teilnehmenden, einschließlich des Blindenhunds eines Gasts.

„Ich bin gestern Zac über den Weg gelaufen. Er freut sich darauf, alle wieder zu treffen.“

Olivia ließ sich von Kays bemüht gleichgültigem Ton nicht täuschen. „So geht es wahrscheinlich allen.“ Die Narkoseärztinwar darauf gekommen, warum ihr so heiß war. Zachary Wright. Allein bei dem Gedanken daran, dass sie ihn bei der Veranstaltung sehen würde, die sie wochenlang organisiert hatte, erschauerte sie vor unerwünschter Vorfreude. Und dann war da noch diese ungewohnte Nervosität. „Zac“, seufzte Olivia in ihre Maske. Der eine Mann, den sie nicht vergessen konnte. Und sie hatte es wirklich versucht!

„Soll ich Ihnen noch einmal die Stirn abtupfen?“, fragte die Schwester.

„Nein, danke.“ Das nervte sie nicht mehr, und das andere – Zac – würde sie ignorieren, indem sie sich darauf konzentrierte, den Assistenzarzt zu überwachen, während er die Expanderprothese auf der linken Seite von Anna Seddons Brust einsetzte.

Er hatte so genau beobachtet, was sie auf der rechten Seite machte, als würde sein Leben davon abhängen. Und das tat es auch. Ein einziger Fehler, und Olivia würde ihm gewaltig aufs Dach steigen. Bis jetzt leistete er bei der zweiten Expanderprothese jedoch hervorragende Arbeit. „Achten Sie darauf, dass sie genauso liegt wie die erste. Keine Frau wird Ihnen für schiefe Brüste danken.“ Dies war zwar nur die erste Operation, um Annas Brüste wiederaufzubauen, aber es musste gut gemacht werden.

Der Mann sah nicht auf, als er sagte: „Ich hab’s verstanden. Hier geht es ebenso sehr um Aussehen und Selbstvertrauen wie um Krebsvorbeugung.“

„Dafür zu sorgen, dass sich ein Mensch wohler fühlt, ist unsere Stellenbeschreibung.“ Sie war eine Chirurgin geworden, die Menschen wiederherstellte, die bei Unfällen oder durch Operationen entstellt worden waren. Aber sie kritisierte die Fachärzte für plastische Chirurgie nicht, die Menschen unter weniger traumatischen Umständen glücklich machten. Jeder hatte das Recht, sich wohlzufühlen, sich zur Not hinter einem perfekten Äußeren zu verstecken.

Für Olivia war es lebenswichtig, besonders schön auszusehen: Es verlieh ihr Selbstbewusstsein, war ein Schutzschild, seit ihr Vater die Familie verlassen hatte, als sie zwölf war. Er hatte seine Kleidung, sein Auto und ihr Herz mitgenommen und es ihr überlassen, mit den Problemen ihrer Mutter fertigzuwerden.

„Ich sehe nicht zum ersten Mal eine gesunde Frau, die sich ihre Brüste abnehmen lässt, aber ich kapiere es noch immer nicht“, sagte Kay. „Ich weiß nicht, ob ich den Mumm hätte, wenn ich noch gar nicht Krebs habe.“

Olivia verstand sie nur allzu gut, bloß … „Wenn du deine Großmutter und eine Schwester an die Krankheit verloren hättest und deine Mutter Brustkrebs gehabt hätte, würdest du vielleicht anders denken.“

„Ich würde alles tun, um meine Kinder aufwachsen zu sehen“, sagte eine von den Schwestern.

„Ja, Sie haben recht. Das würde ich auch.“ Kay schauderte. „Trotzdem, es ist eine ungeheure Entscheidung. Da wünscht sich eine Frau, dass ihr Mann ihr zur Seite steht.“

„Annas Ehemann ist toll. Ich würde so weit gehen, ihn einen Helden zu nennen. Er unterstützt sie voll und ganz.“ Olivia fragte sich, ob sie noch bei Sinnen war. Helden gab es in Romanen und Filmen, nicht im wirklichen Leben. Jedenfalls nicht oft, und nicht in ihrem Leben. Nicht, dass sie einen hineinlassen würde, wenn sich einer anbieten würde.

Plötzlich sah sie im Geiste