Magische Dschungel-Baumwelten.
Beim Nachspüren des Anfangs und der Beweggründe meiner Sehnsucht nach der Erfahrung von »Anderswelten« fiel mir ein Text von Dr. Albert Hofmann, einem Öffner von Türen zur Wahrnehmung von »anderen« Bewusstseinsräumen, in die suchenden Augen:
»Kindliches Staunen hat mir meinen Weg beschert. Meine Autobiographie beginnt ja nicht mit dem LSD-Erlebnis, sondern mit diesem Spaziergang, den ich als kleines Kind im Wald unternommen hatte. Plötzlich gehörte ich zum Wald, ein unerhörtes Glücksgefühl. Ich wünsche allen, dass ihnen das Bewusstsein des Wunders der Schöpfung offenbar wird.«1
Als ich diese Zeilen las, öffnete sich eine Erinnerungstür: Auch mir machte kindliches Staunen schon früh die Sinne für ein anderes Sehen zugänglich. Während der fast täglichen Aufenthalte im Wald bei der Nahrungs- und Feuerholzsuche – begleitet von der märchenerzählenden Tante Mie – erwachte meine Sehnsucht danach, meine geheimen Vorstellungen von »Leben« eines Tages leben zu können:
Ich wollte zum Zirkus gehen und reisen,
ich wollte Zwerg sein und einen Rucksack haben,
ich wollte unter der Erde im Wurzelgeflecht eines Baumes leben,
ich wollte fliegen wie ein Rabe,
ich wollte, wie in den Märchen, meine Gestalt wandeln können.
Aus dem »Ich wollte« ist geworden: Ich will und ich bin.
Bin Zwergin und Riesin, bin Rabin und Ameise,
bin Buche und Grashalm,
bin Wind und bin Erde, bin Wasser und bin die Feuersonne. Ich bin bewusster Anteil vom