: Yuma Greenwood
: Das psychedelische Kochbuch
: Nachtschatten Verlag
: 9783037886205
: 1
: CHF 15.30
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: Erzählende Literatur
: German
: 204
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dieses Buch enthält ausführliche Rezepte und Informationen zur Extraktion von psychedelischen Substanzen, die auch für Chemie-Neulinge nachvollziehbar aufbereitet sind. Als psychedelische Pionierarbeit macht es das alchemistische Wissen zur Arbeit mit psychoaktiven Molekülen für interessierte Laien zugänglich. Das Psychedelische Kochbuch behandelt ein nicht alltägliches Thema und spricht dabei eine für jeden verständliche Sprache. Mit Informationen zu DMT, 5-MeO-DMT und Bufotenin (inklusive Changa) und den wichtigsten pflanzlichen DMT-Lieferanten, zu Meskalin und Meskalin-Kakteen, Beta-Carbolinen und weiteren Wirkstoffen. Inklusive aufschlussreicher Tripberichte. »Mit dem Psychedelischen Kochbuch wird es ein Leichtes sein, die Pflanzen der alltäglichen Umgebung zu analysieren und psychoaktive Moleküle wie DMT, 5-MeO-DMT, 4-HO-DMT, ß-Carboline oder Meskalin unter sicheren Bedingungen aus jeder entsprechend alkaloidhaltigen Pflanze zu extrahieren.«

Nach seiner Ausbildung begab sich der in Deutschland geborene Yuma Greenwood auf eine lebensverändernde spirituelle Reise. Sein Weg führte ihn zu den Ureinwohnern Südamerikas, die ihm während seines 5-jährigen Aufenthalts die rituellen und schamanischen Gebräuche im Umgang mit entheogenen Substanzen vermittelten. Heute fühlt sich Yuma verpflichtet, seine Erkenntnisse an die westliche Gesellschaft weiterzugeben.

Dimethyltryptamin (N,N-DMT)


»DMT ist eine zuverlässige Methode, um in eine Dimension einzudringen, über deren Existenz der Mensch seit 50 000 Jahren debattiert. Existiert eine unsichtbare Welt, die von intelligenten Lebewesen bewohnt ist, mit denen der Mensch kommunizieren kann? Du glaubst, ja? Falls du es nicht glaubst, sag mir, dass du es nicht glaubst, nachdem du 75 mg DMT geraucht hast. Ansonsten haben wir einfach nichts zu besprechen.«

TERENCE MCKENNA

»Möglicherweise können wir mit DMT das wahrnehmen, was der Physiker ›Dunkle Materie‹ nennt – die 95 Prozent der Masse des Universums, die bekanntermaßen existiert, die aber derzeit für unsere Sinne und Instrumente unsichtbar bleibt.«

GRAHAM HANCOCK

N,N-Dimethyltryptamin (DMT) ist ein in der Natur vorkommendes Tryptamin. Es wird auch im endogenen Haushalt des Menschen produziert (5-MeO-DMT übrigens auch) und fungiert womöglich sogar als Neurotransmitter. Strukturell ist es analog zum Neurotransmitter Serotonin und anderen Tryptaminen wie 5-MeO-DMT und 4-HO-DMT (Psilocin). DMT wird vom menschlichen Körper u.a. mithilfe des EnzymsINMT (Indolethylamin-N-Methyltransferase) biosynthetisiert und konnte im Blut, Urin und in der Zerebrospinalflüssigkeit des menschlichen Körpers nachgewiesen werden. Viele indigene und moderne Kulturen verwenden DMT in extrahierten oder synthetisierten Formen. Exogen zugeführtes DMT führt zu intensiven Zuständen, bei denen oftmals tiefgreifende Konfrontationen mit dem Unterbewussten berichtet werden. Verdampftes DMT wird jedoch beim Inhalieren als sehr »kratzig« empfunden und hat zudem einen unverwechselbaren Geschmack, der an verbranntes Plastik erinnert.

Für eine vollwertige DMT-Erfahrung werden laut Terence McKenna lediglich drei tiefe »Züge« benötigt. Daraufhin kommt es zu einem vollkommenen Realitätswechsel(Breakthrough). In diesem Zustand ist man völlig abgekoppelt von seinem Körper, nicht einmal der Herzschlag und das Atmen sind noch zu spüren. Man befindet sich in einer Realität, die nach Ansicht einer Mehrheit der Probanden einer klinis