: Stephanie zu Guttenberg
: Wir können das besser! Erziehung, Bildung und Leben in der digitalen Realität
: Plassen Verlag
: 9783864708657
: 1
: CHF 16.10
:
: Gesellschaft
: German
: 200
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die meisten Menschen in Deutschland leben bereits jetzt ebenso online wie offline. Statt Digital Detox möchten sie viel lieber ver­stehen, wie sie die neuen Apps und Netzwerke besser nutzen können und was auf den Bildschirmen ihrer Kinder flimmert. Sie sind wütend, weil nach zwei Jahren Corona-Pandemie in den Schulen 'digitaler Unterricht' immer noch für ruckelige Videokonferenzen mit schlechter Ausstattung und verunsicherten Lehrern steht. Mit diesem Buch möchte Stephanie zu Guttenberg den Menschen die Möglichkeit geben, die Digitalisierung aktiv mitzugestalten. Sie möchte die Leserinnen und Leser zu einer neuen Souveränität im Netz geleiten und ihnen mit praxisnahen Tipps helfen, ihr digitales Leben - und das ihrer Kinder - komfortabler, sicherer und ja, auch schöner zu machen.

Stephanie zu Guttenberg befasst sich seit mehr als 20 Jahren als Autorin und Referentin mit digitaler Bildung und Medienerziehung. Sie engagiert sich für einen positiven Umgang mit der Digitalisierung. Die zweifache Mutter hat mit ihrer Familie zehn Jahre in den USA gelebt und dort wie auch in anderen Ländern das Bildungssystem analysiert. Ihr Know-how möchte sie weitergeben, um gemeinsam eine bessere Gesellschaft zu entwerfen.

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DIE BLONDINE
IN HIGH HEELS,
DIE DEN RASENMÄHER
REPARIERT


Könnt Ihr mich jetzt sehen und hören?“ – „Und jetzt?!“ – „Nur sehen, aber nicht hören, okay, verstehe!“ – „Moment bitte, ich wähl’ mich noch mal ein!“Vielleicht haben Sie einen dieser Sätze in den letzten Jahren häufiger gehört oder selbst ausgesprochen und sich über die abreißende Internetverbindung maßlos geärgert. Oder Sie hatten einen Riesenkrach mit Ihrem Pubertier, weil es auf dem Sofa lieber Youtube-Videos schaut, anstatt ein „ordentliches“Buch zu lesen. Oder Sie haben schon einmal ein ellenlanges Anmeldeformular auf einer Behörden-Website ausgefüllt, nur um kurz vor dem Ziel zuerst den Website- und anschließend den eigenen Nervenzusammenbruch zu erleben. Warum? Weil Sie am Ende doch wieder die Hotline anrufen, in der Sie eine halbe Stunde einem quälend belanglosen Kaufhausfahrstuhl-Song zuhören müssen, dessen abruptes Ende Sie so überrascht wie die Ansage vom Band, dass Sie es doch bitte später versuchen sollen, die Leitungen seien gerade überlastet, gefolgt vom gut gemeinten Tipp, das Anm