: Frank Adam
: Kanonendonner über der Adria Historischer Abenteuerroman
: beTHRILLED
: 9783751730259
: Die Seefahrer-Abenteuer von David Winter
: 1
: CHF 6.20
:
: Historische Romane und Erzählungen
: German
: 587
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Napoleons Herrschaft über Europa bekommt Risse. 1812/13 wird seine Armee mit immensen Verlusten in Russland geschlagen und muss nach Mitteleuropa fliehen, wo immer noch große Teile der Länder in Napoleons Hand sind. Sir David Winter bekommt 1813 den Befehl, die Küsten Dalmatiens und Istriens von den Franzosen zurückzuerobern. Doch während David erste Erfolge erzielen kann, sind auch Intrigen und Verrat nicht weit ...

David Winters Abenteuer sind ein Spiegelbild seiner Zeit, des rauen Lebens in der Royal Navy, aber auch romantischer Gefühle, des heldenhaften Mutes und der Kameradschaft auf See. Vom Eintritt in die Royal Navy über die Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges bis in die napoleonischen Kriege verfolgen wir David Winters Aufstieg vom Seekadetten bis zum Admiral.

Aufregende Abenteuer auf See, eingebettet in die faszinierende Geschichte der Marine.

Für alle Fans von C.S. Forester, Alexander Kent, Patrick O'Brian und Richard Woodman. Weitere Bücher von Frank Adam bei beTHRILLED: die Sven-Larsson-Reihe.

eBo ks von beTHRILLED - spannungsgeladene Unterhaltung.



<p>Frank Adam ist das Pseudonym von Prof. Dr. Karlheinz Ingenkamp (1925-2015). Er hat Geschichte und Psychologie studiert und als Erziehungswissenschaftler ein bekanntes Forschungsinstitut geleitet. Im Ruhestand wandte er sich seinem Hobby, der Geschichte der britischen Flotte, zu, und hat erfolgreich zwei historischer Seekriegs-Reihen geschrieben: die Abenteuer des David Winter und Sven Larssons Erlebnisse im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.</p&g ;


Zwischenspiel in England


September bis Dezember 1812

Der Mann hastete die Aldgate Street entlang und bemühte sich, den vielen Kutschen und Karren auszuweichen, die hier am späten Vormittag die Straßenmitte für sich beanspruchten und oft dicht bis an den Straßenrand fuhren. Der Mann war kein Spaziergänger, dazu hatte er es zu eilig. Er schwang seinen Stock, um bettelnde Kinder aus dem Weg zu scheuchen, und fluchte abstoßend und einschüchternd, wenn sich ihm alle paar Schritte Huren in den Weg stellten.

Der Mann trug einen marineblauen Rock mit großen Messingknöpfen, blaue Kniehosen und weiße Strümpfe. Seine Schuhe waren einfach und ohne Silberschmuck. Die Anker auf seinen Knöpfen und das Band am Zweispitz wiesen ihn als Boten der Admiralität aus. Jetzt sprang der Bote zur Seite, schrie wütend und schwang seinen Stock. Ein Metzger hatte eine Schüssel mit Blut und Wasser einfach auf die dreckige Straße geschüttet und ihm beinahe die Hosen beschmutzt.

Dann bog er in eine Seitenstraße ein. Hier war es ruhiger. Die Häuser hatten Vorgärten und keine Läden im Erdgeschoss. Noch zwei Straßen weiter und er war am Ziel: einem Stadthaus, wie es sich reiche Bürger leisten konnten.

Er betätigte den Türklopfer. Die Klappe wurde geöffnet. Ein Diener blickte ihn fragend an.

»Botschaft von Sir Hugh, Seiner Majestät Seelord, für Lady Britta.«

»Kann er mir auch sagen«, knurrte der Diener abweisend.

»Nur persönlich«, blaffte ihn der Bote an.

Der Diener quetschte ein »Warten!« heraus und knallte die Klappe zu.

Nach einigen Minuten wurde die Tür geö