: Angelina Bach
: Bacchus' Vermächtnis
: Books on Demand
: 9783756278565
: 1
: CHF 3.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 330
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wenn sie dir sagen würden, dass du jetzt noch einen Monat zu leben hast. Was würdest du tun? Einfach so weitermachen wie bisher? Gaby ist schwer krebskrank und die Ärzte geben ihr wenig Hoffnung. Eine neuartige Chemotherapie soll ihre letzte Chance sein, doch Gaby ist erschöpft. Sie folgt der Einladung ihrer Freundin Susanne, sich bei ihr an der Mosel zu erholen. Dort beginnt für Gaby eine Reise, die sie erst zu den schönsten Weinanbaugebieten Europas führt und am Ende zu sich selbst.

Angelina Bach ist ein Pseudonym des Autoren-Teams bestehend aus der Schriftstellerin Veronika Lackerbauer und ihrem Mann Martin Lackerbauer. Als Angelina Bach veröffentlichen sie seit 2022 Liebesromane. Veronika Lackerbauer wurde 1981 im niederbayerischen Lands-hut geboren. Ihren ersten Roman Burgfried veröffentlichte sie 2014 im Fantasy-Verlag ohneohren. Im Folgejahr war er für den Deutschen Phantastik Preis für das beste deutschsprachige Ro-mandebüt nominiert und erreichte den fünften Platz. Seit 2016 veröffentlicht sie auch als Selfpublisherin unter ihrem Klarna-men. Veronika lebt, arbeitet und schreibt heute wieder in der Nähe von Landshut. Martin Lackerbauer ist Jahrgang 1983 und ebenfalls in bzw. in der Nähe von Landshut geboren und aufgewachsen. Veronika und er sind seit 2012 verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn. Martin unterstützt seine Frau in allen Recherche-Belangen, hilft Plot-Löcher zu schließen und entwirrt logische Knoten in ihren Geschichten.

Prolog


Die Weinrebe hat ihren Ursprung wahrscheinlich
im Zweistromland zwischen
Euphrat und Tigris im heutigen Irak. Bereits
5000 v. Chr. ist die Kultur der Rebe durch
Menschenhand belegt. Von dort breitete
sich der Weinbau aus und kam etwa 1700 v.
Chr. über Kreta nach Griechenland.
Griechische Siedler brachten das Wissen um die
Weinherstellung in den gallischen Hafen
Massalia (Marseille).

„Und wie lange hab ich noch?“ Gabriele Henninger sah den Professor mit müden Augen an.

Der Mediziner nahm die Lesebrille ab und erwiderte ihren Blick.

Sie war nun schon so lange in seiner Obhut, dass sein Gesicht ihr vertrauter vorkam als ihr eigenes. Sie erkannte sich ohnehin selbst beinahe nicht mehr, wenn sie in den Spiegel sah: ihre Wangen eingefallen, die Augen in tiefen, dunkel umrandeten Höhlen, das Haar durch die Chemo ausgefallen. Die kräftezehrenden Therapien und Behandlungen hatten ihre Spuren hinterlassen. Und dennoch schienen die ganzen Strapazen vergebens gewesen zu sein.

Jedenfalls sagte der Arzt gerade: „Das, meine liebe Frau Henninger, kann Ihnen niemand mit Gewissheit sagen.“

Sie hatte diese Antwort erwartet und doch t