Vormittag
Tourist Information am Marktplatz – Rathaus – Marktstraße – Kornmarkt – Marktkirche – Mausoleum der Familie Götze – Salfeldtsches Palais – Höllenhof – Schuhhof – Marktplatz – Wordspeicher – Fachwerkmuseum Ständerbau –Blasiikirche – Eisenbahn- und Spielzeugmuseum – Münzenberg mit Museum
Mittag
Schillers, Lange Gasse 32, (039 46) 52 80 52 (vgl. S. 29 f.)
aB/aC2NachmittagKlopstockmuseum – Lyonel-Feininger-Galerie – Schlossberg – Dom – Schlossmuseum – Abteigarten – Brühlpark – St. Wiperti
Ohne Übertreibung darf sich Quedlinburg (24 500 Einwohner) zu den schönsten Städten Deutschlands zählen. Wegen der nahezu unzerstörten mittelalterlichen Bausubstanz hat die UNESCO 1994 dieA Altstadt zusammen mit Stiftskirche und Schloss auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Mit seinen 2069 Fachwerkhäusern gilt Quedlinburg als größtes Flächendenkmal Deutschlands. Der Aufstieg der Stadt begann im 10. Jahrhundert, als sie zur Königspfalz wurde – und zu einem der Lieblingsorte von König Heinrich I. und seiner Gemahlin Königin Mathilde, die hier ein Damenstift gründete.
Quedlinburgs Fachwerkhäuser werden von den Kirchtürmen der Stadt überragt
Den Rundgang durch Quedlinburg beginnt man am besten an der Tourist Information auf dem Markt und versorgt sich hier vorab mit Informationsmaterial und einem Stadtplan. Das
RathausaB3 an der Nordseite des Platzes lohnt einen ausführlichen Blick, erzählt es doch viel über die Geschichte der Stadt. Erbaut um 1290 ist es eines der ältesten Rathäuser Deutschlands, das noch seine ursprüngliche Funktion erfüllt. Das Portal auf der Marktseite stammt aus dem 17. Jahrhundert, der Eingang befand sich zunächst an der Rückseite des Gebäudes. Das Stadtwappen über dem Portal zeigt die Burg, wer genau hinsieht, kann im offenem Burgtor einen kleinen Hund, den Quedel, sitzen sehen. Wie der Hund ins Stadtwappen kam, weiß niemand so genau. Eine Legende berichtet jedoch von einem Hund, der sich bellend ins Stadttor stellte, als feindliche Truppen auf die Stadt zukamen, womit er die Bewohner warnte, die so in allerletzter Sekunde die Tore schließen konnten. Über dem Stadtwappen wacht die römische Göttin Abundantia über Quedlinburg. Sie steht als Symbol für den Überfluss und damit für den Reichtum der Stadt. Die beiden Steinschemel links und rechts des Eingangs waren für wartende Bittsteller gedacht, di