: Joss Wood, Lauren Canan, Jules Bennett
: Baccara Exklusiv Band 219
: Cora Verlag
: 9783751510240
: Baccara Exklusiv
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 512
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

HEISS BRENNT MEIN BEGEHREN von JOSS WOOD
Auf eine heiße Nacht einigen sich Kade Webb und die attraktive Brodie. Als sie feststellt, dass sie schwanger ist, besteht Kade darauf, das Baby gemeinsam großzuziehen. Doch genau das macht Brodie Angst: dass ihr erneut das Herz gebrochen wird ...

DIESES SÜNDIGE VERSPRECHENvon LAUREN CANAN
Chance ist zurück - der erste Mann, dem Holly ihr Herz geschenkt hat. Und der es brach! Zwölf Jahre sind vergangen, doch Holly verfällt ihm wieder mit Haut und Haar - und fragt sich bei jedem seiner heißen Küsse, ob er es ernst mit ihr meint ...

ERFÜLLE MEINEN TRAUM VON LIEBE von JULES BENNETT
So hat Charlotte ihren Ehemann noch nie gesehen: Er hält ein Baby im Arm und fleht sie an, ihm zu helfen. Dabei hatte sie Anthony verlassen, weil er keine Kinder wollte! Nun soll sie zurückkehren, bis er die Vormundschaft für seine Nichte bekommt ...



<p>Schon mit acht Jahren schrieb Joss Wood ihr erstes Buch und hat danach eigentlich nie mehr damit aufgehört. Der Leidenschaft, die sie verspürt, wenn sie ihre Geschichten schwarz auf weiß entstehen lässt, kommt nur ihre Liebe zum Lesen gleich. Und ihre Freude an Reisen, auf denen sie, mit dem Rucksack auf dem Rücken, abenteuerliche Ziele in Südafrika, Europa und Amerika besucht. Beim Schreiben taucht sie ganz in ihre Geschichte ein, verliebt sich auch heute noch in die Helden ihrer Romane und flirtet beim Schreiben mit ihnen.</p><p>Wenn Joss Wood nicht gerade schreibt, oder sich um ihre Kinder kümmert, nutzt sie ihre Erfahrungen in Business und Marketing, um mit Hilfe einer ehrenamtlichen Organisation, die Wirtschaft ihres Heimatstädtchens an der Ostküste Südafrikas anzukurbeln. Umgeben von Farmen und einer atemberaubenden Berglandschaft, gehört die Gesellschaft von wilden Steppentieren vor der Haustür genauso zu ihrem glücklichen und etwas chaotischen Leben, wie ihre Familie, Freunde und natürlich ihre Bücher.</p>

1. KAPITEL

Humorvoll.

Durchtrainiert.

Sexy.

Klug. Wirklich klug.

Höflich, attraktiv, selbstbewusst.

Er war alles, was eine Frau sich für eine heiße Liebesnacht wünschen konnte. Und Brodie Stewart wusste, dass es Millionen Frauen gab, die sie für verrückt erklären würden für das, was sie gleich tun würde.

„Brodie? Hast du gehört, was ich gesagt habe? Ich habe dich gefragt, ob du mit nach oben kommen willst“, flüsterte Kade ihr ins Ohr und streichelte die Unterseite ihrer rechten Brust.

Sie leckte sich die Lippen und schmeckte ihn noch auf der Zunge, sog den Duft seiner Haut nach würziger Zitrusseife ein und legte den Kopf schief, um an seinem sehnigen Hals zu knabbern.Mann, ist er gut.

Sie musste unbedingt aufhören.

Das sagte sie sich nun schon seit drei Wochen. Sie hätte nicht jeden Morgen auf ihrer Joggingrunde auf Kade warten sollen, hätte keine Schmetterlinge im Bauch bekommen sollen, wenn er auf sie zugelaufen kam: ein hochgewachsener muskulöser Star. Sie hätte nicht über seine Witze lachen oder auf seine Flirtversuche reagieren sollen. Und sie hätte ganz bestimmt nicht seine Einladung annehmen sollen, ihn an diesem Samstagmorgen auf eine Tasse Kaffee nach Hause zu begleiten, nachdem sie ihre zehn Kilometer um den Stanley Park gelaufen waren.

Vor allem hätte sie ihn nicht küssen sollen.

Sie hatte geglaubt, sich alles gut überlegt zu haben und der Situation gewachsen zu sein.Ihm gewachsen zu sein. Es war ja nicht so, als ob sie seit Jay keinen Sex mehr gehabt hätte. Seit dem Unfall vor zehn Jahren hatte sie mit ein paar Männern geschlafen – na gut, mit zweien. Auf den ersten Blick war Kade perfekt. Der Ex-Eishockeyspieler, der jetzt Manager derVancouver Mavericks war, galt als eingefleischter Single. Stolz darauf, nicht zu haben zu sein. Anders als die meisten Frauen in ihrem Alter hatte Brodie kein Interesse daran, ihn zu ändern. Sie hatte seine Einladung auch deshalb angenommen, weil sie wusste, was er wollte: keine ewige Liebe.

Na gut, es war eine Weile her, und sie war aus der Übung, aber warum konnte sie sich nicht einfach überwinden und auf eine heiße Nummer mit dem hinreißenden und sehr erfahrenen Kade Webb einlassen?

Vielleicht lag es daran, dass etwas an ihm eine Saite in ihr zum Klingen brachte. Er war mehr als nur ein attraktiver Mann. Seine Küsse waren leidenschaftlich und berauschend. Er erinnerte sie an Liebe, Intimität und Gefühle.

Daran wollte sie wirklich nicht erinnert werden.

Brodie löste sich von Kades breiter Brust. Sie küsste ihn zur Entschuldigung schnell aufs Kinn und spürte die goldenen Bartstoppeln an den Lippen. Dann stand sie vom Ledersofa auf und ging zu der Schiebetür, die auf den weitläufigen Balkon führte. Sie legte die Hand auf die kühle Glasscheibe. Von diesem Penthouse-Loft hatte man eine wunderbare Aussicht auf den False Creek, die Granville Bridge und die Burrard Bridge. Solch einen Blick konnte man sich nur leisten, wenn man viel Geld hatte. Sie ließ ihn auf sich wirken und dachte in aller Ruhe darüber nach, wie sie Kades Frage beantworten sollte.

Widerstrebend drehte sie sich um und lehnte sich an die Scheibe. Ihr Herz riet ihr, in seine Umarmung zurückzukehren, seine straffen Muskeln zu streicheln, an seiner olivbraunen Haut zu knabbern, ihm durchs zerzauste blonde Haar zu fahren und zu beobachten, wie seine braunen Augen vor Leidenschaft fast schwarz wurden. Aber ihr Gehirn behielt die Oberhand und befahl ihr davonzulaufen, bevor sie die Situation nicht mehr im Griff hatte.

Oh Gott. Er würde denken, dass sie nur mit ihm gespielt hatte. Aber so war es nicht. Sie schützte sich nur selbst.