: Patricia Kay, Emily Dalton, Anne Henry
: Bianca Gold Band 68 Sehnsucht nach dem großen Glück
: Cora Verlag
: 9783751510653
: Bianca Gold
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 447
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

TRAUMMANN MIT GEHEIMNIS von PATRICIA KAY
Lange verschließt Beth die Augen davor, dass mit Jack Stokes irgendetwas nicht stimmt. Der gebildete Mann arbeitet auf ihrer Rosenfarm als Mädchen für alles, ihre beiden Kinder lieben ihn - und sie auch! Doch über eins spricht Jack nie: über seine Vergangenheit ...

EIN BABY FÜR MAGGIE von EMILY DALTON
Über Nacht ist Maggie plötzlich für ein kleines Baby verantwortlich und bekommt einen Mann gleich dazu! Bis jetzt ging es für die bekannte TV-Schauspielerin immer nur um ihre Karriere. Ist sie wirklich bereit für die Herausforderungen, die man Liebe und Familie nennt?

DU HAST DIESES GLÜCK VERDIENT von ANNE HENRY
Sara muss um ihre neue Liebe kämpfen! Viel zu lange hat die junge Witwe zugelassen, dass sie in einem goldenen Käfig lebt. Jetzt will sie für Julian Campbell frei sein. Denn sie weiß: Nur an der Seite dieses aufregenden Mannes findet sie ein zweites Lebensglück ...



Patricia Kay hat bis heute über 45 Romane geschrieben, von denen mehrere auf der renommierten Bestsellerliste von USA Today gelandet sind. Ihre Karriere als Autorin begann, als sie 1990 ihr erstes Manuskript verkaufte. Inzwischen haben ihre Bücher eine Gesamtauflage von vier Millionen Exemplaren in 18 verschiedenen Ländern erreicht! Patricia ist die älteste von vier Schwestern und stammt aus dem amerikanischen Bundesstaat Ohio. Sie ist viel gereist und hat unter anderem in New York State, Kalifornien und Schweden gelebt, bevor sie und ihr Mann sich endgültig in Texas niederließen. Sie haben drei erwachsende Kinder und drei Enkelkinder. Ihre größten Hobbys sind Lesen und der Besuch von Musicals, vorzugsweise direkt am Broadway in New York.

1. KAPITEL

Der Regen prasselte gegen die Flügelfenster der Bibliothek, während über der Villa der Stockwells der Donner grollte. Das seit zwei Tagen angekündigte Gewitter hatte die Gegend von Dallas erreicht, aber niemand beschwerte sich. Der Sommer war heiß und trocken gewesen. Die vier Menschen in der Bibliothek schienen gar nicht zu bemerken, was sich draußen abspielte, so vertieft waren sie in ihr Gespräch.

„Also sind wir uns einig?“, fragte Jack Stockwell. „Ich breche morgen zur Farm der Johnsons auf?“

Seine Brüder Cord und Rafe nickten. Seine Schwester Kate zögerte kurz, doch dann stimmte auch sie zu.

Wie immer, wenn er sie betrachtete, wurde Jack warm ums Herz. Sie hatte in letzter Zeit so viel durchmachen müssen. Nach langen Jahren der Trennung hatte sie ihre große Liebe wiedergefunden und sich verlobt, doch der Tod ihres Vaters hatte das Glück ein wenig getrübt. Obwohl sie alle vor ein paar Monaten erfahren hatten, dass Caine Stockwell sie schamlos belogen hatte, waren die Tage nach seiner Beisetzung für Kate schwer gewesen.

Zorn stieg in Jack auf. Wie hatte Caine seinen Kindern so etwas antun können? Er hatte ihre Mutter aus dem Haus getrieben, als sie noch Kleinkinder waren, und ihnen später, als sie alt genug waren, erzählt, Madelyn sei tot. Sosehr Jack es auch versuchte, er konnte nicht um seinen Vater trauern. Schon als Kind hatte er gewusst, dass sein Vater ihn hasste. Jedes Wort, jede Ohrfeige, jede Brutalität von ihm hatte es dem Jungen bewiesen. Noch immer fragte Jack sich, warum Caine seinen ältesten Sohn so behandelt hatte. Und auch jetzt ärgerte er sich darüber. Was spielte es noch für eine Rolle? Caine war inzwischen tot. Das Unrecht, das er begangen hatte, war nicht mehr gutzumachen.

„Ich kann kaum glauben, dass Dad nicht wenigstens versucht hat herauszufinden, ob Gabriel Johnson die Wahrheit sagte“, meinte Kate. Sie und ihre Brüder hatten unter Caines Papieren einige Briefe entdeckt, in denen ein Gabriel Johnson ihrem Großvater vorwarf, seinen Vater um dessen Vermögen betrogen zu haben. „Schließlich sind die Johnsons die Familie unserer Mutter!“

„Verdammt, Kate, warum fällt es dir so schwer, das zu glauben? Überleg doch mal, was unser Vater uns angetan hat!“, entgegnete Jack. Caine Stockwell war ein rücksichtsloser Geschäftsmann gewesen. Für ihn hatte nur das Recht des Stärkeren gegolten. Wenn die Johnsons es nicht geschafft hatten, ihr Vermögen zu erhalten, war das ihr Problem, nicht seins.

Trotzdem war Jack nicht sicher, ob Gabriel Johnsons Anschuldigung gerechtfertigt war. Wenn er, wie er behauptete, Beweise hatte, warum hatte er sie nicht vorgelegt? Warum hatte er Caine nicht vor Gericht zitiert und ihn auf Herausgabe des Johnson-Vermögens verklagt?

Bei seinen Nachforschungen hatte Jack herausgefunden, dass Gabriel Johnson verstorben war und dass es nur zwei direkte Nachkommen gab. Einen Jungen und ein Mädchen, die mit ihrer Mutter auf einer Rosenfarm in Rose Hill im Staate Texas lebten.

Also würde er sich morgen auf den Weg dorthin machen.

„Was willst du dieser Beth Johnson denn sagen?“, fragte Rafe.

Jack zuckte mit den Schultern. „Ich bin mir nicht sicher. Das hängt davon ab, was ich dort erfahre.“

„Du wirst die richtige Entscheidung treffen. Rafe und ich vertrauen dir, nicht wahr, kleiner Bruder?“, meinte Cord.

Rafe verdrehte die Augen. Cord ließ keine Gelegenheit aus, ihn daran zu erinnern, dass er acht Minuten älter war. „Ja, das tun wir.“

„Ich auch“, versic