Am 13. September 1853 um 5 Uhr nachmittags verließ ich Boston in dem Dampfer nach Bangor, der zunächst zu den Inseln fuhr. Der Abend war warm und still – wahrscheinlich wärmer am Wasser als an Land – und das Meer glatt wie ein kleiner See im Sommer, nur leicht gekräuselt. Die Passagiere gingen an Deck, um wie in einem Salon bis zehn Uhr zu singen. Wir kamen an einem Schiff vorbei, das unweit der Inseln an einem Felsen gekentert war, und einige von uns dachten an das »versunkene Schiff«, welches
»… so tief auf der Seite lag
dass es Wasser aufnahm und sein Kiel
die Luft pflügte«1,
ohne zu bedenken, dass Windstille herrschte und es keine Segel gesetzt hatte. Mittlerweile haben wir die Inseln hinter uns gelassen und befinden uns vor Nahant. Wir sehen alles so, wie es die Entdecker sahen, offensichtlich unverändert. Nun sehen wir die Leuchttürme von Cape Ann und fahren an einer vor Anker liegenden, einem Dörfchen ähnelnden Flotte von Makrelenfischern vorbei, die wahrscheinlich aus Gloucester stammen. Sie grüßen uns mit Rufen von ihren niedrigen Decks; aber ihr »Guten Abend« klingt in meinen Ohren wie: »Rammen Sie mich nicht, Sir.« Von den Wundern der Tiefe steigen wir hinab in noch tieferen Schlaf. Um in der Nacht absurderweise von jemandem geweckt zu werden, der einem die Stiefel putzen möchte! Das ist so unvermeidlich wie die Seekrankheit und mag damit