Hallein, eine malerische, verwinkelte Stadt im Salzburger Land. Hilde Gabler, eine hübsche Witwe, wendet sich an Paul Peck. Sie hat entsetzliche Angst. Ihr Mann ist vor die S-Bahn gestürzt. Selbstmord, sagt die Polizei. Hilde glaubt nicht an Selbstmord. Und seit einigen Tagen fühlt sie sich von einem Mann verfolgt. Rätselhafte Dinge gehen in dem Unternehmen vor sich, das Hildes Ehemann vor Jahren gegründet hat und das jetzt vor dem Bankrott stehen soll. Wo sind die Firmenmillionen geblieben? Und warum stürzt genau jetzt einer der Geschäftsführer mit einem Kleinflugzeug in den Tod? War es ein Unfall? Detektiv Paul Peck steht vor einem Rätsel. Er stößt auf gewaltbereite Firmenchefs, auf einen leeren Sarg– und auf eine weitere Leiche. Nach und nach kommt er einem grausamen Geheimnis auf die Spur und gerät selbst in tödliche Gefahr. Paul Peck und sein unkonventioneller Mitarbeiter Braunschweiger ermitteln in Hallein vor der atmosphärischen Kulisse des Salzburger Landes. Ein neuer Fall und der achte Band in der Serie um den Privatdetektiv Paul Peck.
Die Menschen drängten aus dem Kino, als gelte es, ihr Leben zu retten. Gierig entzündete jeder zweite eine Zigarette, zog den Rauch tief in die Lungen und blies, das Gesicht leicht nach oben gerichtet, graue Wölkchen in die Luft. Wortfetzen flogen Braunschweiger zu, der die wenigen Stufen hinabstieg und einen Moment im Regen stehen blieb, umringt von Menschen, die sich alle darüber zu unterhalten schienen, ob ihnen der Film gefallen habe. Die Luft war kühl und feucht. Nebelschwaden zogen von der nahen Salzach herüber. Er stellte den Kragen seines dünnen Mantels hoch, was keinen Schutz bot. Die Straße glänzte, als ob sie mit schwarzer Farbe lackiert wäre. Ein Auto fuhr vorbei und zog eine Wasserfontäne hinter sich her.
»Das ist ja eine Überraschung!«
Die laute Stimme galt ihm. »Der Herr Detektiv im Stadtkino Hallein.«
Hilde Gabler stand hinter ihm