Um 1900 erkannten Museumsleute in Deutschland die Notwendigkeit der Professionalisierung: Standardisierung von Arbeitsabläufen, Verbindlichkeit von Ausbildungskonzepten, Entwicklung ethischer Richtlinien für die museale Praxis. Wie bewältigten die Akteur*innen diese Herausforderungen? Welche Debatten lösten die auch international vorangetriebenen Reformen aus, welche Widerstände gab es? Andrea Meyer beantwortet Fragen wie diese am Beispiel der ZeitschriftMuseumskunde
Andrea Meyer (Dr. phil.), geb. 1968, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der Technischen Universität Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Museumsgeschichte und die Bildkünste der Moderne. Sie hat u.a. zur Berliner Nationalgalerie und zur Rezeption französischer Kunst in Deutschland publiziert. |