: Sara Orwig, Annette Broadrick, Emily McKay
: Baccara Exklusiv Band 210 Höhepunkte der Leidenschaft
: Cora Verlag
: 9783751501811
: Baccara Exklusiv
: 1
: CHF 4.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

DAS ANGEBOT DES MILLIARDÄRS von SARA ORWIG
William bietet eine Million Dollar! Nur damit Ava den Sommer mit ihm und seiner Nichte verbringt. An sich trennt die schöne Lehrerin Privatleben und Job, aber der attraktive Milliardär entfacht ein heißes Verlangen in ihr. Dennoch hat Ava sich geschworen, ihr Herz keinem Mann zu schenken, der 'Für immer' nur aus den Märchen seiner Nichte kennt ...

IN DEN ARMEN DES FREMDEN von EMILY MCKAY
Flugausfal ! Kitty vertreibt sich die Zeit in einer Bar - wo sie einen sexy Cowboy kennenlernt, der sie mit heißen Küssen verführt. Kitty glaubt es kaum, als sie ihn Monate später in New York trifft, dass Ford Langley ein millionenschwerer Unternehmer ist, der ihre Firma will! Verkaufen? Niemals! Da kann er noch so charmant sein ...

HEIßES WOCHENENDE AUF HAWAII von ANNETTE BROADRICK
Jodie weiß: Ihr Chef, der attraktive Millionär Dean Logan, will keine feste Bindung. Trotzdem erliegt sie auf einer Geschäftsreise nach Hawaii seiner zärtlichen Verführung. Kühl teilt sie ihm am nächsten Morgen mit, dass es bei dieser einen Nacht bleiben wird. Denn Jodie träumt von einer Familie! Doch Dean gibt nicht auf ...



<p>Sara's lebenslange Leidenschaft des Lesens zeigt schon ihre Garage, die nicht mit Autos sondern mit Büchern gefüllt ist. Diese Leidenschaft ging über in die Liebe zum Schreiben und mit 75 veröffentlichten Büchern die in 23 Sprachen übersetzt wurden, einem Master in Englisch, einer Tätigkeit als Lehrerin, Mutter von drei Kindern und Großmutter von 5 Enkelkindern hat Sara den Balanceakt zwischen der Karriere als Autorin und der Familie mehr als hervorragend hinbekommen. Mit über zweihundert ausländischen Ausgaben ist sie in die Oklahoma Professional Writer's Hall of Fame aufgenommen worden. Sara hat den 'Oklahoma University Award' und zweimal den 'Oklahoma Novel of the year Award' erhalten und sie war in mehreren Bestsellerlisten. Ebenso ist sie Gewinnerin von sechs 'Romantic Times Awards'. Sara und ihr Mann reisen gern und sind begeisterte Gärtner, obwohl die Sommer in ihrem heimatlichen Oklahoma so heiß sind, dass viele Pflanzen ihn nicht überstehen.<br/></p& t;

1. KAPITEL

William Delaney sah in die dunkelbraunen Augen, die von dichten Wimpern umkränzt waren. Er liebte seine fünfjährige Nichte heiß und innig, aber das war das erste Mal in seinem Leben, dass er ein Problem mit einer Frau hatte. Eine Premiere. Bisher hatte ihn jede Frau ohne Ausnahme immer nur angelächelt. Er liebte die Frauen, und die Frauen liebten ihn. Carolines ernster Blick brach ihm das Herz.

William kniete sich hin, um auf Augenhöhe mit ihr zu sein. Würde er sich je daran gewöhnen, für sie verantwortlich zu sein? Die Verantwortung lastete schwer auf ihm, und er wusste nicht, was er tun sollte – noch eine Premiere in seinem Leben.

„Hier ist ein kleines Geschenk für dich, Caroline. Nur so, weil du so nett bist.“ William sah zu, wie sie mit ihren kleinen Händen das rosa Band löste und ein Buch aus dem Papier zog.

Sie drückte das Buch an sich und sah ihn an. „Danke“, flüsterte sie.

Williams Herz machte einen Satz. Es war nur ein einziges Wort, aber es kam nicht oft vor, dass das Kind überhaupt reagierte. „Wenn du magst, lese ich es dir heute Abend vor. Erst mal kann ja Miss Rosalyn es dir nach dem Mittagessen zeigen.“

Caroline schlug das Buch auf.

„Ich muss los“, kündigte William an und umarmte seine Nichte kurz, wobei sie ihm wie immer ungeheuer zerbrechlich vorkam. „Sobald ich nach Hause komme, sehe ich nach dir.“ Sie blickte ihn aus großen braunen Augen an.

„Miss Rosalyn hat dein Frühstück fertig.“

Das Kindermädchen griff lächelnd nach Carolines Hand. „Es gibt Haferbrei und dazu dein Lieblingsobst – Erdbeeren“, sagte sie aufmunternd.

Will hoffte, dass Caroline etwas essen würde. Seit er vor einem Jahr ihr Vormund geworden war, hatte sie viel zu oft nur ein paar Bissen genommen und dann stumm gewartet, bis er fertig gegessen hatte.

Will lenkte seinen schwarzen Sportwagen durch den Vorort von Dallas, in dem er wohnte, und beeilte sich, zu seinem Privatjet zu kommen.

Um halb zwölf betrat er das Restaurant in Austin, wo er mit einer Lehrerin verabredet war. Sie war ihm als ausgezeichnete Pädagogin empfohlen worden und sollte ihm ein paar gute Tutoren für Caroline nennen.

Das war ein Versuch mehr, seiner Nichte zu helfen. Seit sein Bruder letzten Sommer bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen war, hatte Will seine Zeit damit verbracht, mit Kindergärtnerinnen, Vorschullehrerinnen, Therapeuten, Psychiatern und Kinderärzten zu reden. Keiner hatte es geschafft, das Kind aus seinem Schneckenhaus zu holen, in das es sich nach dem Tod seines Vaters zurückgezogen hatte. Adams Tod und das Fehlen der Mutter, die kurz nach Carolines Geburt weggelaufen war, waren zu viel für das Mädchen gewesen.

Will kannte Ava Barton nicht, er wusste nur, dass sie eine gute Pädagogin sein sollte und Witwe war. Er stellte sie sich vor wie eine seiner früheren Grundschullehrerinnen – Brille, graue Haare und ein freundliches Lächeln.

Die Lobby war schon recht voll. Will sah sich um, und sein Blick blieb an einer umwerfenden Blondine hängen. Die Lehrerin war vergessen, als er seine Augen von der schimmernden, blonden Mähne zu der schmalen Taille wandern ließ. Der kurze, braune Rock ließ ihre Knie frei und betonte die langen, schlanken Beine. Will riss seinen Blick los – und versank in den großen grünen Augen dieser Schönheit.

Sie erwiderte seinen Blick. Sekunden verstrichen, dann weiteten sich ihre Pupillen. Will ging auf sie zu, alle Gedanken an Lehrer waren wie weggeblasen. Plötzlich ging ihm auf, dass das vielleicht Ava Barton war. Seine Beziehung zu Carolines Lehrerin sollte rein professionell sein, aber die Beziehung, an die er bei dieser Frau dachte, war die zwischen Mann und Frau. Er musste sie näher kennenlernen.

Will riss sich zusammen. „Ava Barton?“

„Ja.“ Sie streckte ihm die Hand hin.

Bei ihrem Lächeln wurde ihm warm