Kapitel 1
Summer Ryan trat durch die Eingangstüren des Charlotte Douglas International Flughafens und suchte die Menge nach einem ihr bekannten Gesicht ab. Winter hatte versprochen, sie abzuholen, damit sie ihre Schwester zu deren Hochzeit überraschen konnten. Auch würde sie als Winters Trauzeugin fungieren, der sich in einer Zeremonie mit den Männern, in die er sich verliebt hatte, verbinden wollte.
Ihr Blick schweifte erst darüber hinweg und kehrte dann zurück zu zwei großen, dunklen und sündhaft gut aussehenden Männern, die sie anstarrten, als hätten sie seit Jahrhunderten keine Frau mehr gesehen.
Sie waren umwerfend und wirkten, als wären sie bereit, etwas gegen Summers sexuelle Anspannung zu tun, die sich in den letzten drei Monaten in ihr aufgebaut hatte, aber sie waren nicht Winter. Ihr Bruder hatte ihr eine Dusche versprochen, ein weiches Bett für etwas Schlaf und ein paar freie Stunden, um einen Mann aufzugabeln, der sich um ihr sexuelles Bedürfnis kümmern würde. Morgen wollten sie dann dort hinfahren, wo auch immer das war, wo er und Spring jetzt wohnten.
Obwohl sie sich umsah, wanderte ihr Blick immer wieder zu den beiden Männern. Man bekam nicht oft erwachsene Zwillinge zu sehen. Summer lächelte, als eine Frau in ein Pärchen hineinrannte, weil sie die beiden Männer angestarrt hatte. Aber die Zwillinge bemerkten den kleinen Tumult nicht. Sie starrten immer noch Summer an.
Müde, hungrig und nach unzähligen Flugstunden von der anderen Seite der Welt hierher vom Jetlag geplagt, hatte Summer wenig Nerven für große, sexy Männer übrig, die wahrscheinlich verheiratet waren. Jede Minute erwartete sie deren zarte, dünne, blonde Frauen auftauchen zu sehen, mit einer Schar Kinder im Schlepptau. In der Zwischenzeit war sie nicht abgeneigt, ihnen ein bisschen von der Aufmerksamkeit, die sie ihr schenkten, zurückzugeben und sie spüren zu lassen, wie es ist, ein Stück Fleisch zur Beschau zu sein.
Sie betrachtete die Männer von oben bis unten und fühlte sich wieder daran erinnert, dass es viel zu lange her war, seit sie mit einem Mann zusammen war. Im Gegensatz zu ihrer Schwester war Summer ein sexuelles Wesen, das manche eine Schlampe nennen würden, aber das war ihr egal. Sie war eine gesunde Frau, die Männer mochte und erst noch einen finden musste, der es schaffte, ihr mehr als einen Orgasmus in einer Nacht zu schenken.
Und diese beiden waren von ihrer Lieblingssorte. Groß gewachsen, muskulös, dunkles, wirres Haar und eine köstliche Unartige-Jungs-Ausstrahlung. Breite Schultern, schmale Hüften, lange Beine in engen Jeans, welche die Wölbungen unter den Reißverschlüssen betonten. Sie sahen aus, als ob sie kreativ und fordernd im Bett wären, allein oder zusammen. Als einer von ihnen den Kopf leicht zur Seite neigte, als ob er stumm fragte, ob ihr gefiel, was sie sah, lächelte sie zurück.
Langsam kamen die beiden auf sie zu. Summers Pussy zog sich zusammen und ihre Nippel wurden steif. Dann sah sie an sich selbst herab und fragte sich, was zum Geier sie an ihr so attraktiv fanden. Sie war zehn Zentimeter zu klein für ihr Gewicht, zu kurvig für das momentane Schönheitsideal, und verknittert von der dreitägigen Reise mitten aus Nirgendwo in Russland, um für die Hochzeit ihrer Schwester in den Smoky Mountains da zu sein. Den Männern schien das nichts auszumachen, denn sie kamen weiterhin auf sie zu. Dann h