: Renate Brettschneider
: Heilige Geometrie Der Weg in die eigene Mitte
: EchnAton Verlag
: 9783937883885
: 1
: CHF 11.70
:
: Altes Wissen, Alte Kulturen
: German
: 176
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Der Weg hinein ist der Weg hinaus. Dieses Buch möchte Sie dazu anregen, all Ihre Sinne zu öffnen, spielerisch - wie ein Kind - einen neuen Sandkasten zu entdecken und sich in diese wunderschönen geometrischen Formen und Muster der Heiligen Geometrie hineinzubegeben. Denn als Beobachter von außen können wir uns nicht als Mitschöpfer empfinden, sondern lediglich als Zuschauer oder Betroffener eines mehr oder weniger guten Films. Die Autorin zeigt Ihnen in diesem Buch einen Weg, wie Sie sich selber in der Heiligen Geometrie spüren und erfahren können. Erst aus dieser Position heraus - eingebunden in der Heiligen Geometrie des Lebens selbst - erfahren Sie sich an Ihrem richtigen Platz in der Schönheit dieser großen geometrischen Gesamtharmonie der Schöpfung.

Ein großes Interesse an Geometrie, Kunst und Gestaltung inspirierte die Autorin zu einem Studium der Architektur. Neben der Heiligen Geometrie beschäftigt sie sich mit anderen Kulturen und den verschiedenen Lebensweisen. Wichtige Lehrer waren u. a. Wilhelm Reich, Hans Jenny (Cymatik), Barbara Brennan, Yogananda und Babaji. Tief geprägt hat sie Drunvalo Melchizedek. Sie praktiziert seit 15 Jahren seine Herzmeditation und gibt diese auch als Meditationslehrerin weiter. Renate Brettschneiders größter Wunsch ist es, ein harmonisches Zusammenleben auf diesem Planeten mitzugestalten.

Kapitel 2



Die Kraft des Universums wird Dir zur Seite stehen, wenn Dein Herz und Dein Verstand eine Einheit bilden.
Weisheit der Lakota

Die eigene Mitte finden

Auf den bisherigen Seiten habe ich bereits erste Impulse darüber gegeben, wie wir uns über die Beschäftigung des Hineinfühlens in geometrische Strukturen – und dabei ganz besonders in die Symbole der Heiligen Geometrie – auf einen Weg begeben können, der uns über den aktuellen Blick hinausbringen kann und wird. Diese These möchte ich im Weiteren in einzelnen Schritten als eine Art von Weg bzw. als eine Reihe von Bausteinen aufzeigen, die sich selbst zu einem Weg zusammenfügen oder an einen bereits eingeschlagenen Weg anknüpfen lassen.
Grundvoraussetzung für das Wagnis hinein in die Geometrie des Lebens und somit in das Ursprungswesen des Lebens ist, dass wir uns in unserer eigenen Mitte befinden.
Zweifelsfrei sind wir immer mit unserem Sein in der Geometrie des Lebens eingebettet. Aber in unserer Kultur tendieren wir dazu, uns entweder möglichst weit über den Zusammenhang allen Lebens, »the Fabric of Life«, zu erheben und unser Dasein zu rationalisieren oder wir sind abgeschreckt und unser Herz ist voller Schmerz, sodass wir uns nicht voll in dieses Sein hineinwagen.

Welchen Zustand bezeichne ich mit»in der eigenen Mitte sein«?
Auf folgender Abbildung sehen wir das elektromagnetische Feld des Organs Herz. Das amerikanische HeartMath-Institut zeigt uns in seinen Studien, dass von allen Organen das Herz das stärkste und größte Feld erzeugt. Dieses Feld bildet sich vom physischen Herzen ausgehend in Form eines Torus aus. Genauer gesagt sind es zwei ineinanderliegende Torusformen, die erzeugt werden.



Seit vielen Jahren beschäftigt sich das HeartMath-Institut mit dem Herzen und mit der von ihm ausgedrückten Gefühlslage. HeartMath macht uns Impulse des Herzens sichtbar, die sich grafisch aufzeigen lassen und die absolut eindeutig mit dem Empfinden der Person in Verbindung stehen, die diese Impulse hervorruft.
Mit seinem Biofeedback-System gibt HeartMath dem Interessenten seit Jahrzehnten Rückmeldung, wie er die von seinem Herzen ausgesandten elektrischen Ströme in ein kohärentes Schwingungsmuster bringen kann, in eine Herzratenvariabilität, die gleichmäßig rhythmisch auf- und abschwingt. Dazu eignen sich Meditationstechniken und andere Methoden, mithilfe derer der Übende seine Liebesfähigkeit und Dankbarkeit erhöht.
In den Forschungen zeigt sich für den Menschen klar der Zusammenhang zwischen dem »Herzensbefinden« und dem Erleben im Außen.
Der Forscher Nassim Haramein, der in seinen Betrachtungen Physik und Spiritualität verbindet, bezeichnet das Herz als unsere Empfangsstation, die die Signale an unser Gehirn weiterleitet. Die Kanalauswahl bestimmt unser Herz.
So ist es für unser Bauchgefühl und unseren Verstand naheliegend, dass es die Pflege unseres Herzens ist und somit unserer Herzlichkeit und aller Eigenschaften, die mit dem Herzen in Verbindung stehen, die unser eigenes Empfinden maßgeblich bestimmt.

Verschiedene Wege, die das Empfindengrundsätzlich unterscheiden

Meine Erfahrung ist es, dass ich mich zu mir selbst, zu mir im Körper und sogar zu allem um mich herum aus komplett verschiedenen Warten aus empfinden kann. Ich beschreibe diese beiden grundverschiedenen Varianten zusammengefasst so:

Variante 1 – altes Paradigma:
Wenn ich genau hinspüre, fühle ich mich in der einen Empfindungsweise wenig verbunden mit dem Leben um mich herum. Meine Verbindung spüre ich, wenn überhaupt, nur zu den We