: Helene Rose
: Kleinstadtglitzern Einmal Liebe to go
: Books on Demand
: 9783752656428
: 1
: CHF 3.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 250
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Beziehungsstatus: Kleinstadtblues. Jeder kennt jeden in der kleinen Stadt Effelsbach. Hier lebt Mariella seit ihrer Kindheit. Als junge Redakteurin der Lokalzeitung mit einem Faible für alles, was glitzert, fehlt ihr eigentlich nur noch der Traummann zum perfekten Kleinstadtglück. Doch der ist weit und breit nicht in Sicht. Das ändert sich schlagartig, als ein neues Café am Markt eröffnet. Sofort schmiedet Mariella einen Plan, wie sie den gutaussehenden Caféinhaber und Weltenbummler Bastian für sich gewinnen kann. Doch das läuft nicht ganz wie geplant - und Mariellas beschauliche Kleinstadt-Welt gerät ins Wanken ...

Helene Rose, geboren im Jahr 1996, studiert Linguistik an der Universität Potsdam. Vor und während des Studiums arbeitete sie in der Medienbranche. Die Autorin wohnt heute mit ihrem Partner in Potsdam, kennt aus ihrer Kindheit aber all die Eigenheiten eines Kleinstadtlebens. Das Schreiben begeistert sie seit ihrer Jugend.

Kapitel 2

Gerade als Torben sein Auto auf seinen Lieblingsparkpatz (weil nahe der Eingangstür) vor der Redaktion rollen ließ, wandte ich meine Gedanken wieder der Arbeit zu und kam zu dem Schluss, dass mir bezüglich der Möller‘schen Zaungeschichte wohl nichts anderes übrig bleiben würde, als zu hoffen, dass mir für den Text dieses Artikels nicht mehr als eine Spalte in der Zeitung von Regina zugedacht wurde. Torbens Foto konnte ja meinetwegen gerne größer ausfallen, sehr gerne sogar, aber ich konnte unmöglich mehr als einige Zeilen dazu schreiben, selbst nicht mit den unter uns Lokalredakteuren allseits beliebten und auch von mir durchaus geschätzten wortreichen und platzfüllenden Floskeln.

Als wir uns kurz darauf nach nochmaliger notdürftiger Reinigung meiner Stiefel mit einem gefundenen Stöckchen – bei der Torbens einziger Beitrag darin bestand, mir zuzuschauen und kluge Tipps zu geben – in der Redaktion einfanden, war es tatsächlich schon kurz vor Mittag. Für welche Essensvariante Torben sich nun entschieden hatte, wusste ich nicht, er hatte mich nicht in seine Pläne eingeweiht. Ich jedoch wollte mit den anderen in den Ratskeller gehen, ein nahegelegenes kleines Restaurant in einem alten Fachwerkhaus direkt neben dem Rathaus von Effelsbach. Wie unser Redaktionsgebäude auch lag beides dire