: Jennie Lucas, Sarah Morgan, Emma Darcy
: Julia Gold Band 95 Happy End unterm Christbaum
: Cora Verlag
: 9783733715137
: Julia Gold
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

IM SCHIMMERNDEN SCHEIN DER KERZEN von SARAH MORGAN
Der Anblick seiner hinreißenden Frau bringt Alessandro beinah um den Verstand! Wie konnte Christy ihn nur verlassen? Er ahnt, ihm bleibt nur noch dieser Weihnachtsabend, um ihr seine Liebe zu beweisen ...
DIE GELIEBTE DES PRINZEN von JENNIE LUCAS
Warum entführt Prinz Maxim sie in sein Luxusleben? Feiert mit ihr - seiner Sekretärin - so sinnlich Silvester, als sei sie im neuen Jahr und dann für immer seine Prinzessin? Als Grace es versteht und fliehen will, ist es zu spät ...
DAS WEIHNACHTSWUNDER von EMMA DARCY
Jahre der Sehnsucht liegen hinter Meredith, als sie endlich Anthony Hamilton wiedersieht. Schon träumt sie davon, mit ihrer ersten großen Liebe die Festtage zu verbringen, da erfährt sie: Anthony kann sich an nichts erinnern - auch nicht an sie?



<p>Jennie Lucas wuchs umringt von Büchern auf! Ihre Eltern betrieben einen kleinen Buchladen und so war es nicht weiter verwunderlich, dass auch Jennie bald deren Leidenschaft zum Lesen teilte. Am liebsten studierte sie Reiseführer und träumte davon, ferne Länder zu erkunden: Mit 17 buchte sie ihre erste Europarundreise, beendete die Schule, begann zu studieren und reiste weiter ... Erst mit 22, als sie ihrem zukünftigen Ehemann begegnete, verspürte sie das erste Mal den Wunsch, seßhaft zu werden. Heute schreibt sie von all den Ländern, die sie bereist hat (oder noch gerne mit ihrem Mann und den beiden Kindern bereisen würde) und lässt ihre Leserinnen so an ihren Träumen teilhaben. Danke, Jennie!</p>

PROLOG

„Mum, wo feiern wir Weihnachten?“

Christy blickte von ihrem Brief auf. „Wahrscheinlich hier, zusammen mit Onkel Pete und euren Cousinen. Warum fragst du? Das ist noch eine Ewigkeit hin.“ Sie wollte nicht daran denken. Weihnachten war ein Familienfest, aber ihre Familie brach gerade auseinander.

Und wer war schuld? Sie. Sie hatte eine Dummheit gemacht, und nun bezahlten alle dafür.

„Stimmt nicht, nur einen Monat.“ Katy lehnte sich über den Tisch und entriss ihrem kleinen Bruder die Müslipackung. „Ich hab keine Lust, hier zu feiern. Onkel Pete ist nett, aber London ist schrecklich! Ich will Weihnachten bei Dad sein. Ich will wieder nach Hause.“

Christy spürte einen dumpfen Druck im Magen. „Also …“ Sie räusperte sich. „Wenn ihr wirklich wollt …“ Wie sollte sie das nur durchstehen – Weihnachten ohne die Kinder? „Ich schreibe eurem Vater, dass ihr kommt. Aber es kann sein, dass ihr eine Weile bei Großmutter bleiben müsst, weil Daddy im Krankenhaus arbeitet. Außerdem hat der Bergrettungsdienst in dieser Jahreszeit besonders viel zu tun …“

„Nicht nur wir beide.“ Katy holte sich den Zuckertopf. „Wir alle.“

„Wie –wir alle? Und zwei Löffel Zucker sind genug, Katy. Du machst dir die Zähne kaputt.“ Hinter ihren Schläfen begann es zu pochen.

„Ja, Zucker macht ganz dicke Löcher.“ Bens Griff nach dem Milchkrug endete damit, dass Milch auf den Tisch schwappte, anstatt in seiner Schale zu landen. „Das haben wir letzte Woche in der Schule gelernt. Dann kommt der Zahnarzt mit einem großen Bohrer und macht sie größer und füllt sie mit Zement!“

„Du bist so blöd! Was weißt du denn schon?“ Katy bedachte ihn mit einem verächtlichen Blick und häufte die doppelte Menge Zucker auf ihr Müsli. „Baby.“

„Ich bin kein Baby mehr, ich bin sieben!“ Ben schoss von seinem Stuhl hoch, packte seine Schwester, und gleich darauf war eine wilde Rangelei im Gange.

„Hört auf, ihr zwei, sofort!“, befahl Christy streng, während sie einen Lappen holte, um die Milch aufzuwischen.

Katy ließ von ihrem Bruder ab, funkelte ihn böse an und begann, ihr Müsli in sich hineinzuschaufeln. „Ben und ich wollen Weihnachten nicht allein nach Hause fahren“, sagte sie mit vollem Mund. „Du sollst mitkommen.“

Die Kopfschmerzen wurden stärker, und sie stand auf, um sich eine Tablette zu holen. „Das hier ist unser Zuhause, mein Schatz. Wir wohnen jetzt in London.“

Sie blickte aus dem Fenster ihrer winzigen Wohnung auf die Straße hinunter. Regen trommelte gegen die Scheiben, und unten kroch eine endlose Autoschlange die trostlose nasse Straße entlang. Heruntergekommene hohe Backsteinhäuser verstellten ihr den Blick und ließen das fahle Winterlicht kaum herein. Niedergeschlagen schloss sie die Augen.

Und sah ihr Zuhause im Lake District vor sich: Gegen einen azurblauen Himmel zeichneten sich in der frostigen klaren Winterluft die Berge ab. Sie dachte an das Bergrettungsteam, die spannungsgeladene und doch herzliche, vertrauensvolle Atmosphäre, wenn sie sich auf einen Einsatz vorbereiteten. Freundschaft.

Mein Gott, ich will nicht hier sein, dachte sie bedrückt.

Ben ließ sich auf seinen Stuhl zurückfallen. „Hier ist nicht