: W. A. Castell
: Uksak Gruselroman Großband 7/2020: 5 Romane - Die Geisterlords können kommen!
: Uksak E-Books
: 9783738942385
: 1
: CHF 3.30
:
: Horror
: German
: 500
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Uksak Gruselroman Großband 7/2020: 5 Romane - Die Geisterlords können kommen! von W.A.Castell Über diesen Band: Dieser Band enthält folgende Romane von W.A.Castell: Ruf der Verdammten Schmamatt dem Großmeister Geister zahlen keine Zinsen Ein Alibi von Geisterhand Verspielte Chance des Geisterlords Auf Schloss Desmond findet ein freudiges Ereignis statt - Zwillinge erblicken das Licht der Welt. Doch Lord Weyler kann sich nicht so sehr über die Geburt seiner beiden Söhne freuen, wie er es gern möchte, denn er glaubt, dass nun der Fluch des Geisterlords über ihnen hereinbrechen wird. Sechs Jahre lang geschieht nichts, aber dann scheint der Geisterlord sein Vorhaben in die Tat umzusetzen ...

Schachmatt dem Großmeister


Roman von W. A. Castell

 

Der Umfang dieses Buchs entspricht 117 Taschenbuchseiten.

 

Kann der Tod leibhaftig auftauchen und ausgewählte Menschen sterben lassen? So jedenfalls sieht es aus, als zwei berühmte Schachspieler sterben, auch Inspector Green von Scotland wird Zeuge dieses unglaublichen Vorgangs. Doch bei seinen Nachforschungen muss er erkennen, dass ein Mensch dafür verantwortlich ist – ein Mensch, der weder Hemmungen noch Skrupel kennt und auch nicht vor Scotland Yard Halt macht.

 

 

Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© Roman by Author

© dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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Das Turnier lief seit vier Tagen. An langen Tischen saßen sich jeden Tag von siebzehn bis dreiundzwanzig Uhr die dreißig besten Schachspieler Europas gegenüber.

Monatelang hatte es gedauert, ehe der Veranstalter die Zusagen der einzelnen Spieler erhalten hatte. Allein fünf Großmeister aus der Sowjetunion waren angereist, und jeder, der sich für dieses Turnier interessierte, war davon überzeugt, dass sich unter den Sowjets der künftige Turniersieger befand.

Aber man hatte sich gründlich getäuscht. Nach der zweiten Runde lag ein junger Mann an der Spitze – Franklin Bryce. Er war bis dahin als Schachspieler völlig unbekannt. Ein junger Mann, hier in London geboren. Die Experten staunten.

Mit einer forschen, fast an Leichtsinn grenzenden Taktik überrollte Bryce seine Gegner, in der dritten Runde musste der erste Russe gegen ihn die Waffen strecken.

Der Erfolg des Engländers füllte dem Veranstalter den Saal. Man witterte eine Sensation, wollte dabei sein.

Am heutigen Abend traf Bryce auf den in der Turniertabelle dicht hinter ihm liegenden Boris Pagodin. Ein Mann aus Riga, dem es vor wenigen Jahren fast gelungen wäre, Weltmeister zu werden. Wenn nicht damals dieser Amerikaner …

Nun, das waren Gedanken, die sich Pagodin in diesem Augenblick bestimmt nicht machte. Seit Minuten starrte er auf die vor ihm stehenden Schachfiguren. Auf seiner Stirn hatten sich kleine Schweißtropfen gebildet, perlten ihm über das Gesicht. Der Russe bemerkte sie nicht, in seinem Kopf arbeitete es. Sein ganzer, in unzähligen Turnieren geschulter Intellekt suchte einen Ausweg aus der Situation, in die ihn der junge Engländer manövriert hatte. Pagodins Blick ging zur Schachuhr. Ihm blieb genügend Zeit, eine ausreichende Verteidigung zu finden.

Um den Tisch hatte sich ein