: Mary Lynn Baxter, Brenda Jackson, Olivia Gates
: Baccara Exklusiv Band 194
: Cora Verlag
: 9783733726782
: Baccara Exklusiv
: 1
: CHF 4.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

VIEL MEHR ALS NUR EINE AFFÄRE von MARY LYNN BAXTER
Emma kann seinen zärtlichen Küssen kaum widerstehen - doch gerade, als sie bereit ist, sich in eine leidenschaftliche Affäre mit diesem attraktiven Fremden zu stürzen, erfährt sie: er hat sie belogen. Weder heißt er Burt, noch ist er zufällig in ihrer Heimatstadt.
WENN AUS VERLANGEN SCHICKSAL WIRD von OLIVIA GATES
Selene genießt leidenschaftliche Stunden mit dem Erzfeind ihrer Familie. Danach verschwindet Aristedes Sarantos jedoch und lässt sie mit gebrochenem Herzen zurück. Als sie ihn wiedersieht, weiß Selene: Der stolze Grieche darf nie erfahren, dass jene Nacht ihr ganzes Leben verändert hat ...
EIN UNWIDERSTEHLICHER TRAUMPRINZ von BRENDA JACKSON
Sexy vom Stetson bis zu den Stiefeln - und Mitglied einer der reichsten Familien: Ramsey Westmoreland ist ein Traumprinz für alle Frauen. Deswegen will Chloe ihn auch für das Titelbild ihrer Zeitschrift haben - und als es dann heftig zwischen ihnen knistert, will sie ihn auch für sich.



<p>Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.</p>

1. KAPITEL

Calhoun Webster blieb vor Überraschung einen Moment der Mund offen stehen. Dann presste er die Lippen fest zusammen. Sein Anwalt und Freund Hammond Kyle lächelte nachsichtig. „Deine Sprachlosigkeit ist verständlich. An deiner Stelle ginge es mir wohl nicht anders.“

„Willst du mich auf den Arm nehmen, Kyle?“, verlangte Cal zu wissen. „Wenn ja, dann hast du einen ganz schön miesen Humor.“

„Beruhige dich, Cal. Niemals würde ich dich in einer so ernsten Angelegenheit auf den Arm nehmen.“ Hammond fuhr sich mit der Hand durch das schüttere graue Haar. „Wie ich dir eben schon sagte, du bist Vater. Du hast ein Kind. Einen Sohn, um genau zu sein.“

Cal stieß heftig die Luft aus. Er war blass geworden und fühlte sich plötzlich unglaublich erschöpft. Die Anstrengungen wegen seines Auftrags in Kolumbien steckten ihm noch in den Knochen, und er wurde schnell müde. „Macht es dir etwas aus, wenn ich mich setze?“

„Ich wollte es dir selber gerade vorschlagen.“ Wieder umspielte ein Lächeln die Lippen des Anwalts. „Es wäre mir sehr unangenehm, wenn ein erwachsener Mann mitten in meinem Büro einfach umkippte.“

Cal warf ihm einen finsteren Blick zu, während er sich in einen der bequemen Sessel vor Hammonds schwerem Schreibtisch fallen ließ. Unzählige Fragen schwirrten ihm durch den Kopf, aber er konnte keine Ordnung in sie bringen.

Er hatte einen Sohn?

Das war unvorstellbar.

Unmöglich.

Nein, nicht unmöglich, aber es musste ein Irrtum sein. Das war es, nichts als ein Irrtum.

Cals Stimmung hob sich ein wenig bei diesem Gedanken, und er setzte sich etwas gerader auf. „Es muss sich um einen Irrtum handeln.“

„Das glaubst du doch selbst nicht“, antwortete Hammond ruhig.

„Aber Connie lebt nicht mehr“, erwiderte Cal fast verzweifelt. „So viel habe ich auch schon mitbekommen.“

Hammond warf ihm einen ungeduldigen Blick zu. „Deine Exfrau war schwanger, als sie dich verließ, behielt das aber offensichtlich für sich.“ Er seufzte tief. „Kommt immer wieder vor und lässt den armen Teufel von Vater wie einen Idioten dastehen, wenn er es schließlich doch herausfindet.“

Cal biss die Zähne zusammen, gleichzeitig umklammerte er die Armlehnen des Sessels so fest, dass die Knöchel an seinen Händen weiß wurden. „Miststück“, sagte er mehr zu sich.

„Das wusstest du doch schon, als du sie geheiratet hast“, bemerkte Hammond ungerührt.

„Stimmt. Aber ich weiß immer noch nicht, warum sie mir nichts von ihrer Schwangerschaft gesagt hat.“ Cals Stimme hatte etwas von ihrer Lebhaftigkeit wiedergewonnen.

„Wenigstens musstest du nicht beides auf einmal erfahren, ihren Tod und die Existenz des Babys.“ Hammond hielt kurz inne. „Wenn dir das ein Trost ist.“

Cals Miene wurde finsterer. „Mit wem war sie zusammen, als sie getötet wurde? Ich weiß, dass sie nicht allein war.“

„Nachdem Connie dich verlassen hat, ließ sie sich mit irgend so einem Biker ein. Sie kamen beide bei dem Unfall ums Leben.“

„Waren sie verheiratet?“

„Nicht dass ich wüsste. Es heißt, dass sie zusammenlebten.“

„Woher weiß ich dann, dass es mein Kind ist?“

„Dein Name steht auf der Geburtsurkunde“, sagte Hammond.

Cal sprang auf und griff nach dem Dokument, das sein Anwalt ihm reichte. Nachdem er es geprüft hatte, trat er ans Fenster und starrte hinaus in den strahlenden Sonnenschein.

Über ein Jahr lang hatte er sich diesen Luxus, für alle deutlich sichtbar vor einem Fenster zu stehen u