: Stefanie Bisping
: Lesereise Australien Cocktails mit Kängurus
: Picus
: 9783711754233
: Picus Lesereisen
: 1
: CHF 8.90
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: Australien, Neuseeland, Ozeanien
: German
: 132
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Regenwald, Outback und das größte Korallenriff der Welt. Tropisches Meer und Sandwüsten. Beuteltiere aller Arten und Größen sowie zahlreiche andere fantastische Tierwesen, die Europäer bisweilen vermuten lassen, sie würden halluzinieren. Kein Zweifel: Australien ist ein Land vieler Wunder. Stefanie Bisping erkundet die Inseln des Great Barrier Reef, besucht den Tasmanischen Teufel in seiner Heimat und folgt in einer uralten geologischen Formation in Westaustralien Songlines der Ureinwohner. Ihre Reportagen vermitteln die Faszination Australiens ebenso wie die ökologischen Herausforderungen des Landes down under.

Stefanie Bisping schreibt als Reisejournalistin fu?r Tageszeitungen und Magazine und hat dabei die Welt von Spitzbergen bis nach Tasmanien vermessen. Ihr besonderes Interesse gilt Ku?sten und Inseln. Im Picus Verlag erschienen ihre Lesereisen Obere Adria, Apulien, Australien, Bretagne, Emilia Romagna, England, Estland, Malediven, Nordirland und die Normandie. Stefanie Bisping ist seit 2018 unter den Top Ten »Reisejournalisten des Jahres« und schaffte es mehrmals, zuletzt 2023, auf Platz eins des Rankings. www.stefanie-bisping.de

Der Python kommt zum Abendessen


Am Cape Tribulation berühren sich zwei Weltnaturerbe-Stätten


Unterm Treehouse-Restaurant lebt ein fünf Meter langer Python. Selten lässt er sich blicken. Im Winter kommt er gelegentlich hervor, ringelt sich um einen Baumstamm und wärmt sich ein wenig auf. Einsam ist das Tier nicht: »Er hat mehrere weibliche Pythons zur Gesellschaft, aber die sind nur ungefähr drei Meter lang«, erklärt Paul Van Min, Besitzer der Silky Oaks Lodge, vergnügt.

Doch wer im Daintree Forest im Nordosten Australiens angekommen ist, ist meist schon etwas ruhiger geworden angesichts der vielfältigen Schrecken der Fauna dieses Kontinents. Und so glauben wir Paul bereitwillig, dass im Mossman River zu Füßen der Lodge nur Schildkröten und Frösche leben – nicht aber Krokodile, wie er versichert.

Der 1951 in den Niederlanden geborene ehemalige Tennisprofi kam 2009 aus Melbourne her, um das etwas angejahrte Hotel über dem Fluss in eine luxuriöse Öko-Lodge zu verwandeln. »Ich hatte die Wahl, entweder weitere zehn Jahre in Melbourne zu bleiben oder etwas völlig Neues anzufangen«, erzählt Van Min. Also gab er seine Mitarbeit beim Grand-Slam-Turnier Australian Open sowie einen sehr geschäftigen Lebensstil auf, um zusammen mit seiner Frau Barbara in den entlegenen Nordosten Queenslands zu gehen. Die ökologische Neuausrichtung betrieben sie konsequent. Heute w