: Anna C. Bell
: Qualität sprachheilpädagogischer Förderung Gelingensbedingungen und Hemmnisse von Interventionen bei Kleingruppen
: Springer-Verlag
: 9783658286798
: 1
: CHF 45.10
:
: Angewandte Psychologie
: German
: 271
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
p>Trotz der hohen Relevanz sprachheilpädagogischer Förderung für Bildungskarrieren bleiben schulische Fördermaßnahmen oft ohne die erhofften Erfolge. Anna C. Bell klärt über mögliche Ursachen und Gegenstrategien aus Expertensicht auf. Vertiefend beleuchtet die Autorin Faktoren der Interaktionsqualität, die in bisherigen Studien bislang kaum beachtet wurden, und evaluiert diese systematisch. Sie kombiniert qualitative und quantitative Forschungsmethoden, um praxistaugliche Ergebnisse zu erhalten. 



Anna C. Bell ist Diplom-Pädagogin und hat das 1. Staatsexamen des Lehramts für Förderschulen abgeschlossen. Sie studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie, Heil-, Sonder-, Sprachheil- sowie Geistigbehindertenpädagogik, Biologie und Kunstpädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen und hat dort im Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft promoviert.

Danksagung5
Inhaltsverzeichnis6
Abbildungsverzeichnis9
Tabellenverzeichnis10
Zusammenfassung11
Einleitung14
Teil I – Qualitativ-empirischer Untersuchungsabschnitt20
1 Bereiche und Ebenen (sprachheil-)pädagogischer Qualität21
1.1 Begriffsdefinition und -sensibilisierung21
1.2 Systematik einer qualitätsorientierten Sichtweise22
1.2.1 Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität22
1.2.2 Mikro-, Meso- und Makroebene von Qualitätsprozessen24
1.3 Zwischenfazit25
2 Forschungsfragen zur qualitativen Beantwortung27
3 Methodisches Vorgehen29
3.1 Explorative, semistrukturierte Experteninterviews30
3.2 Grounded Theory31
3.3 Theoretisches Sampling zur Fallauswahl32
3.4 Entwicklung und Adaption der Interviewfragen34
3.5 Transkription der Daten36
3.6 Kodierung und Kategoriebildung37
3.6.1 Einsatzbereich38
3.6.2 Offenes Kodieren39
3.7 Zwischenfazit40
4 Ergebnisse und Interpretation als Kategoriensystem42
4.1 Übersicht über die Qualitätsaspekte ambulanter Sprachheilförderung44
4.2 Qualitätsfaktoren auf Strukturebene46
4.2.1 Vorhandene Unterstützungssysteme47
4.2.2 Bedarfsangemessene Gestaltungsmöglichkeit einzelner Sitzungen48
4.2.3 Flexibilität in Einsatz und Zuweisung ambulanter Förderstunden49
4.2.4 Direkte und unmittelbare Intervention50
4.3 Qualitätshemmnisse auf Strukturebene50
4.3.1 Unterminierung spezifischer Sprachheilförderung durch amtliche Vorgaben52
4.3.2 Zeitliche Ressourcenrestriktion53
4.3.3 Fehlende oder ungeeignete Aus- und Weiterbildungsstrukturen55
4.3.4 Unzureichende und ungeeignete Qualitätsentwicklungsstrukturen58
4.4 Qualitätsfaktoren auf Prozessebene61
4.4.1 Fach- und Erfahrungswissen der Sprachheilkraft62
4.4.2 Positive Förderkraft-Kind-Interaktion63
4.4.3 Engagiertes therapeutisch-pädagogisches Arbeitsethos64
4.4.4 Kooperatives Arbeitsklima65
4.4.5 Optimistische Emotionalität66
4.5 Qualitätshemmnisse auf Prozessebene68
4.5.1 Zeitlich-organisatorische Disparitäten69
4.5.2 Beeinträchtigte Regelkraft-Kind-Interaktion70
4.5.3 Beeinträchtigte der Förderkraft-Kind-Interaktion72
4.5.4 Beeinträchtigungen der Kooperation73
4.5.4.1 Beeinträchtigte Förderkraft-Logopäden-Kooperation73
4.5.4.2 Beeinträchtigte Förderkraft-Eltern-Kooperation74
4.5.4.3 Beeinträchtigte Förderkraft-Regelkraft-Kooperation74
4.5.5 Demotivation und Frustration78
5 Abschließende Betrachtung79
5.1 Unmittelbare Optimierungsempfehlungen79
5.1.1 Optimierungsempfehlungen zur Unterstützung der Qualität auf Strukturebene80
5.1.2 Optimierungsempfehlungen zum Abbau der Hemmnisse auf Strukturebene80
5.1.3 Optimierungsempfehlungen zur Unterstützung der Qualität auf Prozessebene82
5.1.4 Optimierungsempfehlungen zum Abbau der Hemmnisse auf Prozessebene83
5.2 Ermittlung des quantitativen Vertiefungsbereiches86
5.2.1 Überlegungen zum weiteren Vorgehen86
5.2.2 Eingrenzung des Vertiefungsbereichs87
5.2.3 Auswahl der Konstituenten und weiterer Fokus89
Teil II – Quantitativ-empirischer Untersuchungsabschnitt92
6 Entwicklungsprozesse aus interaktionistischer Sicht93
6.1 Theorien des Spracherwerbs93
6.2 Integrationsleistung interaktionistischer Spracherwerbsmodelle95
6.3 Exkurs zur systemtheoretischen Fundierung96
6.4 Zwischenfazit99
7 Erwerbsebenenübergreifende Darstellung des Spracherwerbs101
7.1 Prosodie102
7.1.1 Entwicklung prosodischer Fähigkeiten102
7.1.2 Differenzierung prosodischer Information103
7.1.3 Veränderungen in der Nutzung prosodischer Informationen105
7.2 Phonologie und Phonetik105
7.2.1 Entwicklung des Lautsystems106
7.2.2 Entwicklung der Lautproduktion107
7.3 Lexikon und Semantik107
7.3.1 Erwerb von Wortformen108
7.3.2 Erwerb der Wortbedeutung108
7.3.3 Erwerb des mentalen Lexikons109
7.4 Morphologie111
7.5 Syntax111
7.5.1 Rezeptiver syntaktischer Erwerb112
7.5.2 Produktiver syntaktischer Erwerb113
7.5.3 Entwicklung der Textebene114
7.6 Pragmatik115
7.7 Zwischenfazit116
8 Domänenübergreifende Mechanismen des Spracherwerbs118
8.1 Einfluss affektiver Reize auf höhere kognitive Fähigkeiten119
8.2 Einfluss von Emotionen auf die Informationsverarbeitung120
8.2.1 Die Wirkung leicht positiver Emotionen auf die Informationsverarbeitung120
8.2.2 Die Wirkung negativer Emotionen auf die Informationsverarbeitung122
8.3 Informationsverarbeitungsanforderungen im Spracherwerb123
8.4 Zwischenfazit124
9 Systemübergreifende Unterstützung des Spracherwerbs126
9.1 Auffassung des Kindes als intentionalen Agenten127
9.2 An das Kind gerichtete Sprache128
9.2.1 Ammensprache129
9.2.2 Stützende Sprache130
9.2.3 Lehrende Sprache131
9.3 Zwischenfazit132
10 Beeinträchtigungen der Sprachentwicklung134
10.1