: Nicoletta Adams, Ottmar Heinze
: Reiseführer Fehmarn Paradies für Surfer und Camper
: Koehlers Verlagsgesellschaft
: 9783782214803
: 1
: CHF 6.70
:
: Deutschland
: German
: 136
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Bei 'Fehmarn' denkt so mancher zuerst an die Fehmarnsund-Brücke und die Fähre nach Dänemark. Doch die 185 Quadratkilometer große Insel bietet weitaus mehr als der Transit ahnen lässt: Strände und kleine Häfen, Vogelschutzgebiete und kulturgeschichtliche Highlights, beste Bedingungen zum Radfahren, Segeln und Surfen. Die Autoren zeigen Fehmarn, wie es wirklich ist: natürlich und bezaubernd. Das Buch führt in die Inselmetropole Burg und stellt die charmanten Inseldörfer sowie die schönsten Strände vor. Die Autoren geben neben zahlreichen Informationen über die Geschichte Fehmarns auch aktuelle Restaurant- und Einkaufstipps. Aktivurlauber finden parktische Hinweise und Hitnergrundinformationen sowie Vorschläge für Ausflüge aufs Festland.

Nicoletta Adams ist promovierte Geologin und arbeitet seit 1992 als Reisebuchautorin für verschiedene Verlage. Ihre Schwerpunkte liegen inzwischen auf der Ostseeküste, Ostfriesland und Bremen. Ottmar Heinze ist seit mehr als 20 Jahren als Bildjournalist in der Reisebranche unterwegs.

FEHMARN – DER »KNUUST« ODER DER SECHSTE KONTINENT


FEHMARN STELLT SICH VOR


Hat man die unverwechselbare Fehmarnsundbrücke gesichtet, rückt Schleswig-Holsteins einzige Ostseeinsel schon in greifbare Nähe – der Urlaub beginnt.

Jeder Küstenabschnitt der Insel hat seinen eigenen, besonderen Reiz. Auf der 78 km langen Küstenlinie wechseln sich Naturstrände, Ausgleichsküsten mit Binnenseen, feinsandige, erschlossene Strände und Steilküsten ab. DerNorden am Fehmarnbelt besitzt eine einmalige Dünenlandschaft mit etlichen großen und kleinen Strandseen, inzwischen ohne Verbindung zur Ostsee. Der Strand ist dort durch die Deiche vom Hinterland getrennt. Zwei Naturschutzgebiete nehmen ein gutes Stück der Nordküste ein und laden Naturinteressierte zu Erkundungsspaziergängen ein. ImOsten dominiert eine bis 15 m hohe Steilküste mit den idyllischsten und ursprünglichsten Stränden der Insel. Sandbänke im Meer garantieren den Schwimmern einen guten »Haltepunkt«. DerSüden gehört zu einem der wenigen reinen Südstrände an der Ostsee und verspricht den feinsandigsten Strand und Sonne satt. Dort zieht es die Besucher mindestens einmal während des Urlaubs hin, um »Strandleben pur« zu genießen. Ebenso liegen an der Südküste alle Segel- und Fischerhäfen und die größten Wassersportreviere. Der windreicheWesten bietet ruhige, überwiegend »steinreiche« Naturstrände, die zu Entdeckungstouren einladen. Ein großer Teil der Westküste ist als Brutgebiet für unzählige Wasservogelarten und seltene Pflanzen reserviert und steht daher unter Naturschutz.

Es gibt keine großen Entfernungen auf der Insel jenseits des 1.200 m breiten Fehmarnsunds. Die E 47 wird auch Vogelfluglinie genannt, weil Zugvogelschwärme aus Nordeuropa jedes Jahr diesen Weg in den Süden nehmen und wieder zurück. Sie verbindet Hamburg mit Kopenhagen und teilt die Insel in eine Nordwesthälfte und eine kleinere Südosthälfte. Bis Ende 2002 war Fehmarn aufgeteilt in die Gemeinden Westfehmarn, Landkirchen und Bannesdorf mit insgesamt 42 Dörfern sowie die Stadt Burg. Nach einer beispielgebenden Kommunalreform wird die ganze Insel heute als Stadt Fehmarn verwaltet, unter einem Bürgermeister.

Man fühlt sich auf den 185 Quadratkilometern durch die weiten, offenen Flächen nie eingeengt, verliert daher auch nie den Überblick und die Orientierung. Der Spruch der Fehmaraner »Die Insel ist so flach, dass man am Mittwoch schon den Sonnabend sehen kann« beschreibt die Landschaft absolut treffend! Die höchste Erhebung misst 26 m – mit anderen Worten Fehmarn ist platt wie ein Pfannkuchen.

URLAUBSSPASS AN LAND UND ZU WASSER


Wegen der fehlenden Höhenmeter ist selbst für Ungeübte jedes Ziel bequem mit dem Fahrrad zu erreichen. Mehr als 300 kmRadwege führen durch die weite Insellandschaft und erleichtern das Fortkommen. Der »Ostseeküsten-Radweg« umrundet die Insel, und der »Mönchsweg« führt von Großenbrode über Landkirchen, Burg und Bannesdorf bis nach Puttgarden. Servicestationen der »Bike-Friends Fehmarn« machen das Radfahren noch unkomplizierter. Dort gibt es nicht nur Hilfe für das Fahrrad und E-Bike-Ladestationen, sondern auch an das leibliche Wohl ist gedacht (eine Liste der angeschlossenen Einrichtungen gibt es unterwww.fehmarn.de, Fehmarn aktiv erkunden). An Land wartenReiterhöfe(