: Slavik Angelika, Schreiber Meike
: Money Queen Der Geldplan für Chaos-Göttinnen
: Edition A
: 9783990013489
: 1
: CHF 13.50
:
: Geld, Bank, Börse
: German
: 224
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Der glamouröse Geldratgeber fu?r Fashionistas, Improvisationsgenies und alle anderen, die sich eigentlich gar nicht fu?r Finanzen interessieren. Wie machen selbstbewusste Frauen in jeder Lebenssituation das Beste aus ihrem Budget? Wie verhandelt man ein Gehalt? Wie kauft man billig ein und sieht teuer aus? Wie schmeißt man eine fabelhafte Party, ohne danach bis zum Monatsende Dosenravioli essen zu mu?ssen? Und wie funktioniert das mit den Aktien und mit den Immobilien? Meike Schreiber und Angelika Slavik zeigen, wie jede Frau in kleinen Schritten mehr aus ihrem Geld machen kann.

Angelika Slavik, geboren 1982 in Wien, war freie Journalistin bei der Tageszeitung Der Standard, später Redakteurin beim Wirtschaftsmagazin Format. 2007 wechselte sie in die Wirtschaftsredaktion der Süddeutschen Zeitung, und ist derzeit deren Hamburg-Korrespon- dentin.

Einkommen


Es ist keine große Kunst, gelassen an Geld zu denken, wenn man es im Überfluss besitzt. Wenn Sie nun aber nicht zu den Glücklichen gehören, die zufällig eine Ölquelle geerbt haben, die Ihnen für die nächsten zweihundert Jahre praktisch unbegrenzte Einnahmen sichert, müssen Sie sich Ihr Geld einteilen. Das heißt nicht, dass Sie die Ausgaben für jedes Päckchen Kaugummi einzeln notieren müssen (auch wenn es tatsächlich Menschen geben soll, denen derart penible Buchführung ein beglückendes Gefühl verschafft). Es geht darum, sich einen grundsätzlichen Überblick über Ihre Situation zu verschaffen.

Möglicherweise finden Sie die Vorstellung, sich mit Ihrer finanziellen Situation zu beschäftigen, unbehaglich. Das ist normal, vor allem, wenn Sie bislang eher wenig oder gar keinen Überblick über Ihre Finanzen haben. Der Umgang mit Geld ist eine Entwicklung und egal, an welchem Punkt der Reise Sie sich befinden: Wenn Sie sich darauf einlassen, werden Sie Fortschritte machen. Vielleicht erinnern Sie sich daran, wie Sie das erste Mal versucht haben Coq au Vin zu kochen oder einen flüssigen Lidstrich zu ziehen. Beim Umgang mit Ihrem Geld gilt das Gleiche: Sie werden sehr schnell immer besser werden, wenn Sie erst einmal angefangen haben, es zu versuchen.

Also räumen Sie den Tisch frei: für eine Kanne fantastisch duftenden Tee, eine Lieblingspraline auf Ihrem schönsten Vintage-Teller und, genau, einen großen Block und einen Stift. Mehr brauchen Sie nicht, um die Herrscherin über Ihr Geld zu werden. Los geht’s.

Die Lage


Wenn von Einkommen die Rede ist, wird oft ein Jahresbetrag genannt. Die meisten Menschen können mit monatlichen Beträgen aber mehr anfangen, weil sie sich die Summe besser vorstellen können. Wir empfehlen daher auch für diese Rechnung eine monatliche Kalkulation. Jahresbeträge, zum Beispiel die Zahlungen für eine Versicherung, teilen Sie einfach durch zwölf und berücksichtigen Sie anteilig in Ihrer Monatskalkulation.

Nehmen Sie drei Blatt Papier. Auf das erste schreiben Sie Ihr monatliches Nettoeinkommen, zum Beispiel Ihr Gehalt. Falls Sie noch andere Einnahmequellen haben, kommen die Erträge daraus auch auf dieses Blatt. Das können Beihilfen sein, Kindergeld, Stipendien, eine Witwen- oder Waisenrente oder auch Einnahmen aus der Vermietung einer Wohnung. Es ist völlig okay, wenn auf diesem Zettel nur eine einzige Zahl steht.

Auf dem zweiten Zettel notieren Sie all Ihre monatlichen Ausgaben: Dazu gehören etwa die Miete, die Kosten für den Strom, gegebenenfalls auch Wasser- und Müllgebühren, falls die nicht über die Miete abgerechnet werden. Weiters die Kosten für das Internet und alle Handys, die Sie bezahlen. Die Gebühren für Rundfunk und Fernsehen, die Abokosten für Netflix, Sky, Spotify oder Amazon Prime, falls Sie dort Kunde sind. Kosten für Abos von Zeitungen und Magazinen oder kostenpflichtige Apps. Gebühren für Fitnessstudios — selbst wenn Sie niemals hingehen! — müssen auch auf die Liste. Außerdem anteilig alle Versicherungen, ob für Haus, Auto oder für Sie selbst. Zahlen Sie eine Mitgliedsgebühr für Carsharing,