: Roger D. Nelson
: Der Welt-Geist Wie wir alle miteinander verbunden sind
: Edition A
: 9783990012888
: 1
: CHF 15.30
:
: Parapsychologie, Grenzwissenschaften
: German
: 224
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
An der Universität Princeton war er als Forschungskoordinator des Labors fu?r technische Anomalien fu?r alles zuständig, was sich die Wissenschaft nicht erklären konnte. Danach widmete sich Roger D. Nelson dem Global Consciousness Project, bei dem u?ber 100 Wissenschaftler weltweit den Fragen nachgehen, ob alle Menschen u?ber ein gemeinsames Bewusstsein miteinander verbunden sind, und wenn ja, was das bedeutet. Die Antworten, die er durch seine Forschung inzwischen liefern kann, verändern das Bild des Menschen. Es besteht kein Zweifel: Wir sind alle miteinander verbunden.

Roger D. Nelson forschte und lehrte an der Universität Princeton und war von 1980 bis 2002 Forschungskoordinator des Princeton Engineering Anomalies Research Lab (PEAR). 1997 gru?ndete er das Global Consciousness Project. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Erforschung des gemeinsamen Bewusstseins und die Rolle des Geistes in der physischen Welt.

GOODBYE ENGLAND’S ROSE


Der Tag, an dem Prinzessin Diana starb


Eine Welt vereint in Trauer: Wie Milliarden Menschen ihre Gefühle synchronisierten


Der 30. August 1997 war ein warmer Sommertag in New Jersey. Es hatte zu Mittag 27 Grad Celsius, ein leichter Südwestwind mit knapp 10 Stundenkilometern sorgte für eine frische Brise, und jetzt, am Abend, ging das Thermometer auf angenehme 18 Grad zurück. Ich saß an meinem Schreibtisch und schrieb an einem Manuskript zum Thema Gruppenbewusstsein für das kalifornische Esalen-Institut für interdisziplinäre Studien. Es gab damals eine eigene Forschungsgruppe für Heilungswechselwirkungen und feinstoffliche Energien, der ich 1993 beigetreten war.

Das Besondere an Esalen war, dass nicht nur Wissenschaftler, sondern Persönlichkeiten aus allen gesellschaftlichen Bereichen zusammentrafen und sich austauschten: von der Folksängerin und Bürgerrechtlerin Joan Baez über Chemie-Nobelpreisträger Linus Pauling, Schriftsteller Gary Snyder, dem Gründervater der Beat Generation, bis zu Harvard-Professor Richard Alpert, der mit bewusstseinserweiternden Drogen experimentierte. Bob Dylan trat in Big Sur, wo das Esalen-Institut beheimatet war, auf, Robert Rauschenberg malte, Allen Ginsberg dichtete.

Meine Frau Reinhilde, die aus Deutschland stammt, und ich hatten gerade mit unseren Gästen, einer deutschen Cousine und ihrer Freundin, zu Abend gegessen, sie brachte die Küche in Ordnung, während unsere Gäste im ersten Stock vor dem Fernseher saßen. Es war kurz vor acht Uhr abends, als Monika und Margot in mein Arbeitszimmer gelaufen kamen und aufgeregt sagten, es sei etwas Schreckliches passiert:

Prinzessin Diana sei bei einem Autounfall in Paris schwer verletzt worden, ihr Zustand sei dramatisch, Näheres wisse man noch nicht. Ich ging ins Wohnzimmer, nahm die Fernbedienung und schaltete aufCNN. In Paris war es zu diesem Zeitpunkt bereits fast zwei Uhr früh am 31. August, die TV-Sender hatten bereits ihre Kameras vor der weiträumig abgesperrten Pont de l’Alma platziert, jener Brücke über die Seine, in deren Tunnel sich der Unfall ereignete.

Ich holte Reinhilde. Sie sagte nur einen Satz: »Um Gottes Willen.« Wir setzten uns alle auf die Couch und starrten auf den Fernsehschirm. Diana war anscheinend im Rettungswagen wiederbelebt worden, der nun mit Polizeibegleitung in das Krankenhaus Pitié-Salpêtrière raste.

Menschen auf der ganzen Welt versammelten sich, um für sie zu beten


Ich hatte das Leben von Diana, der Prinzessin von Wales, nicht wirklich verfolgt, wie dies Millionen Menschen weltweit tagtäglich taten. Sie war eine außergewöhnliche Frau, eine starke Persönlichkeit, die sich gegen das Zeremoniell am britischen Hof stellte, mit ihrem Ehemann, dem britischen Thronfolger Prinz Charles, keine Scheinehe führen wollte und die als Erste im Hause Windsor brillant verstand, wie man die Medien für sich instrumentalisieren kann. Vor allem aber war sie eine Persönlichkeit, die ihre Popularität nutzte, um sich für wichtige humanitäre Projekte wie die Verbannung von Landminen einzusetzen. Die Menschen liebten sie, umso mehr löste ihr