1. VERHEERENDE VERKEHRSMITTEL
Wer seine Ferien nicht auf Balkonien verbringen will, für den beginnt der Urlaub mit dem Besteigen eines Verkehrsmittels. Dabei hat jede Fortbewegungsart ihre eingeschworene Fangemeinde: Autofahrer schwärmen von der völligen Ungebundenheit an Abfahrtszeiten, Bahnreisende betonen die wohltuende Entschleunigung auf den Schienen, Flugpassagiere lieben die Zeitersparnis. Und auch am Ferienort sitzen die wenigsten Reisenden wirklich still, sie fliegen mit Helikoptern umher, werden in Ausflugsbooten übers Meer geschippert oder unternehmen Fahrradtouren. Die gefühlte Sicherheit spielt für manche Reisende eine große Rolle und beeinflusst die Wahl der Verkehrsmittel. Laut einer Umfrage derApotheken Umschau sind 8,7 Prozent der Deutschen aus Angst noch nie in ein Flugzeug gestiegen, 8,2 Prozent fühlen sich sehr unwohl an Bord und nur 32,2 Prozent reisen völlig entspannt durch die Lüfte. Statistiker geben an, dass die Wahrscheinlichkeit, bei einem Flugzeugabsturz zu sterben, bei eins zu 29 Millionen liegt. Viel eher fällt ein Urlauber einer gemütlichen Radtour zum Opfer: Die Chance, bei einem Fahrradunfall ums Leben zu kommen, liegt bei vergleichsweise alarmierenden eins zu 340.000!
KROKOCRASH
Im August 2010 befand sich eine Maschine der Fluggesellschaft Filair auf einem Inlandsflug von Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, zum Regionalflughafen Bandundu. 18 Passagiere, eine Stewardess und zwei Piloten waren an Bord des tschechischen Propellerflugzeugs vom Typ Let L-410 Turbolet. Die Piloten hatten bereits den Landeanflug auf den Airport von Bandundu eingeleitet, als der Flieger völlig unerwartet zur Erde stürzte und schließlich in einem Wohnhaus aufschlug. Von den 21 Menschen an Bord überlebte nur ein einziger die Katastrophe. Da die Behörden der Demokratischen Republik Kongo eine Herausgabe des Flugdatenschreibers an internationale Experten ablehnen, wurde bis heute keine abschließende Unfalluntersuchung durchgeführt.
Umso spannender ist deshalb die Erklärung, die der einzige Überlebende den Beamten kurz nach dem Crash zu Protokoll gab: Ein Mitreisender im hinteren Teil des Flugzeugs habe ein etwa ein Meter langes Krokodil heimlich an Bord geschmuggelt und in einer großen Sporttasche versteckt. Während der Landephase habe sich das Reptil aus der Tasche befreit und für Panik unter den Flugreisenden gesorgt. Voller Angst floh die Stewardess vor dem Tier in Richtung Cockpit, sämtliche Flugpassagiere folgten ihrem Beispiel. So geriet die Maschine aus der Balance und stürzte ab. Laut desDaily Telegraph existiert ein Video, das zeigt, wie das springlebendige Krokodil aus den Trümmern der Maschine getragen wird. Das Reptil überlebte zwar den Unfall, wurde aber von aufgebrachten Anwohnern mit einer Machete ins Jenseits befördert.
Filmtipp:Snakes on a Plane
Im US-amerikanischen StreifenSnakes on a Plane aus dem Jahre 2006 sorgt die gefährliche Kombination Luftfahrt und Reptilien für reichlich Spannung und eine Menge unfreiwillige Komik. Gegen Ende des Hollywoodwerks fi