: Margit Stein, Lukas Scherak (Hrsg.)
: Kompendium Jugend im ländlichen Raum
: Verlag Julius Klinkhardt
: 9783781556911
: 1
: CHF 15.10
:
: Sozialpädagogik, Soziale Arbeit
: German
: 306
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Ziel des Kompendium Jugend im ländlichen Raum ist es, einen umfassenden Einblick in die objektiven Lebenslagen und subjektiven Lebenswelten von Jugendlichen und jungen Menschen auf dem Land in Deutschland anhand bisheriger Forschungsergebnisse und Studien darzustellen.
Beleuchtet werden demographische Entwicklungen, die eng mit den (Aus)Bildungsmöglichkeiten verknüpft sind. Beleuchtet werden zudem die ethnische Heterogenität auf dem Land, Freizeitverhaltensweisen und das Zusammenleben mit Freunden, Medienkonsum und Internetverhalten, Wertorientierungen, politische Orientierungen und das Engagement junger Menschen auf dem Land.
Abschließend werden Möglichkeiten und Grenzen der Jugendarbeit auf dem Land und der Politik für und mit Jugendlichen in ländlichen Räumen diskutiert.
Das Buch stellt damit einen wesentlichen Beitrag zum Wissenschaftsbereich der Ruralistik dar.
Adressat*innen des Buches sind alle, die mit Jugendlichen ländlicher Räume befasst sind. Das Buch richtet sich außerdem an Studierende erziehungs- und bildungswissenschaftlicher sowie soziologischer Studiengänge.
Margit Stein, Lukas Scherak (Hrsg.): Kompendium Jugend im ländlichen Raum1
Titelei4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort10
Jugend auf dem Land: Ländliche Räume und ihre Wahrnehmung durch verschiedene Akteursgruppen16
Karl Martin Born und Annett Steinführer: Ländliche Räume: Definitionsprobleme, Herausforderungen und gesellschaftlicher Wandel18
1 Einleitung und Zielsetzung18
2 Ländliche Räume: Definitionen, Abgrenzungen, Übergangsbereiche18
3 Aktuelle und künftige Herausforderungen ländlicher Entwicklung31
4 Verdeutlichung wechselseitiger Prozessabhängigkeiten und Wirkungsketten: zwei Beispiele38
5 Zusammenfassung40
Martin Stummbaum und Tobias Hempel: Wohnst Du noch auf dem Land oder lebst Du schon in der Stadt? Ländliche Perspektiven des Aufwachsens in Zeiten des demografischen Wandels46
1 Vom Wohnen auf dem Land zum Leben in der Stadt?46
2 Vom Leben und Wohnen in der Stadt50
3 Aufwachsen auf dem Land52
Margit Stein, Lukas Scherak und Detlev Lindau-Bank: Jugendliches Leben auf dem Land – Ergebnisse der Niedersächsischen Landjugendstudie59
1 Einleitung: Stadtbias in der Jugendforschung59
2 Der ländliche Raum in der Jugendforschung60
3 Stichprobe und Untersuchungsmethode61
4 Ergebnisse und Interpretationen: Die Lebensverhältnisse und die Lebenswelt der Landjugend in Niedersachsen63
5 Fazit70
Andreas Keil, Charlotte Röhner und Nur Seyfi: Wie beurteilen Erwachsene die Lebensbedingungen von Kindern in ländlichen Räumen? Ausgewählte Ergebnisse der Langzeitstudie „Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993 und 2012“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft74
1 Zugänge zur Lebenswelt von Kindern in ländlichen Regionen74
2 Wie beurteilen Erwachsene die Lebenssituation von Kindern in ländlichen Räumen?75
Andrea Moser und Tobias Mettenberger: Alltagswelten und Zukunftsvorstellungen Jugendlicher – Befunde aus zwei empirischen Studien in ländlichen Regionen Deutschlands95
1 Einleitung95
2 Jugend als Phase des Übergangs96
3 Datengrundlagen und Untersuchungsfragen99
4 Zentrale Alltagsbereiche des Jugendlebens: Freizeitgestaltung und Wahrnehmung der Möglichkeiten101
5 Zentrale Alltagsbereiche des Jugendlebens: Soziale Beziehungen als Bindung an die Region105
6 Sicht auf die Regionen: Arbeitsperspektiven und Ausbildungsmöglichkeiten in- und außerhalb107
7 Vorstellungen und Pläne für die Zukunft: Überlegungen zu gehen und zu bleiben110
8 Zusammenfassung und Handlungsansätze112
Markus Wochnik: Bleibestrategien von Jugendlichen im ländlichen Raum117
1 Einleitung117
2 Theoretische Grundlegungen von Bleibestrategien118
3 Typische Bleibestrategien und Fallbeispiele121
4 Fazit129
Svenja Lenz und Margit Stein: Familienbilder von Kindern im Stadt-Land-Vergleich – Befunde aus einer qualitativen Studie131
1 Familiäre Strukturen und Profile im Stadt-Land-Vergleich131
2 Die Wichtigkeit von Familie und regionalräumlicher Zugehörigkeit als Bezugsgrößen in Kindheit und Jugend134
3 Familienbilder von Kindern im Stadt-Land-Vergleich135
4 Ergebnisse und Interpretationen: Familienbilder von Kindern im Stadt-Land-Vergleich137
Jugend auf dem Land: Ausgewählte Bereiche und Themen142
1 Wirtschaft und wirtschaftliche Teilhabe von Jugendlichen in ländlichen Räumen144
Thomas Schneider: Herausforderung demographischer Wandel – Nachwuchssicherung durch Ausbildung144
1 Überblick144
2 Die wirtschaftliche Lage – wachsende Fachkräfteengpässe gefährden Wohlstand und Arbeitsplätze144
3 Der demographische Wandel147
4 Maßnahmen zur Besetzung von Ausbildungsplätzen151
5 Perspektive geben153
Lukas Scherak, Margit Stein und Detlev Lindau-Bank: Regionale Strategien zur Attraktivitätssteigerungen ländlicher Regionen bei Jugendlichen – das Beispiel des Landkreises Vechta155
1 Ausgangslage155
2 Eckpfeiler der vorzubereitenden regionalen Jugendstudie160
3 Projektumsetzung161
4 Darstellung ausgewählter Ergebnisse164
5 Transfer der Ergebnisse und Ausblick172
2 Politik mit und für Jugendliche in ländlichen Räumen174
Frank Tillmann: Teilhabechancen von Jugendlichen in ländlichen Räumen – Eine indikatorengstützte Abbildung räumlicher Disparitäten174
1 Beschreibung eines Indikatorensystems zur Abbildung von Teilhabechancen Jugendlicher175
2 Ausprägungen des Jugendteilhabeindex´ im interregionalen Vergleich182
3 Dimensionen von Teilhabe als regionale Haltefaktoren184
4 Fazit185
Sarah Beierle und Frank Tillmann: Wie wird Politik Jugendlichen in struktur-schwachen ländlichen Räumen gerecht?187
1 Einleitung187
2 Datengrundlage189
3 Welche Folgen haben die demografischen Entwicklungen für das Aufwachsen von jungen Menschen in strukturschwachen ländlichen Räumen?190
4 Welchen Stellenwert hat die Jugendpolitik in den untersuchten Landkreisen?192
5 Welches strategische Handeln liegt im Bereich der Jugendpolitik in den untersuchten Landkreisen vor?193
6 Wie sind die jugendpolitischen Akteure vernetzt?194
7 Ansätze für eine