: Dolores Mey
: Zum Verlieben verführt (Chick Lit, Liebe)
: dp Verlag
: 9783960874454
: 1
: CHF 3.20
:
: Erzählende Literatur
: German

Liebe mit Hindernissen

Das Letzte, was Barbara sich nach der Trennung von ihrem Freund wünscht, ist, ein flüchtiges Abenteuer zu werden. Und schon gar nicht für so einen unverschämt gutaussehenden Typen, der sich erdreistet, sie in ihrer geschätzten Mittagspause zu stören. Doch Niklas, dem die attraktive Anwältin nicht das erste Mal ins Auge sticht, lässt sich von ihrer Kratzbürstigkeit nicht abschrecken. Vielmehr versucht er, sie mit all seinem Charme zu becircen. Viel Zeit hat er dafür allerdings nicht, denn aus beruflichen Gründen ist er häufig auf Reisen und nur selten in seiner Heimatstadt…

rste Leserstimmen
„Karrierefrau trifft unversehens auf die Liebe“
„Ein tolles Lesevergügen mit Biss und Humor“
„Eine Geschichte voller schlagfertiger&nb p;Dialoge und Romantik“
„Wunderschöne Story für zwischendurch“

< >Über die Autorin
Dolores Mey lebt in Hessen. Gemeinsam mit ihrem Mann schreibt sie Geschichten, die das Leben hätte schreiben können. Heiter, spannend und immer auch romatisch.

So geht es weiter


Überraschungsgeschenke

Dolores Mey

ISBN: 978-3-7393-4014-2

Cathrin (Cathi) Lorentz – beruflich erfolgreich, aber ein bisschen spröde – hat ein unaufgeregtes Leben, bis ihre beste Freundin Barbara sie bittet, Trauzeugin zu sein. Erst ein unbeabsichtigter Friseurbesuch und die Entrümplung ihres Kleiderschrankes heben Cathis geordnete Welt aus den Fugen und holen sie aus dem Schneckenhaus, in das sie sich nach einer herben Bruchlandung in Sachen Liebe verzogen hat. Aber auch die Planung des Hochzeitsgeschenks gestaltet sich mühsam. Muss sie sich doch mit Tom, dem ebenso ungehobelten wie attraktiven Freund des Bräutigams (Niklas), arrangieren. Tom bekommt allergische Reaktionen, wenn er nur an Familienfeiern denkt.

Neugierig geworden?
Wir wünschen dir viel Spaß bei der Leseprobe!

***

Leseprobe
Kapitel Eins

Der klirrend kalte Nordwind blies Catherine Lorentz ins Gesicht, als sie die Haustür hinter sich schloss und vorsichtig den vereisten Weg entlang, zur Frankfurter Straße ging. Bis zur Straßenbahnhaltestelle war es nicht weit. Von da aus konnte man den Weinberg sehen. Die felsige Anhöhe ragte, inmitten der Kasseler Innenstadt, in den wolkenverhangenen diesigen Morgenhimmel, der wenig Hoffnung auf einen sonnigen Wintertag machte. Allmählich fing die Stadt an, wach zu werden. Ohne Babs Anruf, hätte sie keinen Fuß vor die Tür gesetzt. Es musste wichtig sein, wenn sich ihre Freundin mit ihr zum Frühstück treffen wollte. An einem Samstag. Wo ihr doch sonst das Ausschlafen am Wochenende so heilig war. Bei jedem Schritt knirschte der gefrorene Schnee unter ihren Stiefeln. Der Frost ließ den Februar nicht aus seinen Krallen. Cathi, so wurde sie von den meisten gerufen, konnte sich nicht erinnern, wann es zuletzt eine so lang anhaltende Kälte gab. Im kommenden September stand ihr 30. Geburtstag an, und in ihrer Erinnerung fand die weiße Pracht nur im jährlichen Skiurlaub in Österreich statt.

An der mit durchsichtigem Kunststoff überdachten Haltestelle angekommen, blickte sie über den immer dichter werdenden Straßenverkehr und atmete tief durch. Dreißig. Das Datum lag ihr schwer im Magen. Nicht wegen des Älterwerdens, nein, das war nicht das Problem. Sie hasste es einfach nur, im Mittelpunkt zu stehen. Doch genau das würde passieren, wenn es zu einer größeren Party käme. Wieso konnte keiner verstehen, dass ihr an dem Brimborium nichts lag. So ist das eben mit runden Geburtstagen, die feiert man, hatte ihre Mutter, Cornelia Lorentz, zu dem Thema nur lachend gemeint. Ich bin aber nun mal nicht so, versuchte Cathi, sich zu rechtfertigen, was aber ohne Wirkung blieb. Cornelia liebte es, zu feiern und Gäste einzuladen. Vor allem genoss sie es, solche „Events“ zu planen, um sie dann geradezu zu zelebrieren. Da war es nur logisch, dass sie eine Geburtstagsparty für selbstverständlich hielt. Wenn sie einlud, verdiente sogar jedes schlichte Kaffeetrinken, den Namen Fest. Cathi kam in der Hinsicht so gar nicht nach ihr. Selbst Babs schlug sich bei diesem Thema auf Cornelias Seite und blies mit ihr in ein Horn. Gott sei Dank gingen bis September noch ein paar Tage ins Land. Gut sieben Monate. Cathi stand der Sinn stattdessen, viel mehr nach