: Chris Carter
: Blutrausch - Er muss töten Thriller | Der Psychothriller SPIEGEL-Bestseller: Grausame Morde, ein Künstler und seine Ausstellung
: Ullstein
: 9783843717755
: Ein Hunter-und-Garcia-Thriller
: 2
: CHF 8.10
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: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Der nervenaufreibende Thriller vom Nr.1 Bestsellerautor: hochspannend, brutal und mit einer schockierenden Wendung! Chris Carter hat jahrelang als Kriminalpsychologe für die Polizei in Los Angeles gearbeitet, das macht seine Bücher so einzigartig. Ein Killer mit Künstlerseele. Ein neuer Fall für Robert Hunter und seinen Partner Garcia. »Seit 37 Jahren bei der Truppe, und das Einzige, was ich vergessen möchte, ist das, was in diesem Zimmer ist.« Ein Polizist vom LAPD warnt die Sonderermittler Robert Hunter und Carlos Garcia vor dem schockierenden Anblick. Die beiden Detectives sind auf Morde spezialisiert, bei denen der Täter mit extremer Brutalität vorgegangen ist. Im Morddezernat intern als ultra violent, kurz 'UV' eingestuft. Hunter und Garcia, ausgebildete Kriminologen und Psychologen, sind die UV-Einheit, und der neue Fall sprengt selbst für sie alle Grenzen des Verbrechens. Sie jagen einen Serienkiller, der die Welt einlädt, seine Galerie der Toten zu besichtigen. »Spannend, fesselnd und super gut. Chris Carters neuer Fall hat mir den Atem stocken lassen hat.« Amazon-Kunde »Wieder mal ein Meisterwerk von Chris Carter. Auch dieses Buch war wieder spannend bis zum Schluss, und ich konnte es kaum aus der Hand legen.« Amazon-Kundin *** Eine absolute Empfehlung für Fans von blutigen Thrillern! Packend von der ersten bis zur letzten Seite. ***

Chris Carter wurde 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Er studierte in Michigan forensische Psychologie und arbeitete sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, wo er als Musiker Karriere machte. Mittlerweile lebt Chris Carter als Autor in London. Seine Thriller um Profiler Robert Hunter sind allesamt Bestseller.

2


»Guten Abend, alle zusammen.«

Obwohl ihr ein Mikrofon nebst leistungsstarken Verstärkern zur Verfügung stand, sprach Dozentin Tracy Adams an diesem Abend etwas lauter als sonst – verständlicherweise, denn sie stand in einem bis auf den letzten seiner einhundertfünfzig Plätze besetzten Hörsaal, in dem es durch das Gemurmel zahlreicher Unterhaltungen summte wie in einem Bienenstock. Ihr Publikum bestand nicht nur aus interessierten Studenten der Kriminologie und Kriminalpsychologie. Auch einige von Tracys Kollegen waren gekommen und fieberten dem Gastvortrag mit großer Spannung entgegen.

Tracy, wie immer mit ihrer altmodischen Katzenaugenbrille auf der Nase, ließ den Blick ihrer ungewöhnlich grünen Augen durch den Saal schweifen.

»Wir wollen gleich anfangen«, verkündete sie. »Deshalb wäre es hilfreich, wenn jeder, der jetzt noch steht, so schnell wie möglich einen Platz finden könnte.« Sie hielt inne und wartete geduldig.

Tracy Adams war ohne Zweifel eine faszinierende Frau – intelligent, attraktiv, gebildet, charismatisch, elegant und ein wenig geheimnisvoll. Kein Wunder also, dass viele ihrer Studenten – sowohl männliche als auch weibliche – ein klein wenig in sie verschossen waren. Für ihre Kollegen aus der Fakultät galt dasselbe. Und trotzdem war nicht sie der Grund, weshalb der im nordöstlichen Teil des UCLA-Campus gelegene große Vorlesungssaal an diesem Abend aus allen Nähten platzte.

Eine geschlagene Minute verging, ehe endlich alle saßen.

»Also«, sagte Tracy. »Zunächst einmal möchte ich mich bei Ihnen allen für Ihr Kommen bedanken. Wenn doch nur alle meine Veranstaltungen so gut besucht wären …«

Gedämpftes Gelächter schwappte durch den Raum.

»Nun denn«, fuhr sie fort. »Bevor es losgeht, möchte ich noch kurz ein paar einleitende Worte zu unserem heutigen Gast sagen.« Dabei ging ihr Blick zu dem großen, athletisch gebauten Mann, der links neben dem Podium stand.

Der Mann, der die Hände in den Hosentaschen vergraben hatte, antwortete mit einem scheuen Lächeln.

Tracy konsultierte schnell die Notizen, die sie vor sich auf dem Pult liegen hatte, dann hob sie den Kopf und wandte sich wieder ans Publikum.

»Er