: Jürgen Howaldt, Ralf Kopp, Michael Schwarz
: Zur Theorie sozialer Innovationen Tardes vernachlässigter Beitrag zur Entwicklung einer soziologischen Innovationstheorie
: Beltz Juventa
: 9783779951407
: Edition Soziologie
: 1
: CHF 14.30
:
: Allgemeines, Lexika
: German
: 116
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Mit Rückgriff auf die Sozialtheorie von Gabriel Tarde lässt sich zeigen, dass und wie soziale Innovationen soziale Praktiken verändern und damit der zentrale Mechanismus sozialen Wandels sind. Daraus ergeben sich neue Anforderungen für die Soziologie, die soziale Praxis und für die Politik.

Prof. Dr. Jürgen Howaldt ist Direktor der Sozialforschungsstelle und Professor an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der TU Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Innovations- und Organisationsforschung. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf dem Thema 'Soziale Innovation'.
Vorbemerkung6
Inhalt10
Kapitel 1 Einleitung12
Kapitel 2 Soziale Innovation und sozialer Wandel. Desiderata und Perspektiven einer theoretischen Fundierung16
2.1 Soziale Innovation – ein sozialtheoretisch marginalisiertes Thema16
2.2 Das Verhältnis von sozialen und technischen Innovationen18
2.3 Die Kontextabhängigkeit der Thematisierung des sozialen Wandels21
2.4 Perspektiven einer theoretischen Fundierung27
Kapitel 3 Von Schumpeters ökonomischer Innovationstheorie zu Tardes sozialtheoretischer Begründung der Innovationsforschung30
3.1 Gabriel Tarde – der übersehene Klassiker einer Soziologie der Innovation31
3.2 Die Mikrofundierung des sozialen Wandels bei Tarde38
3.3 Soziale Innovation als neue soziale Praxis41
3.4 Zur Materialität sozialer Praktiken44
3.5 Erweiterung menschlicher Handlungsmöglichkeiten und die Verflüssigung gesellschaftlicher Strukturen50
Kapitel 4 Soziale Innovation und transformativer sozialer Wandel54
4.1 Analysen zur Gestaltbarkeit der Gesellschaft mit Rekurs auf das analytische Programm von Gabriel Tarde55
4.2 Die Rolle sozialer Innovationen in gesellschaftlichen Transformationsprozessen58
Kapitel 5 Von der Diffusion zu den sozialen Praktiken der Nachahmung72
5.1 Rogers Hinwendung zur sozialen Prozesshaftigkeit der Verbreiterung von Neuerungen72
5.2 Rogers Verengung der Tardschen Perspektive75
5.3 Tarde und die Selbsterfindung der Gesellschaft82
Kapitel 6 Fazit und Ausblick92
Literatur98
Anhang114
Ausgewählte Beiträge der Autoren zum Thema soziale Innovation114