: Andrew Hathaway
: E-Book 13-18 Der Geisterjäger Box 3 - Mystikroman
: Martin Kelter Verlag
: 9783740929466
: Der Geisterjäger
: 1
: CHF 11.20
:
: Spannung
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Sie sind die Besten, und sie wissen genau, was sie tun und vor allem, mit wem und mit welchen Horrorgestalten sie es zu tun haben: Geisterjäger nehmen die größten Gefahren und Herausforderungen auf sich im gespenstischen Kampf gegen das Böse. Der dramatische Streit zwischen Gut und Böse wird in diesen Gruselromanen von exzellenten Autoren mit ungeheurer Spannung zur Entscheidung geführt. Keine Leseprobe vorhanden. E-Book 1: In den Fesseln des Schreckens E-Book 2: Geisterfalle für Chefinspektor Hempshaw E-Book 3: Invasion der Geister E-Book 4: Sklave der Leiche E-Book 5: Auktion des Horror E-Book 6: Totentanz der Unterwelt

Sechs Personen hatten sich in der Gewitternacht in dem einsamen Haus in London versammelt. Die Blitze zuckten in einem tödlichen Stakkato. Der Donner verschluckte jedes Geräusch.

Die blinden Fenster des alten Hauses klirrten. Der Sturm peitschte dicke Regentropfen gegen die Scheiben.

Die sechs Menschen, drei Männer und drei Frauen, hatten alle Lichter gelöscht. Nur eine schwarze Kerze brannte. Die Wanduhr schlug Mitternacht. Die Menschen in dem alten Haus erhoben sich und faßten einander feierlich an den Händen.

»Die Stunde des Bösen hat geschlagen«, sagte einer der Männer.

Ein Blitz erhellte den Raum mit seinem bläulichen Licht.

»Unser Meister gibt uns die Kraft, das Werk zu beginnen«, rief eine der Frauen. »Er steht auf unserer Seite! Mit Satans Hilfe werden wir unser Ziel erreichen.«

Wie zur Bestätigung schlug ein Blitz vor dem Haus in eine mächtige Tanne und spaltete sie.

Auf die Gesichter der sechs Menschen legte sich ein triumphierendes, bösartiges Grinsen.

*

In derselben Nacht rollte um zwei Uhr ein Kleintransporter auf den Parkplatz eines Londoner Supermarktes und hielt an der Verladerampe. Ein Personenwagen folgte und hielt dicht hinter dem Transporter.

Fünf Männer sprangen aus den beiden Fahrzeugen, blickten sich vorsichtig um und begannen hastig mit allen Vorbereitungen. Während sich zwei von ihnen um eines der Tore des Lagers bemühten, öffneten die anderen die Türen des Transporters, hielten Wache und klappten den Kofferraum des Pkw auf.

Bereits nach fünf Minuten hatten sie das Schloß der Tür geknackt. Im Schein von Taschenlampen drangen sie in das Lager ein und fanden die Kartons mit dem teuersten Whisky, den der Supermarkt führte. Schweigend räumten sie die Regale leer, bis der Kleintransporter und der Personenwagen nichts mehr fassen konnten.

Zwei Dinge ahnten die fünf Diebe nicht.

Sie hatten beim Öffnen der Tür einen lautlosen Alarm ausgelöst, der direkt das nächste Polizeirevier verständigte.

Und sie waren längst nicht mehr selbständig denkende und handelnde Menschen, sondern Marionetten im Dienst des Bösen. Eine übersinnliche Macht griff nach ihnen, heimtückisch und unmerklich.

Als sie eben ihre Fahrzeuge bestiegen und die Türen zuschlugen, rollten drei Polizeiautos auf den Parkplatz. Sie waren ohne Sirenen gekommen, schalteten jetzt jedoch die Blaulichter auf den Dächern ein. Die Scheinwerfer blendeten voll auf.

»Los, weg hier!« schrie George Hackney, der Anführer der Diebe.

Der Fahrer des Lieferwagens gab Gas. Der Personenwagen scherte seitwärts aus und lenkte einen der Streifenwagen ab.

Die beiden anderen Streifenwagen nahmen den Kleintransporter in die Z