© Bildagentur Huber: R. Mirau
Die charakteristischen Gipfel der Drei Zinnen (>>) zählen zu den meistfotografierten Motiven der Dolomiten.
Pustertal
Das grüne, sonnige Pustertal erstreckt sich von Mühlbach ostwärts bis nach Toblach kurz vor der österreichischen Grenze und überrascht mit stillen Seitentälern.
Saftige Wiesen, dichte Wälder und sonnige Hochplateaus: Das Pustertal trägt den Beinamen »Grünes Tal«, und das will etwas heißen im insgesamt doch sehr vegetationsreichen Südtirol. Von Mühlbach führt es über rund 60 km ostwärts an die österreichische Grenze und weiter nach Osttirol. Zu seinen touristischen Highlights zählen die historische Altstadt vonBruneck und dasHochpustertal mit den Städtchen Toblach und Innichen. Hier liegt auch der Zugang zu denSextener Dolomiten, deren Wahrzeichen die unverwechselbare Silhouette der imposantenDrei Zinnen bildet.
Bruneck
16 000 Einwohner
Stadtplan>>
Bei schlechtem Wetter, wenn es zum Wandern oder für Radtouren zu kalt, zu nass oder zu nebelig ist, gibt es in der Stadtgasse von Bruneck (das übrigens auf der ersten Silbe betont wird) fast kein Durchkommen mehr, so stark ist der Ansturm auf die Kleinstadt mit ihrem mittelalterlichen Charme. Bruneck ist das pulsierende Wirtschafts- und Verwaltungszentrum des Pustertals; im Umland hat sich reichlich Gewerbe niedergelassen, doch die gut erhaltene, autofreie Innenstadt ist ein Traum für jeden Romantiker und nicht nur an Regentagen ein lohnender Tipp. Am Fuß eines zinnenbewehrten, kantigen Schlosses schmiegen sich spätgotische Bürgerhäuser dicht aneinander, mit Türmchen und Erkern in den oberen Etagen und Geschäften und Cafés im Erdgeschoss. Nein, Bruneck ist nicht museal, sondern ein höchst gelungenes Beispiel für eine florierende, lebendige Gebirgsstadt. Mit ihren Nachbargemeinden Reischach und Olang ist sie zudem das touristische Einzugsgebiet für den HausbergKronplatz (>>), der im Sommer wie im Winter mit vielfältigen Sportangeboten und einem der insgesamt sechs Bergmuseen von Reinhold Messner lockt.
SEHENSWERTES
Stadtgasse
Übersichtskarte
In sanft geschwungenem Bogen führt die malerische Stadtgasse vom Ursulinenplatz auf die mächtig dahinrauschende Rienz zu. Sie ist Haupteinkaufsstraße und Treffpunkt von Einheimischen und Touristen. Ein Bummel entlang der soliden alten Bürgerhäuser mit ihren pastellfarbenen Fassaden, Treppengiebeln und schmiedeeisernen Gittern fühlt sich an wie eine romantische Zeitreise in die Vergangenheit.