Januar – April 1851
2. JanuarBesuchte gestern Abend in Clinton in den Gingham-Spinnereien1 einen Raum, der eine Fläche von 1⅞ Morgen misst und 578 Webstühle enthält, ganz zu schweigen von den Drosselspindeln und Mulemaschinen. – Die Räume erstrecken sich insgesamt über drei Morgen. Es kommen zwischen drei- und vierhundert Pferdestärken zum Einsatz, und man betreibt eine Maschine von zweihundert Pferdestärken mit einem Treibrad von dreiundzwanzig Fuß Durchmesser; dazu steht eine Hilfskraft bereit, um die bisweilen auftretenden Mängel zu beheben. Ein Teil der Maschinerie – ich glaube dort, wo die Baumwolle zerrupft, gebleicht und gemischt wurde, bevor sie verflochten wird – hatte 1800 Umdrehungen pro Minute.
Zuerst besuchte ich den Raum, in dem Stoffmuster mit einem Handwebstuhl angefertigt werden. Zwei Arten von Kettfäden standen für den Einschuss oder Einschlag bereit. Der Arbeiter muss hier die Fäden des Einschlags zählen – was in der Spinnerei von der Maschine erledigt wird. Das war die alte Methode des Webens, bei der das Weberschiffchen hin und her saust und den Einschuss vornimmt. Solange der Kettfaden gleichbleibt, handelt es sich nur um ein einziges sogenanntes ›Genre‹.
Die Baumwolle sollte langfaserig& sauber& frei von Samenkörnern sein. Die Baumwolle von den vorgelagerten Inseln hat diesen Wuchs und ergibt einen trefflichen Faden. Viele Ballen werden vollständig durchmischt, damit die Stoffe eine einheitliche Qualität haben. Die Baumwolle wird dann durch Zylinder (Tamb