: Franz Ungler
: Max Gottschlich, Thomas Sören Hoffmann
: Individuelles und Individuationsprinzip in Hegels Wissenschaft der Logik
: Verlag Karl Alber
: 9783495813454
: 1
: CHF 44.60
:
: Allgemeines, Lexika
: German
: 617
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Hegels 'Wissenschaft der Logik' stellt das Logische als selbstbezügliche, sich individuierende Form dar, in Bezug auf die sich die Frage nach einem Individuationsprinzip erübrigt. In seinem Opus magnum schließt der Wiener Philosoph Franz Ungler die Hegel'sche Logik von dieser Einsicht her auf. Zugleich wird in einer intensiven Lektüre der 'Begriffslogik' gezeigt, dass im Hegel'schen Begriff des Begriffs die fundamentalphilosophischen Errungenschaften der Ontologie und der Transzendentalphilosophie eingeholt sind. Ungler gelingt auf diese Weise eine exemplarische Verlebendigung Hegel'schen Philosophierens.

Franz Ungler (1945-2003) war nach der Promotion (1972) und der Habilitation (1983) Assistenzprofessor und außerordentlicher Professor am Wiener Philosophischen Institut. Er stellte die problemorientierte, systematische Auseinandersetzung mit der philosophischen Tradition ins Zentrum seiner reichhaltigen Lehre und Schriften und gelangte über die Landesgrenzen hinaus zu einem Ruf als exzellenter Kant- und Hegel-Kenner.
Cover1
Inhalt8
Siglen11
Vorwort12
Das Individuelle als Thema der Philosophie. Zur Einführung in die Thematik des Hauptwerks von Franz Ungler16
Franz Ungler18
Epochen im Denken des Individuellen20
Unmittelbare Metaphysik20
a) Unmittelbare Metaphysik mit dialektischem Gehalt22
b) Verstandesmetaphysik, formallogische Ontologie: die technisch-praktische Fassung des Individuellen und Individuationsprinzips24
Transzendentalphilosophie32
Dialektik36
I. Einleitung40
1. Die Voraussetzungen der Frage nach dem Individuationsprinzip40
2. Die Bedeutung der Zenonischen Aporien für das Problem des Individuellen43
3. Methexis und Hypokeimenon56
4. Die Arbor porphyriana und das Problem des Individuellen69
5. Das Individuationsprinzip in der dogmatischen Metaphysik76
6. Das Individuelle bei Leibniz80
7. Das Problem des Individuellen bei Kant100
8. Sein und Dasein115
9. Möglichkeit, Wirklichkeit und Notwendigkeit130
a) Wirklichkeit als bloße Form132
b) Relativität der Wirklichkeit141
c) Absolute Wirklichkeit148
II. Die Subjektivität161
1. Der Begriff161
a) Die Allgemeinheit161
b) Die Besonderheit181
Anmerkung: Anschauung, Verstand und Vernunft195
c) Das Einzelne200
2. Das Urteil214
a) Das Urteil des Daseins217
b) Das Reflexionsurteil226
c) Das Urteil der Notwendigkeit242
d) Das Urteil des Begriffs254
3. Der Schluß262
a) Der Daseinsschluß269
b) Der Reflexionsschluß282
c) Der Notwendigkeitsschluß292
III. Die Objektivität305
1. Der Mechanismus305
2. Der Chemismus311
3. Teleologie315
a) Der Zweck überhaupt315
b) Der subjektive Zweck320
c) Das Mittel326
d) Der ausgeführte Zweck332
IV. Das Leben353
1. {Das Leben}353
a) Leben und Erkennen353
b) Die verschiedenen Bedeutungen des Lebens357
c) Leben und Begriff362
2. Das lebendige Individuum366
3. Der Lebensprozeß388
4. Die Gattung399
a) Der Gattungsprozeß399
b) Der Übergang in das Erkennen405
V. Die Idee des Erkennens411
1. Die Idee des Wahren426
a) Das analytische Erkennen433
Anmerkung438
b) Das synthetische Erkennen441
?) Die Definition443
?) Die Einteilung449
?) Der Lehrsatz455
2. Die Idee des Guten459
Anmerkung 1: Die moralische Weltanschauung468
Anmerkung 2: Das Gewissen in der Rechtsphilosophie478
VI. Die absolute Idee499
1. Die absolute Idee als Person499
2. Die absolute Idee und die besonderen philosophischen Wissenschaften503
3. Die absolute Idee als unendliche Form506
4. Die Methode513
5. Die Beispiele der wahrhaften Bedeutung des Anfangs529
6. Das Subjekt und die Methode531
7. Der Anfang überhaupt537
8. Das erste Negative541
9. Der Anfang als konkrete Totalität552
10. Die negative Beziehung auf sich558
11. Das Unmittelbare565
12. Die Identität von Unmittelbarkeit und Vermittlung und das Individuelle569
Literaturverzeichnis592
Personenregister598
Sachregister600